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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Neuer Bibliotheksflyer der Hamburger Bibliotheken

30. April 2012
von MG — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 5.068 Aufrufe

Neuer Bibliotheksflyer der Hamburger BibliothekenPünktlich zum 101. Bibliothekartag, der dieses Jahr in Hamburg stattfindet, haben die im Landesverband Hamburg des Deutschen Bibliotheksverbands beheimateten Bibliotheken einen neuen Flyer herausgebracht, der alsbald in den betreffenden Bibliotheken ausliegen wird. Hier schon mal der neue Flyer zum Herunterladen in der elektronischen Version als PDF (975 KB).

21 Bibliotheken bzw. Bibliothekssysteme (wie das Bibliothekssystem Universität Hamburg oder die Bücherhallen Hamburg) sind vertreten, von den ganz großen, wie die Staats- und Universitätsbibliothek, bis zu kleineren wie der Religionspädagogischen Medienstelle Erzbistum Hamburg – von den öffentlichen Bibliotheken wie den Bücherhallen Hamburg bis zu den wissenschaftlichen wie der Stabi oder der UB der TU in Harburg.

Der Flyer gibt Grundinformationen zu den Bibliotheken, die sämtlich öffentlich zugänglich sind und mit ihren besonderen Print- und elektronischen Beständen,  Informations-Services und Arbeitsmöglichkeiten vorgestellt werden.

Schauen Sie rein, besuchen Sie uns vor Ort und im Netz,

Ihre Hamburger Bibliotheken – offen, zuverlässig, aktuell.

 

 

 

Beglaubigt - 200 Jahre Hamburgisches Notariat in der Zentralbibliothek Recht Die Hamburgischen Notare schrieben und schreiben Geschichte. Und diese Geschichte ist ab dem 24. April in der Zentralbibliothek Recht nachzuerleben.

Wann immer in der Hansestadt in den vergangenen zwei Jahrhunderten eine bedeutende Urkunde erstellt wurde, ein Hamburgischer Notar war dabei. Im September 1811 wurde das Hamburgische Notariat moderner Prägung durch eine napoleonische Reform geschaffen. Zeitgleich schlossen sich die Notare der Hansestadt zur Hamburgischen Notarkammer zusammen, die bis heute fortbesteht.

Dieser verschwiegene Berufsstand ist für viele ein Buch mit sieben Siegeln. Dabei ist auch die Stadt selbst immer wieder von bedeutenden Notaren geprägt worden: Wichern, Kellinghusen, Petersen, und Voscherau sind nur einige Namen von Persönlichkeiten, die weit über die Grenzen ihres Berufs hinaus der Stadt „ihren Stempel“ aufgedrückt haben.

Die Ausstellung bietet die Möglichkeit, den Berufsstand der Notare zu entdecken und ein Wenig näher kennen zu lernen. Die bewegte Geschichte des Hamburgischen Notariats wurde in den vergangenen Monaten von zwei Historikern der Universität Hamburg im Auftrag der Notarkammer intensiv erforscht und spannend aufbereitet.

Das Ergebnis ist eine äußerst sehenswerte Ausstellung, die ab dem 24. April in der Zentralbibliothek Recht der Öffentlichkeit präsentiert wird. Auf 40 Tafeln werden nicht nur historische Ereignisse erläutert, auch Anekdoten, bedeutende Urkunden und interessante Randnotizen sind hier detailreich und beeindruckend zusammengetragen worden.

Wir laden Sie herzlich ein, einen Streifzug durch 200 Jahre Notariat zu unternehmen. Öffnungszeiten: Montags – Freitags 7.00 – 23.45 Uhr, Samstags 8.00 – 23.45 Uhr und Sonntags 10.00 – 23.45 Uhr

Vision Hamburg. Das Bild von Stadt und Hafen im Fotobuch (9.5.)

18. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 5.126 Aufrufe

›Hamburg fotografisch‹ (1962) von Thomas  Grebe Vortrag von Dr. Roland Jaeger: Vision Hamburg. Das Bild von Stadt und Hafen im Fotobuch 1880-1980

Die bislang vor allem regionalgeschichtlich beachteten Tafelwerke und Bildbände über Städte werden seit einigen Jahren verstärkt unter foto(buch)-historischen Gesichtspunkten wahrgenommen und erforscht. Auch das Bild von Hamburg vermittelt sich durch eine Vielzahl fotografisch bedeutsamer Publikationen.

›Der Hafen‹ (1939) von Rolf Tietgens Das Spektrum reicht von den frühen Mappenwerken der Fotografen/Verleger Koppmann und Strumper bis zu Fotografen-Büchern wie ›Hamburg fotografisch‹ (1962) von Thomas Grebe (s. Abb. rechts). Monumentale Mappenwerke wie das fulminante Fotobuch ›Der Hafen‹ (1939) von Rolf Tietgens (s. Abb. links) machen deutlich, dass der Hafen dabei traditionell einen Motivschwerpunkt bildet.

Dr. Roland Jaeger, Kunsthistoriker, Veröffentlichungen zur Kunst, Architektur und Fotografie vor allem der 1920er Jahre sowie zu Hamburg (Lappenberg-Medaille, 1997). Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Mittwoch, 9. Mai 2012, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Seefischereiforschung in Hamburg (25.4.)

11. April 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 4.572 Aufrufe

Vortrag von Dr. Gerd Wegner: Seefischereiforschung in Hamburg

Vortrag von Dr. Gerd Wegner: Seefischereiforschung in Hamburg

Dr. Gerd Wegner Schon vor mehr als 100 Jahren waren Fischarten in der Nordsee und der Unterelbe stark übernutzt. Der Handel mit frischem Seefisch auf den Fischmärkten Hamburgs ging zurück. Die Stadtväter waren überzeugt, dass mit Kenntnis der Lebensverhältnisse und der Biologie der Seefische der Fischfang wieder zu stabilisieren und das Marktangebot zu sichern sei. Daher nahm eine „Abteilung für Fischereibiologie“ des Naturhistorischen Museums Hamburg am 1. April 1910 ihre Arbeit auf und entwickelte sich zum heutigen Institut für Seefischerei des Bundesernährungsministeriums in Altona. Dem Weg der Institution durch die Zeiten und durch Hamburger Stadtteile wird nachgespürt.

Dr. Gerd Wegner, physikalischer Meereskundler, befasst sich mit der Geschichte der Meereskunde und promovierte über eine Naturkunde des Hamburger Bürgermeisters Dr. Johann Anderson aus dem 18. Jahrhundert.

Verein für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek
Hamburg
Mittwoch, 25. April 2012, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Exponat des Monats: Die Hamburger Nachrichten (18.4.)

28. März 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 4.421 Aufrufe

Die Hamburger Nachrichten – fast 150  Jahre Hamburger Zeitungsgeschichte

Aus den Sondersammlungen – Exponat des Monats: Die Hamburger Nachrichten – fast 150
Jahre Hamburger Zeitungsgeschichte

Die Hamburger Nachrichten – fast 150  Jahre Hamburger Zeitungsgeschichte In den fast 150 Jahren ihres Bestehens sind die Hamburger Nachrichten eine der wichtigsten Zeitungen der Hansestadt gewesen. Metamorphosen vom Anzeigenblatt zur führenden Lokalzeitung, von der linksliberalen Ausrichtung nach 1848 zum Sprachrohr des entlassenen Reichskanzlers Bismarck, von einer antirepublikanischen, national-konservativen Zeitung der Weimarer Republik zum Nationalsozialismus haben die Geschichte des 1792 gegründeten und 1939 eingestellten Blattes geprägt. Die Hamburger Nachrichten waren zwar nie die auflagenstärkste, aber politisch eine der am meisten beachteten Zeitungen der Region. Eine besondere Rolle spielten ihre Auslandsausgaben in deutscher, spanischer und portugiesischer Sprache.

Ulrich Hagenah, Referent der Hamburg-Sammlung, stellt – mit Ausblicken auf die weitere Geschichte der Zeitung – einen Jahrgang aus dem Vormärz vor, der das kreative Potential dieser Zeitung angesichts von Zensur und Konvention andeutet.

Sondersammlungen: Exponat des Monats
Hamburger Nachrichten 1847Mittwoch, 18. April 2012, 16.15 Uhr
Ort: Handschriftenlesesaal, 1. Etage, Eingang Lesesaal 1.

Die Sondersammlungen präsentieren immer am dritten Mittwoch des Monats ein originales Sammlungsstück im Handschriftenlesesaal. Auf der Website der Stabi werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert. Das aktuelle Exponat des Monats April finden Sie hier ausführlich beschrieben: Die Hamburger Nachrichten – fast 150 Jahre Hamburger Zeitungsgeschichte.

Stellenausschreibung im Bereich Landesbibliothek

21. März 2012
von HS — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 4.033 Aufrufe

Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg sucht zum nächstmöglichen Termin eine Mitarbeiterin / einen Mitarbeiter für das Daten- und Qualitätsmanagement bei der Digitalisierung von Hamburger Zeitungen. Es handelt sich um eine auf 24 Monate befristete Vollzeitstelle  für Tarifbeschäftigte, die auch teilzeitgeeignet ist. Die Eingruppierung erfolgt nach E9. Weiter lesen “Stellenausschreibung im Bereich Landesbibliothek”

Die Briten in Hamburg 1945 bis 1958

Update 14.3.2012, 09:25 Uhr: Wie uns der Verein für Hamburgische Geschichte soeben mitteilt, muss der Vortrag von Herrn Dr. Ahrens aus gesundheitlichen Gründen leider entfallen. Die heutige Veranstaltung wurde daher abgesagt. (Ende Update)

Vortrag von Dr. Michael Ahrens:
Die Briten in Hamburg 1945 bis 1958

Die Briten in Hamburg“ ist die erste umfassende Studie, die Organisation und Alltag der britischen Besatzung und ihrer Protagonisten in Hamburg beschreibt sowie die britisch-deutsche Zusammenarbeit in einen Gesamtzusammenhang stellt. Erstmals wird die innere Verfasstheit der Hamburger „britischen Gemeinde“ in ihren Vorzügen, Konflikten und Problemen untersucht, zum Beispiel die kaum erforschte erste Phase der Besatzung im Mai 1945, zu der vereinzelt auch massive Übergriffe durch britische Soldaten gehörten.

Dr. Michael Ahrens leitet die Unternehmenskommunikation von SAGA GWG. Er ist ausgebildeter Journalist und promovierte über das obige Thema „Die Briten in Hamburg“.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Mittwoch, 14. März 2012, 18h
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.
Zur Fotografie: “Piccadilly Circus”, aufgenommen vor dem Hauptbahnhof; entnommen aus dem Buch von Michael Ahrens.

Ein Portal für Europas Zeitungen – Hamburg ist dabei

27. Februar 2012
von KW — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 26.844 Aufrufe

Eine Gruppe von 17 europäischen Partner-Institutionen hat sich zusammengetan zum Projekt „Europäische Zeitungen“ und wird in den nächsten drei Jahren mehr als 18 Millionen Zeitungsseiten in die EUROPEANA einbringen.

Das Projekt „Europäische Zeitungen“ (gefördert vom Competitiveness and Innovation Framework Programme CIP 2007-2013 der Europäischen Union) zielt auf die Zusammenfassung und hochwertige inhaltliche Erschließung von Zeitungen für die European Library und die EUROPEANA. Zusätzlich hat das Projekt zum Ziel, für einige besondere Herausforderungen der Zeitungsdigitalisierung Ergebnisse zu erarbeiten, nämlich für:

  • den Einsatz automatischer Erschließungsverfahren der OCR (Optical Character Recognition, automatisierte Texterkennung), OLR (Optical Layout Recognition, automatisierte Layout-Analyse) und die Artikel-Segmentierung, die maschinelle Identifizierung von relevanten Namen und Begriffen (NER, Named Entity Recognition) und die automatisierte Ressort-Zuordnung von Zeitungsseiten; Ziel beim Einsatz dieser Technologien ist die Verbesserung der Suchmöglichkeiten und Präsentationsfunktionalitäten für Nutzer der EUROPEANA
  • die Bewertung der Qualität automatisierter Erschließungsverfahren
  • die Transformation lokaler Metadaten in das Datenmodell der EUROPEANA (EDM)
  • die Standardisierung von Metadaten in engem Zusammenwirken von Interessenten aus dem öffentlichen und dem privaten Sektor.

Alle Bibliotheken, die an dem Projekt teilnehmen, werden ihre digitalisierten Zeitungen und Volltexte frei von rechtlichen Restriktionen – ‚open access‘ – der EUROPEANA zur Verfügung stellen. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf Zeitungen liegen, die während des Ersten Weltkrieges erschienen sind. Dadurch erhält der Quellenbestand des laufenden Projekts Europeana Collections 1914-1918 eine sinnvolle Ergänzung.

Titelseite einer Ausgabe d. Hamburger Nachrichten vom 4.1.1797

Titelseite einer Ausgabe d. Hamburger Nachrichten vom 4.1.1797

Die SUB Hamburg bringt sechs Zeitungen mit insgesamt ca. 1,55 Mio. Seiten in das Projekt ein, in großer Bandbreite von der national bedeutsamen bis zur Lokal-Zeitung (genannt ist jeweils nur der wichtigste Zitiertitel der Zeitungen):

  • Hamburger Nachrichten 1792 – 1939
  • Hamburger Anzeiger / Hamburger Zeitung 1888 – 1945
  • Neue Hamburger Zeitung 1896 – 1922
  • Hamburgische Börsen-Halle 1805 – 1934 (seit 1905 vereinigt mit: Hamburgischer Correspondent)
  • Altonaer Nachrichten 1850 – 1941
  • Norddeutsche Nachrichten 1879 – 1943

Das Projekt hat am 1. Februar 2012 begonnen und ist auf drei Jahre angelegt. Das Kick-off-meeting aller Projektteilnehmer wird vom 1.-2. März 2012 in Berlin stattfinden. Gastgeber ist die Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz.
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Struktur- und Funktionswandel des Hamburger Hafens (29.2.)

10. Februar 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 5.320 Aufrufe

Vortrag von Dr. Christoph Strupp: Struktur- und Funktionswandel des Hamburger Hafens seit
den 1950er Jahren

Hamburger Hafen

Der Hamburger Hafen steht seit dem 19. Jahrhundert im Zentrum der städtischen Wirtschaft und ist
darüber hinaus prägend für die Identität der Hansestadt. Voraussetzung dafür waren wirtschaftliche
und politische Anpassungsprozesse, die sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stark
beschleunigten und nicht auf den Siegeszug des Containers verengt werden sollten. Selbst die
räumliche Struktur unterscheidet sich heute von der Zeit des Wiederaufbaus. Der Vortrag beleuchtet
für ausgewählte thematische Bereiche Ursachen und Auswirkungen des Wandels im Hafen und gibt
Einblicke in ein größeres Forschungsprojekt an der FZH.

Dr. Christoph Strupp ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in
Hamburg (FZH) mit den Forschungsschwerpunkten Deutsche und niederländische Stadt- und
Zeitgeschichte; Historiographie.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg

Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.
Mittwoch, 29. Februar 2012, 18 Uhr

„Quartiersarbeit“ ist Bürgerengagement (13.2.)

31. Januar 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 4.576 Aufrufe

Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit „Quartiersarbeit“ ist Bürgerengagement. Was heißt das und was kann das bewirken? Drei Beispiele aus Hamburger Stadtteilen.

Bürgerengagement, zivilgesellschaftliches Engagement, Ehrenamt, Freiwilligenarbeit – mit diesen und weiteren Begriffen wird die Arbeit von Menschen bezeichnet, denen der Zustand und das Wohl ihrer unmittelbaren Umwelt am Herzen liegen und die sich deshalb in unterschiedlichster Weise engagieren. Nie zuvor waren so viele Deutsche ehrenamtlich tätig. Deutlich über ein Drittel aller Menschen ab 14 Jahre engagieren sich freiwillig in Verbänden, Initiativen oder Projekten. Sie sind in der Gemeinde oder Nachbarschaft tätig, im Sport, in der Arbeit mit Jugendlichen und Kindern oder mit Senioren usw. Sie nehmen Aufgaben wahr, ohne dafür bezahlt zu werden.
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