FAQ
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Hamburg, Carl von Ossietzky

Öffnungszeiten heute09.00 bis 24.00 Uhr alle Öffnungszeiten Leichte Sprache

Freitag, 28.11., 19.30 Uhr
Lyrik und Jazz
„Wie seine eigne Spucke schmeckt, das weiß man nicht …“
Komische Gedichte (nicht nur) von Joachim Ringelnatz, deklamiert von Harry Rowohlt, kommentiert von Christian Maintz
Missouri Wind spielt Dixieland

Am 7. August 2008 wäre Joachim Ringelnatz, einer der wenigen deutschen Klassiker des Komischen, 125 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass präsentiert das bewährte Duo Harry Rowohlt & Christian Maintz eine breit gefächerte Auswahl aus seinem Werk. Rowohlt, der derzeit republikweit wohl kompetenteste, ach was: begnadetste Rezitator, wird Gedichte, Prosa und Briefe von Ringelnatz und einigen seiner Vorläufer und Nachfolger lesen, deklamieren und notfalls auch singen. Der Germanist Christian Maintz wird die Texte erläuternd kommentieren und Biographisches zur Person des Dichters beisteuern. Harry Rowohlt selbst beschreibt das Prinzip ihrer gemeinsamen Veranstaltungen so: „Ich lese komische Gedichte – und Christian Maintz erklärt den Leuten, warum sie gelacht haben.“
Und Missouri Wind spielt Dixieland.

LICHTHOF im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
Einlass ab 19 Uhr, Eintritt: 12 / 9 Euro
Kartenreservierung: pr@sub.uni-hamburg.de oder Tel: 42838-5857

Ausstellung Geraubte Bücher – NS-Raubgut in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky. Die Bücher von Marie May Reiss
Informationszentrum 1. Stock, 8.11.2008 bis 1.2.2009,
Eröffnung am 7.11.2008, 18 Uhr im Vortragsraum (1. Stock)

unterschriftBücherfächer

Während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933-1945 sind Bürger und Vereinigungen aus rassischen, politischen, religiösen oder weltanschaulichen Gründen verfolgt worden und ihres Vermögens beraubt worden. Zu diesem NS-Raubgut gehören auch Bücher, die teilweise noch unerkannt in den Magazinen der Bibliotheken lagern.

Erklärung der Bundesregierung, der Länder und der kommunalen Spitzenverbände zur Auffindung und zur Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgutes insbesondere aus jüdischem Besitz“ diese Zugänge aufzufinden, zu dokumentieren und zu kennzeichnen und möglichst den Eigentümern bzw. deren Erben zurückzugeben.Erste Ergebnisse eines Projekts der Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek werden nun in einer Kabinett-Ausstellung gezeigt.

Zur Ausstellungseröffnung berichtet Maria Kesting, Projektleiterin, über das Projekt und Dr. Jürgen Babendreier (SUUB Bremen) spricht über „Das magazinierte Gedächtnis – Anmerkungen zum bibliothekarischen Erinnerungsdiskurs“. Gäste sind willkommen

Leider muss das Theaterspektakel “Feuer in Alexandria” ausfallen. Die Aufführungen sollten am 28. und 29. Oktober im LICHTHOF stattfinden.

Erleben Sie das Krimifestival in Hamburg im LICHTHOF der Stabi. Zwei Lesungen finden bei uns statt, das Gesamtprogramm und online-Kartenvorverkauf finden Sie hier , telefonische Kartenbestellung bei Buchhandlung Heymann, Tel.: 480 93-0.

Eingang zum LICHTHOF der Stabi: Edmund-Siemers-Allee, Ecke Grindelallee. Gehen Sie über den roten Teppich!

Am Montag, dem 3.11.,um 20 Uhr liest Ulrich Wickert aus “Der nützliche Freund”. Volker Albers moderiert. (Eintritt 12 Euro)

Dass Ulrich Wickert nach seinen nachrichtlichen Jahren als Anchorman der „Tagesthemen“ sich anderen Betätigungsfeldern zuwenden würde, hat niemand überrascht. Schon als ARD-Korrepondent in Paris hatte er in etlichen Büchern den Deutschen die französischen Nachbarn näher gebracht. Dass Wickert jedoch begann, auch Kriminalromane zu schreiben, damit hatten wohl die wenigsten gerechnet. Dabei liegen ihm Krimis schon seit Jugendtagen am Herzen – und Material hatte er aufgrund seiner journalistischen Arbeit natürlich zuhauf. So erschien zuerst „Der Richter aus Paris“, gefolgt von „Die Wüstenkönigin“ und kürzlich „Der nützliche Freund“ (Piper Verlag). – In diesem Kriminalroman greift Wickert den realen Korruptionsskandal beim Kauf der Leuna-Raffinerie 1993 auf.

Am Dienstag, dem 4.11., um 20 Uhr liest Friedrich Ani aus “Wer tötet, handelt”, Frank Göhre liest aus “Mo”, Heide Soltau moderiert. (Eintritt 10 Euro)

Mit dem Münchner Friedrich Ani und dem Hamburger Frank Göhre sind zwei der seit vielen Jahren herausragenden und vielfach ausgezeichneten deutschen Krimiautoren zu Gast beim Hamburger Krimifestival.
Man kann Ani für seine Romane gar nicht genug loben. Auch in „Wer tötet, handelt“ zeichnet er eindringliche Psychogramme, schaut hinter die Kulissen gescheiterter Lebensentwürfe und schafft derart eine Atmosphäre der andauernden Bedrohung. Letzte Gewissheiten, die Sicherheit verleihen, gibt es nicht in Anis Welt. Immer aber gibt es die Sehnsucht nach dem, was noch nicht ist. Davon erzählt Ani auf eine Weise, die einzig ist im deutschen Kriminalroman.
Einzig war auch der Schweizer Kriminalschriftsteller Friedrich Glauser (1896 bis 1938). Er war ein Getriebener: Von seinem Vater verschmäht wurde Glauser zu einer Art literarischem Pflegefall. Süchtig nach Morphium, das er zärtlich „Mo“ nannte, und wechselnden Liebesaffären, verbrachte Glauser einen großen Teil seines kurzen Lebens in psychiatrischen Anstalten. Dort schrieb er auch seinen ersten Wachtmeister-Studer-Roman. Diese Bücher brachten ihm auch den Ruf „Vater des deutschsprachigen Kriminalromans“ ein. Frank Göhre hat in seinem Lebensroman „Mo“ (Pendragon Verlag) biografische Fakten und fiktive Elemente auf kongeniale Weise montiert. Ein Buch, das sich mindestens so spannend liest wie ein rein fiktionaler Kriminalroman. Göhres Buch hat literarisches Gewicht. Ein Glücksfall.

Marathon-Lesung in der Europa-Passage

Im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Deutschland liest. Treffpunkt Bibliothek“ (24.-31.10.2008) unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler laden die Hamburger Bibliotheken zu einer gemeinsamen Veranstaltung in die Europa-Passage ein:

Deutschland liest Logo

Viel Köpfchen: 15 Hamburger Autoren lesen und signieren für Sie in der Europa-Passage am 27.10.2008!

Unter der Schirmherrschaft der Senatorin für Kultur, Sport und Medien, Prof. Dr. Karin v. Welck, verbindet die gemeinsame Veranstaltung diejenigen, die Köpfchen beweisen für die Kultur und für ihre Vermittlung: Hamburger Autoren und Hamburger Bibliotheken. Mit dabei sind: 15 junge Hamburger Autoren und Überraschungsgäste.
Die Autoren:
Sven Amtsberg, Stefan Beuse, Verena Carl, Thomas Finn, Finn-Ole Heinrich, Nils Mohl, Andreas Münzner, Maiken Nielsen, Thomas Plischke, Verena Rabe, Friederike Trudzinski, Birgit Utz, Michael Weins, Andreas Wilhelm, Petra Würth.

Also, lassen Sie für diesen Tag die Bibliothek und laufen Sie los: Zur Europa-Passage am Ballindamm, die Lesung findet von 16-19 Uhr statt.
Weitere Hamburger Veranstaltungen im Rahmen der Kampagne finden Sie hier und das bundesweite Veranstaltungsprogramm hier.

Theaterspektakel „Feuer in Alexandria

Die Staatsbibliothek als Hort skurriler Figuren: Eine Bibliothekarin will ein flammendes Fanal gegen den Untergang der (Lese-)Kultur setzen. Ein Feuerwehrmann muss sich als Analphabet outen. Und eine Einsatzleiterin verfällt Werthers Liebesschmachten…

theater2„Feuer in Alexandria“ ist eine liebevoll-ironische Hommage an die Welt der Bücher. Die Koproduktion zwischen der Hamburger Regisseurin Stephanie Kunz (hier erstmals als Schauspielerin zu erleben) und dem Münsterschen Locationtheater Freuynde + Gaesdte war im vergangenen Winter mehrmals im Lichthof der Stabi zu sehen. Seitdem wurde das Stück in Münster gespielt, wo es mit einem runden Dutzend ausverkaufter Vorstellung ein großer Erfolg ist. In Hamburg stehen jetzt die letzten Termine der charmanten Komödie auf dem Spielplan.
Eine Veranstaltung im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Deutschland liest – Treffpunkt Bibliothek“
Dienstag, 28.10. und Mittwoch, 29.10.2008, jeweils 20 Uhr
Ort: LICHTHOF im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
Kartenreservierung: Tel. 040-42838-5857 / pr@sub.uni-hamburg.de bzw. www.f-und-g.de. Karten 10/15,- €

Zwei Tagungen in einem: Die 9. Jahrestagung von DINI (Deutsche Initiative für Netzwerkinformation e.V.) und die Herbstsitzung der Sektion 4 “Wissenschaftliche Bibliotheken” des Deutschen Bibliotheksverbandes finden in diesem Jahr gemeinsam statt – im LICHTHOF der Stabi Hamburg.

Im Zentrum der DINI-Tagung steht das Thema “Hochschulen zwischen Konkurrenz und Kooperation – die Vernetzung der Informationsinfrastrukturen für die Wissensgesellschaft”. Zum Programm der DINI-Tagung: http://www.dini.de/veranstaltungen/jahrestagungen/2008/programm/

Das Programm der Tagung der Sektion IV des DBV finden Sie hier:
http://www.bibliotheksverband.de/sektion-4/start.html

Um wissenschaftlich über andere Kulturen publizieren zu können, müssen fremde Zeichen gedruckt werden. Vor dem elektronischen Satz stellte man die erforderlichen Lettern mechanisch her. Zentrale Staatsdruckereien besaßen einen großen Vorrat an fremdsprachlichem Satz; eine der größten privaten Fremdsprachensetzereien, die Druckerei J.J. Augustin, befand sich in Glückstadt.

Anlässlich ihres 375. Jubiläums zeigt die Ausstellung in Fotos, Satzmaterial und Büchern die Arbeit dieses Betriebes, der seit Mitte der 1920er Jahre vielfältige Publikationen im Bereich der Altertumskunde, der Sprachwissenschaft und der Landeskunde hervorbrachte. Film und Fotos erläutern den Schriftschnitt in der Imprimerie Nationale in Paris, Satzmaterial und Arbeitsdokumente belegen die Tätigkeit der Fremdsprachensetzer in der Reichs-bzw. Bundesdruckerei Berlin.

Eine Ausstellung des Museums der Arbeit – Stiftung Historische Museen Hamburg, der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky und der Hannah-Arendt-Bibliothek, Hannover

Ausstellungseröffnung: am 21.10.2008, 18 Uhr
Einführung: Dr. Jürgen Bönig, Direktor Museum der Arbeit
Ort: Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek, 1. Etage, Eintritt frei

Sie sind willkommen!

Jugendkriminalität – Wie gehen wir als Eltern, Erzieher und Staat damit um? Woher stammt die Gewaltbereitschaft der Jugendlichen? Welche Konzepte der Prävention und Bekämpfung sind Erfolg versprechend? – Micha Brumlik ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaften in Frankfurt/Main.

Die Veranstaltung wird zusammen mit dem „Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung“, Arbeitsbereich Geschichte/Politik durchgeführt.

Montag, 13.10.2008, 19.30 Uhr
Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek, 1. Etage, Eintritt 7,-
Kartenvorverkauf: Heine Buchhandlung. Tel: 040-44113318

Familienforscher? – Ein Vortrag für Sie! (18.9.08, 18 Uhr)

8. September 2008
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.935 Aufrufe

Die Hamburger Genealogische Gesellschaft e.V. lädt ein zu einem Vortrag von Sabine Paap „Zur Familienforschung „einfacher Leute“ im 19. Jahrhundert: Quellen und Tipps aus dem Hamburger Staatsarchiv“.
Ort: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, 18.9.08, 18 Uhr, Vortragsraum im 1. OG.
Der Eintritt ist frei.

Sabine Paap, Leiterin der Filial-Bibliothek des Vereins im Bergedorfer Schloss, ist seit vielen Jahren aktiv bei der eigenen Familienforschung und hat vertiefte Kenntnisse über die im Hamburger Staatsarchiv verwahrten Quellen gewonnen. Sie wird ihre Vorgehensweise und ihre dabei gewonnenen Erkenntnisse anhand von zahlreichen Beispielen erläutern:

  • Kirchenbücher mit Tauf-, Trau- und Beerdigungseintragungen
  • Hochzeitenbücher der Hamburger „Wedde-Behörde“
  • zivile Personenstandsunterlagen der Franzosenzeit, der so genannten „Mairie“
  • ab 1875 geführte Zivilstandsbücher, als Vorläufer der heutigen Standesamtsbücher sowie
  • Bürgerregister und -akten.

Um detailgetreue Beschreibungen über das Leben und Wirken der Vorfahren zu erhalten, gibt es weitere vielfältige Quellen, die ebenfalls weniger begüterte Menschen in ihrer damaligen Lebenswirklichkeit lebendig werden lassen: Unterlagen des Waisenhauses, des Werk- und Armenhauses sowie der allgemeinen Armenpflege. Ferner gibt es Listen der Totenladen und die im 19. Jahrhundert begonnenen Aufzeichnungen der polizeilichen Meldebehörde in Form von Meldebüchern und -karteien. Zur Erfassung der militärpflichtigen Bevölkerung wurden in Hamburg so genannte „Militär-Umschreibebücher“ geführt. Adressbücher, die in der Staatsbibliothek auf Mikrofilm eingesehen werden können, aber auch Karteien von Gewerbetreibenden, bieten einen relativ schnellen Überblick, ob sich gesuchte Personen und Familiennamen überhaupt in Hamburg und in den genannten Quellen auffinden lassen.

Alle Quellen werden durch Erläuterungen zur Geschichte der Institution und mit praktischen Hinweisen, wie und wo die Unterlagen im Staatsarchiv zu finden sind, präsentiert.