FAQ
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Hamburg, Carl von Ossietzky

Öffnungszeiten heute09.00 bis 24.00 Uhr alle Öffnungszeiten Leichte Sprache

Zwei Tagungen in einem: Die 9. Jahrestagung von DINI (Deutsche Initiative für Netzwerkinformation e.V.) und die Herbstsitzung der Sektion 4 “Wissenschaftliche Bibliotheken” des Deutschen Bibliotheksverbandes finden in diesem Jahr gemeinsam statt – im LICHTHOF der Stabi Hamburg.

Im Zentrum der DINI-Tagung steht das Thema “Hochschulen zwischen Konkurrenz und Kooperation – die Vernetzung der Informationsinfrastrukturen für die Wissensgesellschaft”. Zum Programm der DINI-Tagung: http://www.dini.de/veranstaltungen/jahrestagungen/2008/programm/

Das Programm der Tagung der Sektion IV des DBV finden Sie hier:
http://www.bibliotheksverband.de/sektion-4/start.html

Um wissenschaftlich über andere Kulturen publizieren zu können, müssen fremde Zeichen gedruckt werden. Vor dem elektronischen Satz stellte man die erforderlichen Lettern mechanisch her. Zentrale Staatsdruckereien besaßen einen großen Vorrat an fremdsprachlichem Satz; eine der größten privaten Fremdsprachensetzereien, die Druckerei J.J. Augustin, befand sich in Glückstadt.

Anlässlich ihres 375. Jubiläums zeigt die Ausstellung in Fotos, Satzmaterial und Büchern die Arbeit dieses Betriebes, der seit Mitte der 1920er Jahre vielfältige Publikationen im Bereich der Altertumskunde, der Sprachwissenschaft und der Landeskunde hervorbrachte. Film und Fotos erläutern den Schriftschnitt in der Imprimerie Nationale in Paris, Satzmaterial und Arbeitsdokumente belegen die Tätigkeit der Fremdsprachensetzer in der Reichs-bzw. Bundesdruckerei Berlin.

Eine Ausstellung des Museums der Arbeit – Stiftung Historische Museen Hamburg, der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky und der Hannah-Arendt-Bibliothek, Hannover

Ausstellungseröffnung: am 21.10.2008, 18 Uhr
Einführung: Dr. Jürgen Bönig, Direktor Museum der Arbeit
Ort: Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek, 1. Etage, Eintritt frei

Sie sind willkommen!

Jugendkriminalität – Wie gehen wir als Eltern, Erzieher und Staat damit um? Woher stammt die Gewaltbereitschaft der Jugendlichen? Welche Konzepte der Prävention und Bekämpfung sind Erfolg versprechend? – Micha Brumlik ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaften in Frankfurt/Main.

Die Veranstaltung wird zusammen mit dem „Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung“, Arbeitsbereich Geschichte/Politik durchgeführt.

Montag, 13.10.2008, 19.30 Uhr
Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek, 1. Etage, Eintritt 7,-
Kartenvorverkauf: Heine Buchhandlung. Tel: 040-44113318

Familienforscher? – Ein Vortrag für Sie! (18.9.08, 18 Uhr)

8. September 2008
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.833 Aufrufe

Die Hamburger Genealogische Gesellschaft e.V. lädt ein zu einem Vortrag von Sabine Paap „Zur Familienforschung „einfacher Leute“ im 19. Jahrhundert: Quellen und Tipps aus dem Hamburger Staatsarchiv“.
Ort: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, 18.9.08, 18 Uhr, Vortragsraum im 1. OG.
Der Eintritt ist frei.

Sabine Paap, Leiterin der Filial-Bibliothek des Vereins im Bergedorfer Schloss, ist seit vielen Jahren aktiv bei der eigenen Familienforschung und hat vertiefte Kenntnisse über die im Hamburger Staatsarchiv verwahrten Quellen gewonnen. Sie wird ihre Vorgehensweise und ihre dabei gewonnenen Erkenntnisse anhand von zahlreichen Beispielen erläutern:

  • Kirchenbücher mit Tauf-, Trau- und Beerdigungseintragungen
  • Hochzeitenbücher der Hamburger „Wedde-Behörde“
  • zivile Personenstandsunterlagen der Franzosenzeit, der so genannten „Mairie“
  • ab 1875 geführte Zivilstandsbücher, als Vorläufer der heutigen Standesamtsbücher sowie
  • Bürgerregister und -akten.

Um detailgetreue Beschreibungen über das Leben und Wirken der Vorfahren zu erhalten, gibt es weitere vielfältige Quellen, die ebenfalls weniger begüterte Menschen in ihrer damaligen Lebenswirklichkeit lebendig werden lassen: Unterlagen des Waisenhauses, des Werk- und Armenhauses sowie der allgemeinen Armenpflege. Ferner gibt es Listen der Totenladen und die im 19. Jahrhundert begonnenen Aufzeichnungen der polizeilichen Meldebehörde in Form von Meldebüchern und -karteien. Zur Erfassung der militärpflichtigen Bevölkerung wurden in Hamburg so genannte „Militär-Umschreibebücher“ geführt. Adressbücher, die in der Staatsbibliothek auf Mikrofilm eingesehen werden können, aber auch Karteien von Gewerbetreibenden, bieten einen relativ schnellen Überblick, ob sich gesuchte Personen und Familiennamen überhaupt in Hamburg und in den genannten Quellen auffinden lassen.

Alle Quellen werden durch Erläuterungen zur Geschichte der Institution und mit praktischen Hinweisen, wie und wo die Unterlagen im Staatsarchiv zu finden sind, präsentiert.

Deutsche Restauratoren und Bibliothekare erinnern zum vierten Mal an den verheerenden Brand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek zu Weimar am 2. September 2004.

Am Sonntag, den 7. September 2008,

findet im Schloss zu Münster der „Nationale Aktionstag zur Erhaltung des schriftlichen Kulturguts“ statt und setzt mit einem umfassenden Programm seinen Schwerpunkt diesmal auf die Musik. Ausrichter der Veranstaltung ist die Universitäts- und Landesbibliothek Münster.

Weitere Informationen: http://www.ulb.uni-muenster.de/aktionstag-2008/

Die SUB Hamburg beteiligt sich am Aktionstag, indem sie mit drei neu ausgewählten Musikhandschriften und –drucken aus ihrer bedeutenden Musiksammlung auf die im vergangenen Jahr gestartete Buchpatenschaftsaktion „Edlen Büchern Pate stehen“ hinweist. Gesucht werden Spender, die bereit sind, als Buchpaten die Finanzierung der Restaurierungskosten für die ausgewählten Musikalien zu übernehmen. Nähere Angaben unter:

http://www.sub.uni-hamburg.de/sammlungen/paten/musik/index.html

Lesung Rafael Chirbes: Krematorium (25.9.2008)

25. August 2008
von BP — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.663 Aufrufe

Rafael Chirbes erzählt in seinem neuesten Roman „Krematorium“ von einer aus den Fugen geratenen, von den Göttern verlassenen Welt, in der keine Gewissheit mehr gilt, in der Werte, Wörter und Utopien leere Hülsen sind. Und doch ist dieser Roman ein Rettungsversuch: Aus der Erzählung der Widersprüche einer Gesellschaft, die sich ganz dem Konsum und dem Mammon verschrieben hat, wird schmerzhaft deutlich, was wir verloren haben.

Rafael Chirbes wurde 1949 nahe Valencia, Spanien, geboren. Nach dem Studium der Neueren Geschichte in Madrid schrieb er Literatur- und Filmkritiken sowie Reportagen. Er lebte in Paris und mehrere Jahre in Marokko. Mit seinen Romanen, die sich intensiv mit der Zeit während des Franco-Regimes und deren Nachwirkungen auseinandersetzen, erwarb Chirbes den Ruf eines herausragenden literarischen Chronisten Spaniens.

Lesung der deutschen Übersetzung: Andreas Schäfler (München)

Moderation: Prof. Dr. José Maria Navarro (Bremen)

Eine Kooperation der Heinrich-Heine-Buchhandlung, des Instituto Cervantes und der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg
Ort: Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek, 1. Etage
Zeit: Donnerstag, 25.09.2008 um 19.30 Uhr
Eintritt: 7,- Vorverkauf Heinrich Heine Buchhandlung, Grindelallee.

Das Instituto Cervantes lädt den renommierten Architekten Iñaki Ábalos zu einem Werkbericht ein. Ábalos gründete mit Juan Herreros 1984 ABALOS & HERREROS in Madrid, eines der interessantesten spanischen Architektenbüros der neuen Generation. Ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, in Fachzeitschriften veröffentlicht und in Ausstellungen präsentiert. Präsentation: Prof. Hartmut F. G. Frank (Dipl.-Ing. Architekt), HafenCity Universität Hamburg.

In Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, der Hamburgischen Architektenkammer und der HafenCity Universität Hamburg.

Ort (geändert!): Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Hauptgebäude, 1. Stock

Zeit: Donnerstag, 18. September 2008, 20.00 Uhr

Voranmeldung bis 17.09.08 unter 040-530 205 29-0, info@cervantes-hamburg.de oder pr@sub.uni-hamburg.de. Eintritt frei.

Lichthof VeranstaltungAm Tag des Offenen Denkmals, der dieses Jahr verborgenen Orten in Hamburg gewidmet ist, wird eine Führung durch den historischen LICHTHOF der Bibliothek angeboten.

Der Lichthof ist die einstige Eingangs- und Pausenhalle des ehemaligen Wilhelm-Gymnasiums, das 1884 im Neorenaissance-Stil erbaut wurde. Der fünfeckige Saal mit seinen Arkaden, die sich bis auf 15 Meter Höhe erstrecken, ist einem italienischem Palast nachempfunden. Seit 1945 wird das Gebäude von der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky genutzt.

Ort: LICHTHOF im Altbau der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Eingang Edmund-Siemers-Allee/Ecke Grindelallee

Zeit: Sonnabend, 13.9.2008, 11 Uhr

Der Hamburg-Lesesaal präsentiert in einer kleinen Ausstellung aus aktuellem Anlaß Blicke auf Geschichte und Gegenwart dieses kleinen Hamburger Stadtteils – einst feuchtes, morastiges Weideland, dann Standort des ersten Hamburger Gaswerks und etlicher Werften, Hafenausbaugebiet, Güterumschlagplatz, und in letzter Zeit mit dem Strukturwandel der Hafenwirtschaft immer wieder Projektionsfläche von Zukunftsentwürfen der Stadtplaner …

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Wenn Sie in der Diskussion um einen möglichen Umzug der Universität Bilder vom Grasbrook vor Augen haben wollen, schauen Sie doch gern einmal im Hamburg-Lesesaal vorbei.

saltzwedel »Hirundo Press«: Im Zeichen der Rauchschwalbe druckt Caroline Saltzwedel seit 1998 in Hamburg Künstlerbücher mit Original-Graphiken in kleinen Auflagen. Aus der Höhe, wie aus der Schwalbenperspektive, oder auch aus unmittelbarer Nähe zeigen die graphischen Arbeiten von Caroline Saltzwedel die Welt. Es ist eine literarisch-poetische Welt der Imagination zwischen großen Gestalten wie Dädalus oder Odysseus, voll farbenfroher szenischer Details, aber zugleich die Welt elementarer Formen, die mitunter bis zur Abstraktion verrätselt, dann wieder in überraschender Verbindung auftreten. Eine Reihe von Künstlerbüchern mit Zyklen von Radierungen in der von Stanley William Hayter entwickelten Dreifarbentechnik, aber auch mit anderen Techniken gedruckte sind im Lauf der vergangenen Jahre in Hamburg entstanden.

Die Ausstellung zeigt einen repräsentativen Querschnitt des Werks – darunter auch das großformatige Unikat „Anna Livia Plurabelle“ –, ein Panorama kühner Verdichtungen und zarter Visionen, das immer wieder Momente sublimer Schönheit offenbart.

Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 28.8. 2008, um 18 Uhr spricht Prof. Dr. Peter Rawert, Hamburg. Die Künstlerin ist anwesend. Sie sind willkommen.