FAQ
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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Die Staatsbibliothek in ihrer Funktion als Archiv- und Landesbibliothek der Freien und Hansestadt Hamburg, in der sie die auf Hamburg bezogene bzw. in Hamburg erschienene Literatur umfassend sammelt, erschließt und zur Verfügung stellt, möchte Sie auf den 38. Tag der Landesgeschichte zum Thema “Archive und Landesgeschichte” am 23./24. September in Bremen aufmerksam machen.

Auf der vom Gesamtverein der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine e.V. und der Historischen Gesellschaft Bremen e.V. veranstalteten Tagung wird an unterschiedlichen Beispielen ein aktuelles Bild der landesgeschichtlichen Arbeit von Archiven auf nationaler und europäischer Ebene entworfen. Vortragender wird auch Prof. Dr. Franklin Kopitzsch, Professor für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte unter besonderer Berücksichtigung der norddeutschen Regionalgeschichte an der Universität Hamburg, zum Thema “Landesgeschichte, Archive und Kulturlandschaft: Das Beispiel Norddeutschland” sein.

Die Themen der einzelnen Vorträge entnehmen Sie bitte dem vollständigen Tagungsablauf.

Um Anmeldung bei der Historischen Gesellschaft Bremen wird gebeten:
HISTORISCHE GESELLSCHAFT BREMEN e.V.
Am Staatsarchiv 1, 28203 Bremen, Tel. | Fax: 0421- 325 128
info@historische-bremen.de
www.historische-bremen.de

Glikl bas Judah LeibDr. Inge Grolle: „Glückel von Hameln“
Jüdisches Leben im 17. Jahrhundert

Für ihre Kinder hat die Perlenhändlerin Glikl bas Judah Leib („Glückel von Hameln“) ihre Lebensgeschichte aufgeschrieben, wenn sie in den Nächten vor Trauer über den Tod ihres Mannes verzweifelte.

In jiddischer Sprache verfasst, wurde der Text 200 Jahre später übersetzt und gilt seitdem als einzigartige Quelle für die Erforschung des Alltagslebens der aschkenasischen Juden in Hamburg. Wir erfahren, was ihnen erlaubt oder verwehrt war, wie sie ihren Handel und ihr Familienleben gestalteten. In ihren Bericht flicht Glikl viele Geschichten aus dem literarischen Fundus ihrer Zeit ein, die einen atmosphärischen Eindruck vermitteln.

Inge Grolle, Dr. phil., hat populäre und wissenschaftliche Arbeiten zur Hamburger Sozial- und Geschlechtergeschichte verfasst.
Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.

Mittwoch, 21. 9. 2011 18h.
Im Vortragsraum, erste Etage, Eintritt frei.

ÜberLeben im Exil – Joachim und Suzanne Lackner (21.9.-8.11.)

5. September 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.642 Aufrufe

ÜberLeben im Exil – Joachim und Suzanne Lackner Vom 21. September bis zum 8. November 2011 zeigen wir die Ausstellung

ÜberLeben im Exil – Joachim und Suzanne Lackner (21.9. – 8.11.)

Politische Emigration aus Deutschland – ein Schicksal, das zwischen 1933 und 1945 Tausende erlitten. Der Lebensweg Joachim Lackners und seiner Ehefrau Suzanne ist in dieser Hinsicht repräsentativ: aktiver Widerstand gegen das Naziregime, Verfolgung, Internierung, Leben in Illegalität im französischen Exil, Fortsetzung des antifaschistischen Kampfes im Spanischen Bürgerkrieg und in der Résistance, Erfahrung einer gravierenden ideologischen Ernüchterung, Denunziation und erneute Inhaftierung, Befreiung in Deutschland und schließlich die endgültige, nun selbst gewählte Emigration.

Die Ausstellung zeichnet die äußeren Stationen dieser bemerkenswerten, doch keineswegs einzigartigen Biographien nach. Der Blick ist sowohl auf die individuelle Erfahrung, als auch den historischen Kontext und die Verarbeitung solcher Erfahrungen in literarischen Texten gerichtet.
Studentisches Kooperationsprojekt der Universitäten Hamburg und Augsburg
Im Ausstellungsraum, Erdgeschoss, Eintritt frei

Eröffnung der Ausstellung: Dienstag, 20. September 2011, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Immer am 1. Mittwoch: Allgemeine Bibliotheksführungen

5. September 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.261 Aufrufe

Seit Mai 2010 bieten wir den Nutzern, die neu in der Stabi sind oder die unser Haus einfach mal besser kennen lernen möchten, Allgemeine Bibliotheksführungen an. Immer am ersten Mittwoch im Monat haben Sie die Möglichkeit, in einem Vortrag und einer anschließenden Führung einen ersten Eindruck von unseren Räumlichkeiten zu bekommen und die wichtigsten Informationen zur Benutzung zu erfahren. Während einer Stunde zeigen wir Ihnen, was die Stabi kann und wo, bzw. wie Sie bei uns zur gewünschten Literatur kommen. Lassen Sie sich führen.

Nächster Termin: Mittwoch, 7. September 2011
Ausnahmsweise im Konferenzraum, 2. Etage, 14 Uhr

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die weiteren Führungstermine, die dann wieder im Vortragsraum in der 1. Etage statt finden werden:
Mi., 5.10. 14 Uhr
Mi., 2.11. 18 Uhr (später Termin für Berufstätige)

Alle Infos und immer die nächsten Termine finden Sie auf der Seite Allgemeine Führungen. Gerne auch weitersagen, danke! 😉

Sondersammlungen: Exponat des Monats Aus den Sondersammlungen zeigen wir als Exponat des Monats am
Mittwoch, den 21. September 2011, um 16.15 Uhr:

Das erste Hamburger Adressbuch 1787

Hamburger Adressbuch 1787 Kopieren, verbessern, diversifizieren, expandieren – mit diesen Innovationsrezepten ging vor 225 Jahren der gelernte Kaufmann, Buchdrucker und Verleger Johann Heinrich Hermann (1750-1821) daran, sein „Neues Hamburgisches Addres-Buch“ zu begründen, das mit seinem jährlichen Erscheinen zu einer bis 1966 reichenden Erfolgsgeschichte geworden ist. 1786 eröffnete Hermann sein Comptoir am Fischmarkt 10, und sein erstes Adressbuch war das „auf das Jahr 1787“. Dieses wird – mit Seitenblicken auf die Vorgänger und die weitere Entwicklung in den ersten Jahren des Bestehens – von Ulrich Hagenah, dem Leiter des Bereichs Landesbibliothek, vorgestellt. In der virtuellen Ausstellung zum Exponat des Monats September heißt es:

Betrachtet man zunächst die formale Gestaltung des Hamburger Adressbuches, kopierte Hermann mit der ersten Ausgabe 1787 exakt den Umfang und die Anordnung der Information des Kaufmannsalmanachs: Name, Straße des Kontors und Banco Conto wurden alphabetisch aufgelistet. 1788 fügte Hermann jeweils die Hauptprodukte oder -handelsgüter der Firma hinzu und ordnete alles jeweils auf einer Doppelseite an.

Hamburger Adressbuch 1787

Die Sondersammlungen präsentieren immer am dritten Mittwoch des Monats ein originales Sammlungsstück im Handschriftenlesesaal. Auf der Stabi-Website werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert.

Ort. Handschriftenlesesaal, 1. Etage, Eingang Lesesaal 1
Mittwoch, 21. September 2011, 16.15 Uhr

Die Hamburger Adressbücher haben wir auch zur Onlineabfrage ins Netz gestellt.

Jahrestagung der Musikbibliotheken (13.-16.9.)

23. August 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.591 Aufrufe

Jahrestagung der Internationalen Vereinigung der Musikbibliotheken, Musikarchive und  Dokumentationszentren (AIBM) Dienstag, 13. September, bis Freitag, 16. September 2011:

Jahrestagung der Internationalen Vereinigung der Musikbibliotheken, Musikarchive und
Dokumentationszentren (AIBM), Gruppe Bundesrepublik Deutschland

Im Mittelpunkt der Tagung, die rund 150 Bibliothekarinnen und Bibliothekare aus Musikeinrichtungen in Deutschland und den angrenzenden Ländern besuchen, stehen Vorträge zur zeitgemäßen, nutzerorientierten Entwicklung von Katalogen und anderen Rechercheinstrumenten. Hinzu kommen Beiträge zum aktuellen Hamburger Musikleben und zur Musikgeschichte der Stadt sowie Workshops, Schulungen und Führungen. Abgerundet wird die Tagung durch ein ausgewähltes kulturelles
Programm.

Programm unter www.aibm.info. Anmeldung und Informationen unter sekretaerin@aibm.info.

Ort: Lichthof im Altbau, Vortragsraum und Konferenzraum.
Es gibt auch eine Übersichtskarte von Hamburg mit den Tagungsorten.

Wie global müssen wir sein? Wie lokal müssen wir bleiben? – So lauten die brandaktuellen Leitfragen des III. Internationalen Hamburger Congresses zur Wirtschaftskommunikation. Zur Diskussion dieser Problempunkte treffen vom 8. bis 10. September 2011 internationale Vertreter aus den Bereichen Linguistik, Kommunikation und Wirtschaft in interdisziplinärer Auseinandersetzung an der Uni Hamburg aufeinander.
Die Globalisierung wird dabei durch verwandte Themen wie interkulturelle Kommunikation, globale Informationsdistribution, Sprachrelevanz, Unternehmenskultur, nationale Identität und die gegenwärtige Finanzkrise beleuchtet.
Eine Anmeldung ist erforderlich, gern über die Homepage des IHCW. Dort finden Sie auch weitere Informationen rund um den Kongress – und zusätzlich bei Twitter und Facebook.

Stabi-Veranstaltungsflyer für September

2. August 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.205 Aufrufe

Flyer September 2011

Unser Veranstaltungsflyer, der als gedrucktes Exemplar im Foyer der Stabi aus liegt und der an vielen Stellen in der ganzen Stadt verteilt wird, erfreut sich großer Beliebtheit. Sie können den Flyer aber auch bequem auf Ihren Rechner laden. Die aktuelle Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat September ist jetzt da. In seiner elektronischen Form “wiegt” er 3,9 MB: Flyer September 2011 (PDF). Die Vorversion Juli/August hatten wir Ihnen neulich schon im Blog zum Download angeboten.

Schauen Sie mal rein, ob aus dem vielfältigen Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und was Sie bereits jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.

Exponat des Monats: Hermanns Schlacht (17.8.)

1. August 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Schätze der Stabi — 4.036 Aufrufe

Aus den Sondersammlungen zeigen wir als Exponat des Monats am Mittwoch, den 17. August 2011, um 16.15 Uhr: Friedrich Gottlieb Klopstock – Hermanns Schlacht:

Hermanns Schlacht

Friedrich Gottlieb Klopstocks (1724-1803) im Jahr 1769 erschienenes Drama Hermanns Schlacht erfuhr große Wertschätzung durch die Zeitgenossen und stellte den „Dichter des Hermann“ über Nacht neben den „Sänger des Messias“. Ein Arbeitsexemplar des Autors mit eigenhändigen Veränderungen und Ergänzungen für eine unvollendete zweite Fassung befindet sich im Klopstock-Nachlass, den die Staatsbibliothek im Jahr 1950 aus Privatbesitz erworben hat. Dieses Arbeitsexemplar – ein sehr wichtiger Textzeuge für die Neu-Edition von Hermanns Schlacht im Rahmen der Hamburger Klopstock-Ausgabe – präsentiert der Leiter der Klopstock-Arbeitsstelle und Kurator der Nachlässe, Dr. Mark Emanuel Amtstätter, als Exponat des Monats August.

Hermanns Schlacht

Lesen Sie die ausführliche Vorstellung des Exponates des Monats im Rahmen der Online-Ausstellung:

Friedrich Gottlieb Klopstock, Hermanns Schlacht.
Ein Bardiet für die Schaubühne. Hamburg und Bremen 1769.
Handexemplar des Dichters.

Eines der schönsten und interessantesten Exponate des 1950 aus Privatbesitz erworbenen Klopstock-Nachlasses ist das Handexemplar zu Klopstocks “Hermanns Schlacht”. Dabei handelt es sich um ein Exemplar des Erstdrucks, das Klopstock mit zahlreichen eigenhändigen Eintragungen versehen hatte zum Zweck der Vorbereitung einer Neufassung des Dramas für die seit 1798 unter seiner eigenen Aufsicht bei Göschen in Leipzig erscheinenden Werkausgabe.

Sondersammlungen: Exponat des Monats Die Sondersammlungen präsentieren immer am dritten Mittwoch des Monats ein originales Sammlungsstück im Handschriftenlesesaal. Auf der Stabi-Website werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert.

Ort. Handschriftenlesesaal, 1. Etage, Eingang Lesesaal 1
Mittwoch, 17. August 2011, 16.15 Uhr

Susanne Theumer – WELT IM KOPF (Ausstellung 28.7.-11.9)

11. Juli 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 8.144 Aufrufe

Susanne Theumer – WELT IM KOPF Zeichnungen, originalgraphische Bücher und Mappen zu Literatur:

Susanne Theumers feine, aber ausdrucksmächtige Radierungen formen zu der Literatur von Jakob Michael Reinhold Lenz, Elias und Veza Canetti, Imre Kertész, Marlen Haushofer und anderen Dichtern der Verletzlichkeit des Menschen eine Bilderwelt, die die literarischen Werke mit seltsamer Leichtigkeit in die heutige Zeit herüberholt.

28. Juli bis 11. September 2011
Ort: Ausstellungsraum, Erdgeschoss, Eintritt frei

Mittwoch, 27. Juli 2011, 18 Uhr:
Eröffnung der Ausstellung „Susanne Theumer – WELT IM KOPF. Zeichnungen,
originalgraphische Bücher und Mappen zu Literatur“

Begrüßung:
Prof. Dr. Gabriele Beger, Direktorin der Bibliothek.
Einführung:
Prof. Dr. Inge Stephan und
Prof. Dr. Hans-Gerd Winter.
Die Künstlerin ist anwesend.
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei

Susanne Theumer Susanne Theumer studierte an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle/Saale. Ihre Werke wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, sie finden sich in der Deutschen Nationalbibliothek, im Klingspormuseum Offenbach und vielen anderen öffentlichen und privaten Sammlungen und Bibliotheken.

Aus dem Einführungstext zur Ausstellung: Weiter lesen “Susanne Theumer – WELT IM KOPF (Ausstellung 28.7.-11.9)”