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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Struktur- und Funktionswandel des Hamburger Hafens (29.2.)

10. Februar 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 5.365 Aufrufe

Vortrag von Dr. Christoph Strupp: Struktur- und Funktionswandel des Hamburger Hafens seit
den 1950er Jahren

Hamburger Hafen

Der Hamburger Hafen steht seit dem 19. Jahrhundert im Zentrum der städtischen Wirtschaft und ist
darüber hinaus prägend für die Identität der Hansestadt. Voraussetzung dafür waren wirtschaftliche
und politische Anpassungsprozesse, die sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stark
beschleunigten und nicht auf den Siegeszug des Containers verengt werden sollten. Selbst die
räumliche Struktur unterscheidet sich heute von der Zeit des Wiederaufbaus. Der Vortrag beleuchtet
für ausgewählte thematische Bereiche Ursachen und Auswirkungen des Wandels im Hafen und gibt
Einblicke in ein größeres Forschungsprojekt an der FZH.

Dr. Christoph Strupp ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in
Hamburg (FZH) mit den Forschungsschwerpunkten Deutsche und niederländische Stadt- und
Zeitgeschichte; Historiographie.

Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg

Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.
Mittwoch, 29. Februar 2012, 18 Uhr

Exponat des Monats: Esther-Rolle: Cod. hebr. 345 (15.2.)

8. Februar 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Schätze der Stabi — 3.717 Aufrufe

Esther-Rolle: Cod. hebr. 345

Bis in den Januar 2012 wurden in der Ausstellung «Faszination Handschrift: 2000 Jahre Manuskriptkulturen» über 50 handschriftliche Zeugnisse aus Asien, Afrika und Europa präsentiert. Das Exponat des Monats Februar will die Aufmerksamkeit nochmals auf ein ganz besonderes Stück der Sammlungen lenken: auf eine russische Esther-Rolle des 18. Jahrhunderts, auf Pergament geschrieben, an den Rändern bemalt und aus mehreren Pergamentbahnen zu einer Länge von über 3,70 m zusammengefügt. Das Buch Esther, ein recht kurzer, in seiner lebhaften Schilderung aber mitreißender Text aus dem Alten Testament wurde und wird in den jüdischen Familien stets zum Purim-Fest vorgetragen. Dabei liest man gern aus Rollenhandschriften wie der hier gezeigten, die über den Russischen Gesandten in Hamburg im Jahr 1906 in die Sammlungen der SUB kam.

Das Exponat wird von Dr. Hans-Walter Stork, dem Handschriftenreferenten der Bibliothek, präsentiert
und ist im Original zu sehen.

Sondersammlungen: Exponat des Monats Mittwoch, 15. Februar 2012, 16.15 Uhr
Ort: Handschriftenlesesaal, 1. Etage, Eingang Lesesaal 1.

Die Sondersammlungen präsentieren immer am dritten Mittwoch des Monats ein originales Sammlungsstück im Handschriftenlesesaal. Auf der Website der Stabi werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert. Das aktuelle Exponat des Monats Februar finden Sie hier ausführlich beschrieben:
Esther-Rolle: Cod. hebr. 345.

Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Am 4. Dezember 2011 hatte Russland die Staatsduma gewählt, das Unterhaus des Parlaments. Dabei hat „Einiges Russland”, die Partei Putins, gegenüber der Wahl von 2007 deutlich verloren – dies obwohl Medien, Wahlbeobachter und Wähler von Wahlmanipulationen, ja gar von Wahlfälschungen sprachen. Massenproteste in bislang in Russland unbekanntem Ausmaß folgten. Am 4. März 2012 wird der russische Präsident gewählt werden. Ministerpräsident und Regierungschef Wladimir Putin hatte schon 2011 angekündigt, dass er sich wieder zur Wahl stellen werde und der amtierende Dmitri Medwedjew hatte auf eine eigene Kandidatur verzichtet.
Weiter lesen “Russland 2012 – nach der Duma-Wahl und vor der Präsidentschaftswahl (23.2.)”

„Quartiersarbeit“ ist Bürgerengagement (13.2.)

31. Januar 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 4.586 Aufrufe

Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit „Quartiersarbeit“ ist Bürgerengagement. Was heißt das und was kann das bewirken? Drei Beispiele aus Hamburger Stadtteilen.

Bürgerengagement, zivilgesellschaftliches Engagement, Ehrenamt, Freiwilligenarbeit – mit diesen und weiteren Begriffen wird die Arbeit von Menschen bezeichnet, denen der Zustand und das Wohl ihrer unmittelbaren Umwelt am Herzen liegen und die sich deshalb in unterschiedlichster Weise engagieren. Nie zuvor waren so viele Deutsche ehrenamtlich tätig. Deutlich über ein Drittel aller Menschen ab 14 Jahre engagieren sich freiwillig in Verbänden, Initiativen oder Projekten. Sie sind in der Gemeinde oder Nachbarschaft tätig, im Sport, in der Arbeit mit Jugendlichen und Kindern oder mit Senioren usw. Sie nehmen Aufgaben wahr, ohne dafür bezahlt zu werden.
Weiter lesen “„Quartiersarbeit“ ist Bürgerengagement (13.2.)”

Syrien – Letzte Bastion des Widerstandes in der Arabellion? (9.2.)

18. Januar 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.945 Aufrufe

Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Im Januar 2011 breitete sich die sogenannte Arabellion von Tunesien über Nordafrika und den Nahen Osten aus, welche angesichts der autoritären Stabilität der herrschenden Regime dort die Welt in Erstaunen versetzte. Der tunesische und ägyptische Diktator wurden auf unterschiedliche Weise gestürzt. Auch die Herrschaft des syrischen Regimes unter Bashar al-Assad wird von einer jüngst formierten zivilen Protestbewegung herausgefordert. Zur Sicherung des eigenen Überlebens wendet es eine duale Strategie aus begrenzten politischen Reformen und brutalen Repressionen an. Die zunehmende Eskalation der Gewalt macht eine Internationalisierung der politischen Krise in Syrien immer wahrscheinlicher.

Warum kann sich das syrische Regime weiterhin an der Macht halten, während in anderen Ländern der Arabellion eine politische Transformation eingeleitet wurde? Sind die Maßnahmen der Arabischen Liga effektiv genug, um eine Lösung der politischen Krise herbeizuführen? Welche potentiellen Szenarien zur Lösung bzw. Eskalation des Konflikts sind zu erwarten?

Vortrag und Diskussion

Erik Mohns
Politikwissenschaftler M.A.
Doktorand und Stipendiat am Zentrum für Nahoststudien an der Süddänischen Universität Odense

Moderation

Dr. Petra Beckmann-Schulz
Diplom-Politikwissenschaftlerin, Amerikanistin, Hamburg

Download: Programm (PDF), Weitere Information und Online-Anmeldung: freiheit.org

Donnerstag, den 09.02.2012, 19h Uhr
Ort: Vortragsraum (1. Etage). Eintritt frei.

Umweltschutz in Russland (2.2.)

16. Januar 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.448 Aufrufe

Heinrich-Böll-Stiftung Umweltschutz in Russland – Stiefkind oder Wegbereiter einer aufstrebenden Zivilgesellschaft?

In Russlands Politik spielt Umweltschutz kaum eine Rolle. Entwicklungen hin zu einer klimaschonenden und ökologisch verträglichen Wirtschaft gibt es kaum. Auch in der Bevölkerung scheint Umweltschutz kein zentrales Thema zu sein – zumindest sind die Rahmenbedingungen für Mülltrennung oder Energieeinsparungen sehr schwierig. Auf der anderen Seite gibt es eine zunehmende Anzahl von Nichtregierungsorganisationen, die sich für einen nachhaltigeren Umgang mit der Umwelt einsetzen. In Blogs und social networks spielt das Thema eine immer größere Rolle.

Wird der Umweltschutz also wirklich nur stiefmütterlich behandelt? Oder sind ökologisch Aspekte möglicherweise sogar Wegbereiter bei der aktuellen Stärkung der Zivilgesellschaft? Was können die westlichen Staaten zu einem Umdenken und einem Umbau beitragen? Wir freuen uns auf eine rege Diskussion mit Ihnen nach den Eingangsstatements unserer beiden Referenten über diese und weitere Fragen – auch im Lichte der aktuellen Entwicklungen in Russland.

Referenten
Jens Siegert, Leiter des Russland-Büros der Heinrich-Böll-Stiftung, Moskau

Ralph Wollmann, Projektmanager im Beratungshilfeprogramm des Bundesumweltministeriums für den Umweltschutz in den Staaten Mittel- und Osteuropas, des Kaukasus und Zentralasiens, Umweltbundesamt Dessau-Roßlau

Moderation: Dr. Sabine Hain, Vorstand der Deutsch-Russischen Gesellschaft in Hamburg e.V.

Anmeldung bis zum 27. Januar 2012 unter info@drg-hamburg.org ist erwünscht, aber nicht zwingend erforderlich.

Veranstaltet von:
Deutsch-Russische Gesellschaft in Hamburg e.V., www.drghamburg.de
umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V., www.umdenken-boell.de

Donnerstag, 2. Februar 2012, 18.30 Uhr
Staats- und Universitätsbibliothek, Vortragssaal 1.OG

Stabi-Veranstaltungsflyer Februar

11. Januar 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.321 Aufrufe

Flyer Februar 2012

Den Überblick über das umfassende Veranstaltungsprogramm der Stabi behalten Sie am besten in unserem monatlich erscheinenden Flyer. Darin präsentieren wir Ihnen die anstehenden Vorträge, Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Als gedrucktes Exemplar liegt er im Foyer der Stabi aus und wird an vielen Stellen in der Stadt verteilt. Sie können den Flyer auch bequem auf Ihren Rechner laden. Die neueste Ausgabe mit dem Programm für den kommenden Monat Februar ist jetzt da: Flyer Februar 2012 (PDF, 5,6 MB).

Schauen Sie doch mal rein, ob aus dem Veranstaltungsangebot nicht etwas dabei ist, was Sie interessiert und das Sie vielleicht schon jetzt in Ihrem Kalender vormerken möchten. Wie immer gibt es alle Informationen auch fortlaufend hier im Blog, auf Facebook und auf Twitter.

Aus den Sondersammlungen: Exponat des Monats Januar:
Der Atlas des Claudius Ptolemaeus in der Ulmer Ausgabe von 1482

Exponat des Monats: Der Atlas des Claudius Ptolemaeus

Als Exponat des Monats Januar 2012 wird der älteste Atlas aus dem Besitz der Staatsbibliothek vorgestellt. Es handelt sich dabei um die erste nördlich der Alpen gedruckte Edition der “Cosmographia” von Claudius Ptolemaeus, entstanden 1482 in der Werkstatt von Lienhart Holl in Ulm. Der seinerzeit berühmte Kartograph Nicolaus Germanus schuf die Vorlagen für die 32 von Johannes aus Armsheim in Holz geschnittenen Karten. In der auf Pergament mit lateinischem Text gedruckten Inkunabel finden sich neben den ptolemäischen auch fünf moderne Karten.

Der Astronom, Mathematiker und Geograph Claudius Ptolemaeus aus Alexandria verfasste im zweiten Jahrhundert ein kurz gefasstes Traktat zur mathematischen Geographie, das neben einer Projektionslehre auch die Namen und die Koordinaten von 8.000 Orten der damals bekannten Welt enthielt. Mit Hilfe seiner Positionsangaben hätte man jederzeit Landkarten zeichnen können; ob Ptolemaeus selbst es aber getan hat oder nicht, bleibt bis heute ein Rätsel, das die Wissenschaftler entzweit.

Exponat des Monats: Der Atlas des Claudius Ptolemaeus Lange Zeit verschollen, tauchte Ptolemaeus’ “Geographia” um 1400 in Italien auf, wurde um 1409 unter dem Titel “Cosmographia” von Jacobus Angelus de Scarperia aus dem Griechischen ins Lateinische übersetzt und zunächst in zahlreichen Abschriften und danach Drucken – mit und ohne Landkarten – in ganz Europa verbreitet.

Gabriele Urban aus der Kartensammlung der Staatsbibliothek stellt das Exponat vor: Ptolemaeus, Claudius: Cosmographia. Aus dem Griechischen übersetzt von Jacobus Angelus de Scarperia. Mit Holzschnittkarten von Johannes aus Armsheim nach Vorlagen von Nicolaus Germanus. Ulm: Lienhart Holl, 1482. Signatur: Scrin 30b

Sondersammlungen: Exponat des Monats Mittwoch, 18. Januar 2011, 16.15 Uhr
Ort: Handschriftenlesesaal, 1. Etage, Eingang Lesesaal 1.

Die Sondersammlungen präsentieren immer am dritten Mittwoch des Monats ein originales Sammlungsstück im Handschriftenlesesaal. Auf der Stabi-Website werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert. Das aktuelle Exponat des Monats Januar finden Sie hier ausführlich beschrieben:
Der Atlas des Claudius Ptolemaeus in der Ulmer Ausgabe von 1482.

Buchpräsentation: Die Preußin auf dem Zarenthron (24.1.)

9. Januar 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.808 Aufrufe

Die Preußin auf dem Zarenthron Buchpräsentation zum Auftakt des Preußenjahres: „…der reinen Schönheit Genius“. Die Preußin auf dem Zarenthron – Alexandra, Kaiserin von Russland.

Die Hamburger Journalistin und Osteuropa-Historikerin Marianna Butenschön erzählt die spannende Lebensgeschichte der Kaiserin Alexandra, geb. Charlotte von Preußen, die Königin Luises älteste Tochter und eine Urgroßnichte des Alten Fritz war. Ihre Ehe mit Nikolaus von Russland, die 1817 zur Festigung der preußisch-russischen Allianz geschlossen wurde, war fast 40 Jahre ausgesprochen glücklich. Auch auf dem Zarenthron blieb Charlotte, eine der schönsten Frauen ihrer Zeit, eine „gute Berlinerin“. Sie hatte viel mehr politischen und gesellschaftlichen Einfluss, als bisher angenommen. Die Hamburger Schauspieler Ingeborg Kalweit und Peter Weis lesen aus den Briefen der handelnden Personen.

Informationen zum Buch:

Eine Veranstaltung des Piper Verlags, der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde und der
Heinrich-Heine-Buchhandlung
Dienstag, 24. Januar 2012, 18 Uhr 30
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Koran MS Add. 1116, 8. Jh., Bild 63, Text aus Sure 3

Passend zu unser noch bis zum 8. Januar 2012 in der Stabi gezeigten Ausstellung Faszination Handschrift (2000 Jahre Manuskriptkulturen in Asien, Afrika und Europa) erreicht uns ein interessanter Webtipp von Frau Hörner aus der Bibliothek des Asien-Afrika-Institutes, den wir gerne an Sie weiter geben:

Die Cambridge Digital Library wurde im Dezember mit Isaac Newtons Werken eröffnet. Sie bietet jetzt auch wertvolle islamische Manuskripte. Die Digitalisate sind gemeinnützig verwendbar (CC-Lizenz).

In der Abbildung oben zu sehen: Koran MS Add. 1116, 8. Jh., Bild 63, Text aus Sure 3:83/84 “[wer in den Himmeln und auf Erden ist,] freiwillig oder gezwungen. Zu Ihm werden sie zurückgebracht. Sprich: [..] (Cambridge Digital Library, CC BY-NC 3.0)

Cambridge Digital Library

bbc4-Radioserie 'The written world' Die Cambridge Digital Library weist außerdem auf die fünfteilige Serie “The Written World” von BBC Radio 4 hin:

Melvyn Bragg investigates the development of the written word and how it has shaped our intellectual history. In this first programme he looks at the technology of writing, arguably our most important invention.

Die BBC-Serie über die Erfindung des Schreibens und deren Folgen läuft ab Montag, dem 2.1.2012. Dabei werden auch Manuskripte aus Cambridge vorgestellt. Vielleicht inspiriert Sie dieser Tipp auch zum Besuch unserer Manuskript-Ausstellung, die wie gesagt noch bis zum 8.1.2012 im Ausstellungsraum zu sehen ist.