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Erfolg im Netz: die Dokumentenserver der Stabi

21. Dezember 2011
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,E-Medien,Open Access — 11.263 Aufrufe

Wussten Sie eigentlich, wie viele Dokumentenserver die Stabi hat? Es sind insgesamt fünf.
Zum Jahresende lohnt es sich durchaus, einen Blick auf deren Statistiken zu werfen.
Gezählt wurden ausschließlich PDF-Downloads; die Zahlen sind um Suchmaschinenzugriffe etc. bereinigt:

Das Flaggschiff unter den Stabi-Servern ist der Dissertationenserver, auf dem bereits seit 1998 mehr als 5000 Dissertationen und Habilitationen professionell erschlossen und mit großem Erfolg sichtbar gemacht werden, wie die Statistik zeigt.
→ in 2011 (bisher) 420.000 Downloads

Der Open-Access-Volltextserver für Politikwissenschaft und Verwaltungswissenschaften eDoc.ViFaPol ist dagegen “jung”: In der vorliegenden Form ist er erst seit diesem Jahr öffentlich zugänglich.
→  in 2011 (bisher) 62.000 Downloads

Im Verborgenen läuft der E-Pub-Server. Die über ihn verfügbaren elektronischen Pflichtexemplare, deren Sammlung seit 2009 gesetzlicher Auftrag ist (erweitertes Pflichtabgabegesetz in Hamburg), finden Sie über den Campus-Katalog ebenso wie dort abgelegte Materialien der Sondersammelgebiete.
→ in 2011 (bisher) 157.000 Downloads

Hamburg University Press, der Stabi-Verlag, bietet alle Publikationen (auch) in digitaler Form frei verfügbar für alle Nutzenden an. Monographien können als Ganzes heruntergeladen werden. Sammelbände stehen sowohl als Gesamtdokumente wie auch in Einzelbeiträgen (“digitale Sonderdrucke”) zum freien Herunterladen zur Verfügung.
→ in 2011 (bisher): 72.000 Downloads

Die bei Hamburg University Press online bereitgestellten vier Open-Access-Zeitschriften der GIGA Journal Family sind das Ergebnis eines DFG-Projektes mit dem GIGA. Sie haben in diesem Jahr eine magische Grenze überschritten: Ihre Artikel wurden insgesamt über 100.000-mal heruntergeladen.
→ in 2011 (bisher): 101.000 Downloads

Insgesamt ergibt das bisher in 2011 812.000 PDF-Downloads – eine stattliche Zahl.

Die Download-Zahlen sind ein Beleg dafür, wie sich die Sichtbarkeit wissenschaftlicher Publikationen vervielfachen kann, wenn sie in elektronischer Form frei verfügbar angeboten werden. Hybrides Veröffenlichen (online und Print parallel) ist ebenfalls eine erfolgreiche Strategie. Die Zahlen sind auch ein Beleg dafür, wie wichtig es heute ist, in der Wissenschaft online zu veröffentlichen und sichtbar zu sein.

Die Kooperation mit einer wissenschaftlichen Bibliothek wie der Stabi unterstützt die Wissenschaft in Fragen der Nachhaltigkeit der Publikationen sowie deren Sichtbarmachung.

Darüber hinaus zeigen die Zahlen, dass die Dokumentenserver ein nachgefragter Bestandteil des Stabi-Angebots sind. Daher erweitern wir aktuell unser Portfolio um die Angebote Server- und Zeitschriften-Hosting – mehr dazu im nächsten Jahr.

UPDATE: Natürlich finden Sie alle Publikationen unserer Dokumentenserver im Campus-Katalog verzeichnet.  Ausnahme sind nur die Zeitschriften des GIGA, da – wie Sie wissen – Artikel bisher nicht im Katalog nachgewiesen werden.

4 Antworten zu “Erfolg im Netz: die Dokumentenserver der Stabi”

  1. […] Univ. Hamburg 10-11 HamburgWissen digital 12-13 Einsatz von Approval Plans und Profildiensten 13-14 Dokumentenserver: Die „visibility” stärken 14-15 ACQ4 – frisch in Betrieb 15-16 Website […]

  2. […] ihren Digitalisierungsprojekten, ihrem Verlag Hamburg University Press sowie ihren Dokumentenservern wie dem Dissertationenserver und eDocViFaPol, dem Open-Access-Volltextserver für […]

  3. Arne Köhn sagt:

    Herzlichen Dank für die Opus-Server (wir pflegen fleißig alle unsere Veröffentlichungen dort ein).

    Leider konnte ich keine Informationen zum erweiterten Pflichtabgabegesetz in Hamburg finden. Was ist das und wo erfahre ich mehr?

  4. IM sagt:

    Lieber Herr Köhn, wir freuen uns natürlich, wenn unsere Angebote so gut angenommen werden.
    Die erweiterte Fassung des Hamburger Gesetzes über die Ablieferung von Pflichtexemplaren (PEG) können Sie im Wortlaut auf dem Stadtportal für Hamburg nachlesen. Die sammelnde Stelle für Pflichtabgaben ist in Hamburg die Stabi. 2009 wurde die Abgabepflicht für Druckwerke, die innerhalb des hamburgischen Staatsgebietes verlegt werden, um digitale Publikationen erweitert (§§ 1,2,3). Digitale Publikationen werden dabei verstanden als

    Darstellungen in Schrift, Bild und Ton, die auf Datenträgern oder in unkörperlicher Form in öffentlichen Netzen dargestellt werden.

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