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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Digitale Kulturgüter im Open Access: Forschungsrohstoff für Hamburg und die Welt

23. Oktober 2018
von UH — abgelegt in: Aktuelles,Open Access,Schätze der Stabi — 2.862 Aufrufe

Seit über zehn Jahren setzt sich die Stabi Hamburg für eine möglichst umfassende, weltweit offen zugängliche und qualitätvolle Transformation des Hamburger kulturellen und wissenschaftlichen Erbes in die digitale Form ein. Die Retrodigitalisierung ist orientiert an den Bedürfnissen von Wissenschaft, Bildung und dem Interesse eines breiten Publikums an den schriftlichen und bildlichen Kulturgütern der Hansestadt.

Das Spektrum ist breit: zwischen den Stadtplänen, Adressbüchern, Architekturfotos oder Stadtteilzeitschriften, die jede/r eingefleischte Hamburg-Liebhaber/in gern nutzt und kennt, und den besonderen Materialien aus den Tresoren der Stabi, wie den Papyri, den hebräischen Handschriften oder dem Nachlass des Universalgelehrten Joachim Jungius aus dem 17. Jahrhundert, die für eine kleine Gemeinde hochspezialisierter Wissenschaftler digitalisiert werden, ist eine breite Palette von Texten, Bildern und Objekten in den „Digitalisierten Beständen“ zu sehen.

Was es dort gibt, was künftig noch hinzukommen soll, und nach welchen Kriterien dieses digitale Schaufenster der Stabi gefüllt wird, beschreibt der Vortrag „Digitale Kulturgüter im Open Access: Forschungsrohstoff für Hamburg und die Welt“ am 24. Oktober von 14 bis 15 Uhr im Vortragsraum (1. Etage).

Es gibt viele Wünsche, aber nur begrenzte Mittel, es gibt viele Ideen, was man mit digitalisierten Texten oder Bildern oder Karten alles anfangen könnte, wir müssen daher Gelegenheiten suchen, solche Projekte auch umzusetzen.

Digitalisierte Bestände Welche Projekte werden von den Schätzen der Stabi inspiriert? Inwieweit unterstützt die Stabi andere Hamburger Bibliotheken und wissenschaftliche Einrichtungen bei der Digitalisierung ihrer besonders wertvollen und wichtigen Bestände? Welche Kooperationen sind dabei mittlerweile entstanden, wo kommt im Netz Hamburger Kulturgut zusammen, das zusammen gehört, aber an verschiedenen Orten bewahrt wird? Was geschieht mit den Quellen, die aus rechtlichen Gründen (noch) nicht frei im Web gezeigt werden dürfen? Und: wie finanziert sich die Retrodigitalisierung, ohne dass es ein explizites Landesdigitalisierungsprogramm für die Freie und Hansestadt gibt?

Diese und andere Fragen, die sich bei der Verwirklichung des digitalen Open Access zu den Hamburger Kulturgütern stellen, erörtert der Vortrag im Rahmen der Open Access-Woche 2018, und Sie haben die Gelegenheit, mit Fragen und Anmerkungen das Digitalisierungsgeschehen in der Stabi zu kommentieren.

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