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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Bilderfolgen von Flucht und Exil (4.9.-29.10.)

30. August 2017
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 2.666 Aufrufe

Grafische Literatur als Reflexionsmedium von Entortungsgeschichten.

Bilderfolgen von Flucht und Exil Der Comic in seiner heute bekannten Form beginnt thematisch mit einer Flucht: Superman, der in den 1930er Jahren in den USA von Jerry Siegel und Joe Shuster als erste Superheldenfigur der Comicgeschichte erschaffen wurde, muss seinen Heimatplaneten Krypton verlassen und wird mit einer Rakete auf die Erde geschickt. Superman lebt dort wie ein Mensch; er versteckt seine übermenschlichen Fähigkeiten und setzt diese nur im Geheimen und für den Kampf gegen das Böse ein.

Bilderfolgen von Flucht und Exil Flucht und Exil, Fremdheit und Assimilation, dies sind bis heute bestimmende thematische Signaturen des Mediums. Während die ersten Comics vor allem durch die Migrationserfahrung ihrer Zeichner geprägt waren, werden Flucht und Exil aktuell sowohl aus betroffener wie auch aus außenstehender Perspektive ins Bild gerückt.

Die Ausstellung sowie der Newsletter der Walter A. Berendsohn Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur unternehmen den Versuch, Funktionen und Potenzialen grafischer Literatur zum Themenkomplex Flucht und Exil in historischer und aktueller Perspektive nachzuspüren.

Ausstellung im Gang zum Lichthof im Altbau (1. Etage), der Eintritt ist frei.
4. September bis 29. Oktober 2017

Bilderfolgen von Flucht und Exil

Graphik: S. Seidl

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