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Cancún: Moderne Sklaverei oder neue Freiheit? (30.5.) – Entfällt!

21. Mai 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 6.001 Aufrufe

Update 29.5.: Die morgige Veranstaltung muss leider entfallen.

Markus Poócza (M.A.), Universität Hamburg: Moderne Sklaverei oder neue Freiheit?
Yukatekische Mayas und die Touristenmetropole Cancún

Cancún

Mit dem Bau der Touristenstadt Cancún begann 1970 auf der Halbinsel Yukatan eine neue Ära. Die zuvor spärlich besiedelte und landwirtschaftlich geprägte Region entwickelte sich durch Cancún und folgende tourismusindustrielle Großprojekte in die primäre massentouristische Destination Mexikos. Impressionen von Cancún zeigt dieses Video:

Diese Entwicklung hatte nachhaltige Auswirkungen auf die yukatekischen Mayas, die bis dahin auf subsistenzwirtschaftlicher Basis im Landesinneren gesiedelt hatten. Auf der Suche nach Lohnarbeit migrierten viele von ihnen in die entstehenden touristischen Zentren, es entstanden Stadt-Land-Netzwerke, durch die auch das Leben direkt in den Dörfern verändert wurde. Innerhalb dieser drastischen Veränderungsprozesse werden die Maya häufig lediglich als »Opfer« der übergeordneten
Entwicklungen gesehen – eine Perspektive, die es in diesem Vortrag zu korrigieren gilt.

Eine Veranstaltung der Mesoamerika-Gesellschaft Hamburg in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg und der Linga-Bibliothek für Lateinamerika-Forschung.
Donnerstag, 30. Mai 2013, 18.15 Uhr
Ort: Vortragsraum, 1. Etage, Eintritt frei.

Update 29.5.: Die morgige Veranstaltung muss leider entfallen.

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