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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Die Zauberstadt Mittwoch, 20.3., 19 Uhr, Vortragsraum.

Das Paris der 1920er Jahre. Für eine junge Frau beginnt nach einer gescheiterten Beziehung ein neues, selbstbestimmtes Leben. Die Stadt mit ihren Straßen, Parks, Märkten, Museen, Theatern und Revuen verzaubert sie und hilft ihr, den Schmerz und die Trauer zu überwinden und zu ihrer Stärke zurückzufinden.

Malwina Richter

Malwina Richter

Der TERAZ Verlag präsentiert „Die Zauberstadt“ – einen Roman der heute nahezu vergessenen polnischen Schriftstellerin, Journalistin und Übersetzerin Aurelia Wyleżyńska aus dem Jahr 1929 in deutscher Erstübersetzung.

Das Buch handelt von einer jungen Frau, die nach einer gescheiterten Beziehung aus Warschau nach Paris flieht, um in der Anonymität der Großstadt Vergessen zu finden. Ihr 
Schmerz und ihre Trauer halten sie gefangen. Doch die Stadt zieht sie 
in ihren Bann. Sie sucht sich eine neue Wohnung, streift durch die Straßen und Parks, besucht Geschäfte, Märkte, Museen, Theater und 
Revuen. Im Paris der 1920er Jahre beginnt für Maria ein neues Leben. Die „Zauberstadt“ ist der erste ins Deutsche übersetzte Roman dieser vergessenen Autorin, deren Werk von Multikulturalität und europäischer Zugehörigkeit zeugt.
Weiter lesen “IndieStabi: „Die Zauberstadt“. Ein Abend mit dem TERAZ Verlag (20.3.)”

Montag, 18.3., 18 Uhr, Vortragsraum

Ludwig Baumann (im Zentrum) bei der Einweihung des Deserteurdenkmals am Stephansplatz am 24. November 2015.

Ludwig Baumann (im Zentrum) bei der Einweihung des Deserteurdenkmals am Stephansplatz am 24. November 2015.

Im Mittelpunkt der Vortrags- und Diskussionsveranstaltung steht die Würdigung der Persönlichkeit des Pazifisten Ludwig Baumann, den die Initiative „Sedanstraße umbennen!“ für die Umbenennung der Sedanstraße vorschlägt. Der Künstler Volker Lang spricht in seinem Beitrag über Ludwig Baumann und das von ihm gestaltete Deserteurdenkmal (2015) am Stephansplatz.

Der Eintritt ist frei.

Philipp Melanchthon: Deuttung der zwo grewlichen Figuren Bapstesels zu Rom vnd Munchkalbs zu freyberg jn Meyssen funden. Digitalisat: Bayerische Staatsbibliothek (Res/Polem. 3128 p)

Dienstag, 12.3., 18 Uhr im Vortragsraum der SUB Hamburg (1. Etage).
Öffentlicher Abendvortrag im Rahmen der Tagung an der Universität Hamburg “Zwischen Erneuerungswunsch und Traditionsbewusstsein. Klosterreformen im Alten Reich (1400-1700)“

Mönche und Nonnen hatten im Mittelalter keinen sonderlich guten Ruf. Der Vortrag zeichnet anhand schriftlicher und bildlicher Quellen die Kulturmuster nach, die zur oft wohlfeilen Verurteilung dieses Standes verwendet wurden. Vieles daran gleicht sich zwischen spätem Mittelalter und Reformation. Was sich aber änderte, waren die spirituellen Begründungen der Kritik. Volker Leppin zeichnet nach, wie diese sich immer mehr ins geistlich Grundsätzliche wandelte, bis schließlich die Forderungen zur Abschaffung des Mönchsstandes aufkommen könnte.
Weiter lesen “Vortrag Volker Leppin: Frömmigkeit und Verfall. Geistliche Kritik am Klosterleben in Wort und Bild um 1500 (12.3.)”

Konzert: STILKOPIE – ein Konzert zum Zuhören, Diskutieren und Raten Samstag, 9.3., 18 Uhr, Lichthof.

Die Hamburger Singakademie überrascht ihre Zuhörer:innen mit einem ungewöhnlichen Konzertformat: Der Chor wird Musik aus unterschiedlichen Epochen, verschiedenen Ländern, von Komponist:innen und sogar KI-komponierte Musik singen, wobei das Publikum nicht nur genießen, sondern auch diskutieren und raten darf, z. B. welches Stück das Original und welches eine Kopie ist.
Die Moderation von Frederike Sagebiel und ein kurzes Gespräch mit den Stilkopisten lockern das Konzert auf.

Vorwissen ist also nicht nötig, aber Neugier auf Neues ist erwünscht. Genießen Sie einen bunten musikalischen Strauß von Barock bis KI!
Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 5.3., 18 Uhr, Vortragsraum.

Gustav Seitz’ Chinadelegation: (v. li.) Gustav Seitz, Kurt Barthel, Anna Seghers, Elfriede Gerber, Adolf Deter. Vermutlich am 4.10.1951 bei einem Ausflug zu den Minggräbern am Fuße des Berges Tianshou bei Peking.

Nachdem Gustav Seitz im September 1951 mit einer DDR-Delegation nach China gereist war, sprach er rückblickend von der „merkwürdigsten Reise, die ich je gemacht habe“. Dem Studium der chinesischen Kunst und Kultur hatte er erwartungsvoll entgegengeblickt, die Reise selbst war von faszinierenden Begegnungen geprägt, blieb aber nicht frei von Enttäuschungen.

Die Sinologin Stefanie Schaller, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg, spricht über den politischen und kulturgeschichtlichen Hintergrund der Reise, zeichnet die Reiseroute nach und erläutert die Kritik des Künstlers am eng getakteten Programm sowie der Gestaltung neuerer chinesischer Gedenkorte und Kunstwerke.

Im Rahmenprogramm der Seitz-Ausstellung, unterstützt von der Landeszentrale für politische Bildung. Der Eintritt ist frei.

Erinnern als höchste Form des Vergessens? (Um-)Deutungen des Holocaust und der ‚Historikerstreit 2.0‘Montag, 4.3., 19 Uhr, Vortragsraum.

Es wird immer wieder über die Bedeutung und Erinnerung des Holocaust gestritten: Inwiefern ist er „präzedenzlos“? Wie wird und wurde an ihn erinnert? Die Beiträge des Sammelbandes „Erinnern als höchste Form des Vergessens? (Um-)Deutungen des Holocaust und der ‚Historikerstreit 2.0‘“ (Verlags-Info) widmen sich diesen Fragen.

Jan Gerber wird auf seinen Beitrag zur Gedächtnisgeschichte des Holocaust eingehen, während Mitherausgeber Jakob Hoffmann den Band vorstellt.
Eine Veranstaltung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich unter kontakt@dighamburg.de.

Freitag, 1.3., 18 Uhr, Vortragsraum.

Markus Spiske: Pexels

Die Jubiläums-Ausstellung „Pioniere des Wissens“ stellt die 31 Nobelpreisträger:innen der Max-Planck-Gesellschaft vor. Darunter sind mit Klaus Hasselmann vom Max-Planck-Institut für Meteorologie Hamburg und Paul Crutzen, der die Ursachen des Ozonlochs erklärte, zwei Pioniere der Klimaforschung. Sie warnten bereits in den 1980er-Jahren vor der Zerstörung der Atmosphäre und des Erdsystems durch Emissionen infolge der sich immer weiter beschleunigenden Industrialisierung.
Weiter lesen “Finissage mit Podiumsdiskussion: Nachhaltige Gesellschaft: Wie gelingt die Transformation und welche Rolle spielt die Wissenschaft? (1.3.)”

'Transformation' von Stefan Moos Mittwoch, 21.2., 19 Uhr, Vortragsraum.

Der Künstler und Journalist Stefan Moos (“Transformation“) unterhält sich mit dem Psychoanalytiker Karl-Josef Pazzini über das Verhältnis von Minderheiten zur jeweiligen Mehrheitsgesellschaft: Werden Minderheiten offiziell anerkannt, verändert das die Minderheiten deutlich und setzt sie einem enormen Normalisierungs- und Anpassungsdruck aus – während die Vertreter der Mehrheit alles tun, um sich nicht ändern zu müssen.

In der Reihe „IndieStabi“ stellt an jedem dritten Mittwoch im Monat ein Verlag aus der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) sich und seine Produktion vor. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 20.2., 18 Uhr, Vortragsraum.

Man muss sein Herz an etwas hängen, das es verlohnt - Die Geschichte des Aufbau Verlages 1945 - 2020 Viele Autor:innen und Künstler:innen, die während der Naziherrschaft verfolgt worden waren, entschieden sich nach 1945 bewusst für ein Leben und Wirken in der Sowjetischen Besatzungszone bzw. in der DDR. Zu einem Zentrum des kulturellen Neuaufbaus wurde der im August 1945 gegründete Aufbau-Verlag. Der Ost-Berliner Verlagsgigant überzeugte mit einem in Umfang und Inhalt unübertroffenen Programm, spürte aber insbesondere in den frühen 1950er Jahren den langen Arm der Zensur, etwa bei der Debatte um Hanns Eislers Opernlibretto „Johann Faustus“ oder dem Verbot der „Studienblätter aus China“ von Gustav Seitz.
Weiter lesen “Vortrag: Fortschritt, Formalismus, Faustus. Verlagswesen und Zensur in der DDR zwischen 1949 und 1956 (20.2.)”

Wissensräume für morgen – Trends im Bibliotheksbau (30.1.)

26. Januar 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 693 Aufrufe

Dienstag, 30. Januar 2024, 17 Uhr im Vortragsraum (1. Etage).
Referent: Olaf Eigenbrodt
Eine Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde der Staats- und Universitätsbibliothek.

Bibliothek LocHal in Tilburg Die digitale Transformation erfasst fast alle Bereiche unseres Lebens. Sie stellt dabei nicht nur eine technische Herausforderung dar, sondern wirft auch soziale, ökonomische und kulturelle Fragen auf. Als Zentrale Wissensinstitutionen und Begegnungsorte sind Bibliotheken aufgerufen, sich auch in ihren räumlichen Angeboten diesen Veränderungen zu stellen. Dabei gilt es, eine Reihe von Fragen zu beantworten: Was bedeutet es, wenn unser Leben sich zunehmend in einem hybriden Raum zwischen Präsenz und digitaler Vernetzung abspielt? Wie lernen und arbeiten wir in Zukunft? Welche Bedürfnisse entstehen, die bisher keinen Raum gefunden haben? Wie können wir vielfältige Begegnungen gestalten? Welchen Beitrag können öffentliche Orte wie Bibliotheken zur nachhaltigen Entwicklung leisten? Und welche Räume braucht es eigentlich, um den Anspruch, gesichertes Wissen für die Gesellschaft zugänglich zu machen, auch in Zukunft zu erfüllen?
Weiter lesen “Wissensräume für morgen – Trends im Bibliotheksbau (30.1.)”