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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Hamburger Stammbücher online

6. März 2023
von Markus Trapp — abgelegt in: Hamburg,Schätze der Stabi — 1.270 Aufrufe

Von Nele Leiner.

Hamburger Stammbücher

Hamburger Stammbücher

Im Februar 2023 konnte an der SUB ein weiteres besonderes Projekt abgeschlossen werden: die Digitalisierung von 350 Stammbüchern aus Hamburg. Dabei wurden Bestände der SUB, der Bibliothek des Museums für Hamburgische Geschichte (MHG) und der Bibliothek des Altonaer Museums (AM) digital zusammengeführt. Stammbuch meint hier nicht den Nachweis von Familienabstammungen, sondern vielmehr den Vorläufer der noch heute bekannten Poesiealben oder Freundschaftsbücher. Freunde, Bekannte, Persönlichkeiten trugen sich dazu mit einem Gruß und kleinem eigenen Text ein, gerne mit Zeichnungen in verschiedenster Form oder Stickereien ergänzt. Auch die Einbände waren teilweise kunstvoll gestaltet. Die Kulturtechnik entwickelte sich Ende des 16. Jahrhunderts und erlebte ab dem 18. Jahrhundert bis zu ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts seine Hochzeit. Besonders beliebt war das Stammbuch zuerst bei Studenten.
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Mittwoch, 15.2., 16 Uhr, Stabi HamburgHub (Zentralbibliothek am Hühnerposten).

Sie möchten wissen, wo Ihre Tante Käthe in Hamm oder Ihr Onkel Erwin in St. Pauli gelebt hat? Sie fragen sich, in welcher Straße in Eilbek eine längst nicht mehr existierende Firma ansässig war, oder suchen Informationen zur Staatsangehörigkeit einer Hamburgerin des 19. Jahrhunderts?

Die Staats- und Universitätsbibliothek hat aus der Hamburg-Sammlung Hamburger Adressbücher ab 1787, ältere Fernsprechbücher und weitere relevante Nachschlagewerke digitalisiert, die hierzu Auskunft geben. Wir zeigen Ihnen Tipps und Tricks bei der Recherche – bringen Sie gerne eigene Suchanfragen mit!

Der Info-Snack findet im Stabi HamburgHub in der Zentralbibliothek der Bücherhallen am Hühnerposten statt. Der Eintritt ist frei.

 

SUB Hamburg beteiligt sich an EU-Projekt CRAFT-OA

Europa bei Nacht In diesen Tagen startet ein EU-Projekt mit 23 Partnern aus 14 europäischen Ländern, das europaweit den Ausbau von Angeboten für frei zugängliche wissenschaftliche Zeitschriften, die bei wissenschaftlichen Institutionen gehostet werden, fördern wird. Die Projektleitung hat die Georg-August-Universität Göttingen / Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB Göttingen), die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg ist mit Hamburg University Press einer der wichtigen Partner.

Die Europäische Kommission fördert das Projekt Creating a Robust Accessible Federated Technology for Open Access (CRAFT-OA) drei Jahre lang mit insgesamt 4,8 Millionen Euro. Durch konkrete Unterstützung und Werkzeuge für den gesamten Veröffentlichungsprozess von wissenschaftlichen Zeitschriften wird das Projekt CRAFT-OA europaweit lokalen und regionalen Serviceanbietern ermöglichen, ihre Inhalte, Dienste und Plattformen auszubauen und zu modernisieren. Dabei spielt die Vernetzung der Angebote mit anderen Informationssystemen der Wissenschaft eine wichtige Rolle. Dies wird vor allem Wissenschaftler:innen, die in institutionellen Diamond-OA-Zeitschriften veröffentlichen oder diese herausgeben, zugute kommen. Im „Diamond Open Access“ zahlen weder Forschende noch Lesende Gebühren für die Veröffentlichung in und den Zugriff auf die Publikationen.

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Rezension von “Fritz Schumacher: Kulturpolitik eines Baumeisters”

15. Dezember 2022
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 1.019 Aufrufe

Fritz Schumacher: Kulturpolitik eines Baumeisters

Fritz Schumacher: Kulturpolitik eines Baumeisters, Hrsg. vom Fritz-Schumacher-Institut, Dölling und Galitz Verlag, München/Hamburg 2022, 280 Seiten, 38 Euro.

In der heute erschienenen Ausgabe der Mitgliederzeitschrift des Mietervereins zu Hamburg hat Stabi-Kollegin Britta Warda das Buch “Fritz Schumacher: Kulturpolitik eines Baumeisters” aus dem Dölling und Galitz Verlag rezensiert. In der Einleitung des Artikels schreibt sie:

Fritz Schumacher (1869-1947) war von 1909 bis zu seiner Amtsenthebung durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933 Bau-, später Oberbaudirektor von Hamburg. Bis heute prägen seine nachhaltigen Bauten das Stadtbild.

Er war nicht nur ein genialer Architekt, bedeutender Theoretiker und zukunftsweisender Stadtplaner – auch sein künstlerisches und literarisches Werk ist herausragend.

Das aktuelle Buch entstand auf Basis einer Sammlung von Texten und handschriftlichen Aufzeichnungen, die bei Recherchen in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg im Nachlass von Fritz Schumacher entdeckt wurden. Das Material hatte Schumacher für eine nach seinem Abschied aus dem Amt geplante Publikation persönlich zusammengestellt. Es sollte eine letzte, konzentrierte Gesamtschau seines architektonischen, städtebaulichen, künstlerischen und literarischen Schaffens werden. Nicht nur der Krieg und Schumachers Krankheit verhinderten eine Veröffentlichung zu seinen Lebzeiten – auch Versuche seiner Erben, das Buch postum zu publizieren, scheiterten.

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Unbekannte Zeichnungen und Postkarten Wolfgang Borcherts aufgetaucht

20. November 2022
von Konstantin Ulmer — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg,Schätze der Stabi — 1.188 Aufrufe

Zum 75. Todestag des Autors und zum 75. Jahrestag der Uraufführung seines berühmten Stücks „Draußen vor der Tür“ ergänzt die Staats- und Universitätsbibliothek den Nachlass um zwei kleine Konvolute

Zeichnungen und Postkarten von Wolfgang Borchert

Zeichnungen und Widmungsband Borcherts für seine Bekannte Johanna Ritter-Krems, Ende 1946

 

Im Mai 1945 schleppte sich der 24-jährige Wehrmachtssoldat Wolfgang Borchert nach vier zermürbenden Jahren voller Fronteinsätze, Lazarettaufenthalte und Prozessen wegen Wehrkraftzersetzung in seine Heimatstadt Hamburg zurück. Voller Tatendrang stürzte er sich ins Kulturleben, das zwischen den Trümmern erwacht. Er knüpfte Kontakte zu alten und neuen Bekannten, gründete ein kurzlebiges Theater mit, trat im unpolitischen Kabarett Janmaaten im Hafen auf und wurde als Regieassistent vom Schauspielhaus verpflichtet. Doch sein körperlicher Zustand ließ keine kontinuierliche Arbeit zu. Anfang November 1945 wurde er ins Krankenhaus eingeliefert, wo er als medizinisch hoffnungsloser Fall eingestuft wird.

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Buchpreis HamburgLesen 2022: «Eine Stadt wird bunt»

4. November 2022
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 1.664 Aufrufe

Gewinner HamburgLesen 2022

Der mit 5.000 € dotierte Buchpreis der Stabi HamburgLesen 2022 geht an «Eine Stadt wird bunt», hrsg. von Oliver Nebel, Frank Petering, Mirko Reisser und Andreas Timm.

Am Freitag, 4.11.2022, fand die feierliche Preisverleihung im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek statt. Die stellvertretende Stabi-Direktorin Jennifer Adler überreichte den Herausgebern die Preisstatuette.
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Mittwoch, 16.11., 16 Uhr, Stabi HamburgHub (Zentralbibliothek am Hühnerposten).

Hamburg-Karte von 1689 Welche besonderen Bauwerke gab es im 19. Jahrhundert in Hamburg – und stehen sie heute noch? Wie verliefen Straßen und Grenzen? Wo entwickelte sich das Dorf zur Stadt? Eine Antwort auf diese Fragen können uns historische Karten und Ansichten geben. In vielen Fällen sind diese nur wenige Mausklicks entfernt und digital im Netz frei verfügbar. Für den Schwerpunkt Hamburg und Norddeutschland lassen sich viele Karten und Ansichten im Bestand der SUB Hamburg finden.

Einen Überblick über diese und weitere Recherchemöglichkeiten von Hamburg in die Welt werden von der SUB-Kartenreferentin Nele Leiner vorgestellt. Vielleicht lässt sich dann auch die Kuhmühle verorten…
Der Eintritt ist frei.

Preisverleihung HamburgLesen 2022

24. Oktober 2022
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 1.234 Aufrufe

Am Freitag, dem 4. November um 17 Uhr ist es wieder soweit: Zum zehnten Mal vergibt die Staats- und Universitätsbibliothek ihren Buchpreis HamburgLesen an ein Buch der aktuellen “Jahresproduktion”, das sich in herausragender Weise mit dem Thema Hamburg befasst. Im Rennen um den mit 5.000 € dotierten Buchpreis sind folgende sieben Titel der Shortlist:

Shortlist HamburgLesen 2022

Wenn Sie live dabei sein möchten, um zu erfahren, welches Buch die Jury als das beste Hamburg-Buch 2022 auszeichnen wird, notieren Sie sich schon einmal den Termin der Jubiläums-Preisverlehung:
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Neben dem Stabi-Angebot bieten weitere Hamburger wissenschaftliche Einrichtungen Informationen und Veranstaltungen im Rahmen der Open-Access-Woche an. Gern weisen wir auf diese hin.
Die Liste wird laufend aktualisiert. Schauen Sie also gern öfter vorbei.
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Zum Start des Wintersemester 2022/23 meldet sich ab 4. Oktober 2022 die Auskunft der Hamburg-Sammlung im Lesesaal der Stabi zurück!

Sie suchen Literatur über Hamburgs Geschichte, Landeskunde oder Hamburger Persönlichkeiten und haben noch nichts gefunden? Fragen Sie uns! Wir beraten Sie gern bei der Literatursuche zu Ihrem Hamburg-Thema und helfen Ihnen mit weitergehenden Informationen.

Die Auskunft der Hamburg-Sammlung im Lesesaal bietet

Mo-Mi 11.00-13.00 Uhr und
Do-Fr 13.00-15.00 Uhr

eine persönliche Beratung an. Außerhalb der Beratungszeiten bleiben wir wie gewohnt telefonisch unter +49 40/42838-5860 und per Mail unter landesbibliothek@sub.uni-hamburg.de für Anfragen erreichbar.
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