FAQ
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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Übersicht der Online-Ausstellungen 'Exponat des Monats' In den vergangenen beiden Jahren haben wir Ihnen jeden Monat ein originales Sammlungsstück, sowohl einmalig zu einem festen Termin im Handschriftenlesesaal, als auch in einer Virtuellen Ausstellung auf der Website gezeigt. Sehen Sie sich bei Gelegenheit doch einmal die stetig wachsende Übersicht der Online-Ausstellungen an.

Die Neuerung ab diesem Jahr: Ab sofort zeigen wir Ihnen das Exponat des Monats zusätzlich zur beliebten Virtuellen Ausstellung auch in einer Sondervitrine im Ausstellungsraum immer zusätzlich zur gerade aktuellen Ausstellung. Wir beginnen als Exponat des Monats Januar mit Thomas Selles Motette „Videntes stellam magi“:

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Thomas Selle: Motette „Videntes stellam magi“ a 14 (Hamburg, nach 1641) Tabulatur aus Selles handschriftlicher Werksammlung Opera omnia
Handschriftensammlung, Signatur: Cod. in scrin. 251, passim, und Cod. in scrin. 252, Bd. 1, fol. 163v–169r

2013 jährt sich zum 350. Mal das Todesjahr des am 2. Juli 1663 in Hamburg verstorbenen städtischen Kantors Thomas Selle. Der aus Zörbig in Sachsen stammende und von den Leipziger Thomaskantoren Sethus Calvisius sowie Johann Herman Schein ausgebildete Komponist wirkte nach einer rund 15jährigen Zeit als Lehrer, Schulleiter und Kantor in Holstein (Heide, Wesselburen, Itzehoe) ab 1641 als Kirchenmusikdirektor in Hamburg.

edm012013-videntes-kl Selle gilt als Reformator der Hamburger Kirchen­musik, deren Organisationsstrukturen er verbesserte und damit wesentlich zum Aufblühen des Hamburger Musiklebens um die Mitte des 17. Jahrhunderts beitrug. 1659 und 1663 stiftete Selle seine private Musikbibliothek mit rund 380 Musikdrucken des 16. und 17. Jahrhunderts sowie seinen kompositorischen Nachlass der Hambur­ger Stadtbibliothek, womit der Grundstock für die Musiksammlung der heutigen Staats- und Universitätsbibliothek gelegt wurde.

Die für das Fest der Heiligen drei Könige am 6. Januar bestimmte Motette „Videntes stellam magi“ (‚Als die Weisen den Stern sahen‘) stammt ursprünglich aus der um 1630 in Wesselburen entstandenen Werksammlung Monomachia harmonica latina, in der Selle Geistliche Konzerte für verschiedene Kirchenfeste zusammengestellt hatte.

Sondersammlungen: Exponat des Monats Eine ausführliche Beschreibung des Exponats des Monats Januar – samt Vertonung des vorgestellten Liedes in einer Einspielung des Bremer Barock Consorts – findet sich in der Virtuellen Ausstellung: “Als die Weisen Sterne sahen” – Thomas Selles Motette zum Fest der Heiligen drei Könige.
Die Sondersammlungen zeigen jeden Monat ein originales Sammlungsstück im Ausstellungsraum. Auf der Website der Stabi werden sie in einer stetig wachsenden Online-Ausstellung präsentiert.

Ausstellung Treffpunkt Tante Clara (18.1. – 10.3.)

3. Januar 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 11.725 Aufrufe

Ausstellungsplakat Treffpunkt Tante Clara

1925 – 1944 agierte die Düsseldorferin Clara Benthien (1887 – 1962) in „Benthiens Weinprobierstube“ als Gastwirtin, Raumgestalterin, Kunsthändlerin und Moritatensängerin. Man nannte sie „Tante Clara“. Ihre Originalität und die Nähe zu Kunsthalle, Thalia Theater und Kammerspielen zog vor allem ein künstlerisch-intellektuelles Publikum an. Hier verkehrten Fritz und Max Warburg, Werner Heisenberg, Paul Tillich, Conrad Veidt, Ernst Rowohlt, Marianne Hoppe und die Zauberkünstler Bartl vom Jungfernstieg. Robert Schneller malte die Gewölbe der Kellerräume aus, Claire Waldoff und die Verfilmung der Dreigroschenoper inspirierten sie zum Vortrag von Moritaten.

Im Gedicht eines Unbekannten wurde Tante Clara „Hamburgs Sphinx“ genannt, da je weiter man in das „Dritte Reich“ schlitterte, desto mehr der Weinkeller zum Geheimtipp wurde. Hier konnte man Bilder verkaufen, fand Trost und jüdischen Mitbürgern wurden im Hinterzimmer Wege ins Exil geebnet – während „Tante Clara“ zum Beispiel die vieldeutige „Verdunkelung“ vortrug. Im Juli 1944 fiel der Künstlertreffpunkt den Bomben zum Opfer.

Ausstellungsheft Tante Clara Ausstellungsheft zum Herunterladen

Die Ausstellung (Dauer: 18.1. – 10.3.) bringt 51 Jahre nach dem Tod „Tante Claras“ zum ersten Mal Dokumente über diese „Institution“ ans Licht. Das Ausstellungsheft (s. Abb. links) können Sie sich hier im Format PDF herunter laden (25 Seiten, 2,6 MB).

Eröffnung der Ausstellung:
am Donnerstag, 17.Januar 2013, um 18 Uhr im Vortragsraum der Staats- und Universitätsbibliothek.

Begrüßung: Prof. Dr. Gabriele Beger, Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek
Einführung in die Ausstellung: Nele Lipp
Die Moritat: Prof. Dr. Hanns-Werner Heister
Aufführung der Moritat „Tante Clara – Hamburgs Sphinx“
Gitarre: Dieter Kindler, Akkordeon: Hartmut Mennerich,
Bildtafel: Norman Glanzel

Update 17.1.2013: Drei Filme aus dem Tante Clara Kosmos im Metropolis:

Das Metropolis Kino zeigt im Februar drei Filme, die gut in den Kosmos der Ausstellung „Tante Clara“ passen:

  • 09.02. 17:00: Die Büchse der Pandora (1928) (Stumm mit Klavierbegleitung)
  • 15.2. 17:00 & 16.2. 19:30: Der Dieb von Bagdad (1940)
  • 23.2.17:00 & 26.2. 19:00: Die 3-Groschen Oper (1931) (YouTube: Die Moritat von Mackie Messer)

Alle Infos zu den drei Filmen (mit Erklärungen, warum sie zum Kosmos von Tante Clara gehören) und die Termine finden Sie hier in der Übersicht: Filme Metropolis (PDF).

Update: 22. Januar 2013: Beitrag von Daniel Kaiser im Abendjournal vom 21. Januar 2013 auf NDR 90,3 zur Ausstellung «Treffpunkt Tante Clara»:

Update 12.2.2013
Drei Bücher, in denen Tanta Claras Weinkeller beschrieben ist, im Bestand der Stabi:

  • Hans Richter: Reeder Badong. Berlin, Scherl, c. 1935
  • Ingeborg Hecht: Als unsichtbare Mauern wuchsen: eine deutsche Familie unter den Nürnberger Rachegesetzen. Hamburg: Dölling & Galitz, 1993
  • Ragnar Tessloff: Als Hitler meine Geige verspielte: Aufzeichnungen eines jungen Deutschen. Berlin: Zeitgut-Verlag, 2003

Update 19.2.2013
Wegen des großen Erfolges wird die Ausstellung um eine Woche verlängert, bis Sonntag, den 10. März 2013.

Ausstellung Hans Wolffheim (1904-1973) – Hochschullehrer, Literaturkritiker, Autor

Update, 4.1.2013

Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma musste seinen Vortrag heute Abend krankheitsbedingt absagen. Stattdessen wird Dr. Wolfgang Beutin über die Forschungsarbeit Hans Wolffheims und Jan Philipp Reemtsmas zu Wieland berichten und mit dem Publikum diskutieren. Anschließend wird er durch die Ausstellung führen.

Zur Finissage der Ausstellung über den Hamburger Germanisten Hans Wolffheim spricht Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma zu “Hans Wolffheims Buch über den Dichter und Aufklärer Wieland”. Moderiert wird die Veranstaltung von dem Hamburger Germanisten und Schüler Wolffheims Dr. Wolfgang Beutin.

Freitag, 4. Januar 2013, 18.15 Uhr im Vortragsraum der Bibliothek.

Anschließend besteht die Möglichkeit zu einem Rundgang durch die Ausstellung.

Digitale Angebote – Trends und Zahlen 2012: Ausblick

21. Dezember 2012
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,E-Medien — 3.221 Aufrufe

Die Stabi offeriert ihren Nutzern mittlerweile eine Vielzahl digitaler Angebote. Das Jahresende ist ein willkommener Anlass, um Bilanz zu ziehen. Im Rahmen einer Blog-Serie wurde ein Blick auf die Statistiken geworfen. Zum Ende der Reihe ist es Zeit für ein Resümee.

Die Sichtbarkeit und Erreichbarkeit von Publikationen über das Internet erfährt eine immer größere Bedeutung. Um dieser Bedeutung gerecht zu werden, hat die Stabi im Jahr 2012 ihre Angebote an webbasierten Informationsdiensten und Recherchemöglichkeiten weiter ausgebaut und dabei großen Wert darauf gelegt, die Maßnahmen zu deren Sichtbarmachung laufend zu verbessern.

In den vorausgegangenen Beiträgen dieser Serie wurden viele konkrete Beispiele unserer Angebote hinsichtlich ihrer Nutzungszahlen vorgestellt. Insgesamt liegt die Zahl der Seitenzugriffe auf all diese Systeme im Jahr 2012 schon jetzt bei deutlich über 30 Millionen Seitenzugriffen.

Der Website kommt dabei als zentraler Einstiegspunkt in alle digitalen Angebote eine besondere Bedeutung zu. Hinter diesem Einstiegsportal verbergen sich inzwischen: Weiter lesen “Digitale Angebote – Trends und Zahlen 2012: Ausblick”

Digitale Angebote – Trends und Zahlen 2012. Folge VI: E-Books

20. Dezember 2012
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,E-Medien — 6.182 Aufrufe

Die Stabi offeriert ihren Nutzern mittlerweile eine Vielzahl digitaler Angebote. Das Jahresende ist ein willkommener Anlass, um Bilanz zu ziehen und im Rahmen einer Blog-Serie in den folgenden Tagen einen Blick auf die Statistiken zu werfen.

Entwicklung der E-Book-Nutzung seit 2008

Entwicklung der E-Book-Nutzung seit 2008

Während im Jahr 2005 gerade einmal 400 elektronische Bücher im Campus-Katalog verzeichnet waren, sind es heute über 500.000 E-Books. Diese Menge umfasst neben den kostenpflichtigen auch die E-Books aus Nationallizenzen, E-Dissertationen und freie Internetdokumente. Aktuell erwirbt die Stabi fast so viele neue E-Books wie gedruckte Bücher.

Die Nutzung der E-Books steigt beständig an, wie die nebenstehende Grafik zeigt.

In den letzten 5 Jahren hat sich die Zahl der Zugriffe fast vervierfacht. 2012 wird der Wert von 150.000 E-Book-Aufrufen übertroffen, das entspricht einem Durchschnitt von 400 Aufrufen pro Tag.

Die Vorteile der E-Books liegen auf der Hand: den Zugriff von jedem Ort dieser Welt ermöglicht für Uni-Angehörige unser sogenannter „HAN-Server“ (steht für „Hidden Automatic Navigator“); die Benutzung ist an keine Öffnungszeiten gebunden und in der Regel kann ein E-Book von verschiedenen Lesern gleichzeitig „ausgeliehen“ werden.

Ein Blick auf die Hitliste der gefragtesten Titel zeigt, dass unsere E-Book-Fans inzwischen nicht mehr nur in den natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Departments zu Hause sind: Weiter lesen “Digitale Angebote – Trends und Zahlen 2012. Folge VI: E-Books”

Digitale Angebote – Trends und Zahlen 2012. Folge V: Blogs

19. Dezember 2012
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles,E-Medien — 6.002 Aufrufe

Die Stabi offeriert ihren Nutzern mittlerweile eine Vielzahl digitaler Angebote. Das Jahresende ist ein willkommener Anlass, um Bilanz zu ziehen und im Rahmen einer Blog-Serie in den folgenden Tagen einen Blick auf die Statistiken zu werfen.

Nachdem wir Ihnen nun schon einige Dienste vorgestellt haben, soll auch der Bereich gewürdigt werden, in dem Sie diese Reihe wahrnehmen: die Blogs der Stabi; allen voran das Stabi-Blog. Es ist nicht das einzige Blog, aber – mit Verlaub – das erfolgreichste Pferd im Stall der Blogangebote der Stabi. Auch auf die Gefahr hin, dass wir es mit Zahlen übertreiben: Auch in diesem Artikel wird es Aufrufzahlen geben. Denn diese Zahlen machen eines klar: Die Dienste werden sehr stark genutzt. Und das kommunizieren wir nicht, um uns selbst auf die Schulter zu klopfen, sondern um Ihnen einen Eindruck davon zu geben, wie intensiv die digitalen Angebote der Stabi zunehmend wahrgenommen werden.

Haumi-Blog An der Stabi betreiben wir sage und schreibe acht Blogs, sieben öffentlich zugängliche und mit dem Haumi-Blog (s. Abb. links) ein internes Blog. Die Abkürzung Haumi steht übrigens für den gedruckten Vorgänger Hausmitteilungen und ist quasi unsere gebloggte Hauszeitschrift für die MitarbeiterInnen der Stabi und der Hamburger Fachbibliotheken.

Und nun kommen wir zu den angedrohten (aber versprochen: wenigen) Zahlen: Die Blogs der Stabi werden in 2012 – es fehlen ja nur noch wenige Tage bis zum Jahresende – ca. 5,2 Millionen Aufrufe erzeugt haben. Ca. 3,5 Millionen Aufrufe davon, also etwa zwei Drittel, entfallen auf das Stabi-Blog. Weiter lesen “Digitale Angebote – Trends und Zahlen 2012. Folge V: Blogs”

Digitale Angebote – Trends und Zahlen 2012. Folge IV: Elektronische Zeitschriften und Datenbanken

18. Dezember 2012
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,E-Medien — 10.229 Aufrufe

Die Stabi offeriert ihren Nutzern mittlerweile eine Vielzahl digitaler Angebote. Das Jahresende ist ein willkommener Anlass, um Bilanz zu ziehen und im Rahmen einer Blog-Serie in den folgenden Tagen einen Blick auf die Statistiken zu werfen.

Wie in Folge I dieser Serie erwähnt, ist die meistbesuchte Stabi-Webseite (nach der Einstiegsseite) die Elektronische Zeitschriftenbibliothek, Ihr Tor zu unseren wissenschaftlichen E-Journals. Dies ist ein Indiz für die erfreulich hohe Nutzung  der digitalen Zeitschrifteninhalte. Wir zählten im letzten Jahr durchschnittlich 1.000 EZB-Zugriffe pro Tag!

Das ist Ihr Echo auf das breit gefächerte Angebot an E-Zeitschriften, das die Stabi und die Fachbibliotheken des Bibliothekssystems inzwischen bereitstellen. Insgesamt sind es 110.000 verschiedene Zeitschriftentitel. Welche davon interessieren Sie besonders? Hier lüften wir das Geheimnis der 20 von Ihnen meistgenutzten E-Journals im Jahre 2012: Weiter lesen “Digitale Angebote – Trends und Zahlen 2012. Folge IV: Elektronische Zeitschriften und Datenbanken”

Die Stabi offeriert ihren Nutzern mittlerweile eine Vielzahl digitaler Angebote. Das Jahresende ist ein willkommener Anlass, um Bilanz zu ziehen und im Rahmen einer Blog-Serie in den folgenden Tagen einen Blick auf die Statistiken zu werfen.

Die Stabi ist seit ca. 3 Jahren dabei, das Arbeitsfeld Digitalisierung systematisch als Schwerpunkt auszubauen und mit wachsenden Ressourcen zu stärken, um der Forschung und den Bürgern der Stadt gefragte Quellen aus unserem Bestand digitalisiert und frei verfügbar im Netz zur Verfügung zu stellen.

Hamburger Adressbücher – hier: Ausgabe von 1903

Hamburger Adressbücher – hier: Ausgabe von 1903

Nach wie vor steigendes Interesse erfahren die Hamburger Adressbücher. Die ca. 5000 neugierigen Nutzerinnen und Nutzer pro Monat haben in 2012 dafür gesorgt, dass mit bis jetzt mehr als 1,1 Mio. Seitenaufrufen die Nutzung um 30 Prozent zugenommen hat gegenüber dem Vorjahr. Hinter diesem Angebot stecken zurzeit  ca. 390.000 Seiten. Das Angebot wird weiterhin laufend erweitert –  im Moment um den Fundus historischer Telefonbücher.

Als weiterer Dauerbrenner erfreut sich die Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte eines treuen Publikums im Netz. Den ca. 35.000 gescannten Seiten im Netz stehen im Jahr 2012 120.000 Seitenaufrufe gegenüber –  im Vergleich zum Vorjahr (66.500 Seitenaufrufe) ergibt das nahezu eine Verdopplung im Zuspruch. Dieses hohe Interesse an den Regionalzeitschriften beantwortet die Stabi mit der Digitalisierung von weiteren Regionalzeitschriften.

Seit 2011 wird für alle weiteren Digitalisierungsprojekte der Stabi das Open-Source-Werkzeug GOOBI eingesetzt. Die Webpräsentation unter dem Titel „Digialisierte Bestände“ fasst alle aktuellen Projektstränge der Stabi ganz unterschiedliche Dokumenttypen zusammen (Nachschlagewerke, Zeitschriften, Drucke, Portraits, Nachlassmaterial, Karten und Ansichten). Dieses kontinuierlich wachsende Angebot (zurzeit  knapp 300.000 Seiten) ist seit wenigen Wochen auf der Startseite der Stabi verlinkt – entsprechend werden für das Jahr 2012 (vorerst) 72.000 Seitenaufrufe verzeichnet.

Die gute Nutzung einzelner Angebote ist für uns ein hoher Motivationsfaktor, in unserem Einsatz nicht nachzulassen und nächste Großprojekte in Angriff zu nehmen (z. B. historische Zeitungen und Parlamentaria).

Digitale Angebote – Trends und Zahlen 2012. Folge II: Dokumentenserver

14. Dezember 2012
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,E-Medien — 7.304 Aufrufe

Die Stabi offeriert ihren Nutzern mittlerweile eine Vielzahl digitaler Angebote. Das Jahresende ist ein willkommener Anlass, um Bilanz zu ziehen und im Rahmen einer Blog-Serie in den folgenden Tagen einen Blick auf die Statistiken zu werfen.

Dokumentenserver sind an Universitäten oder Forschungseinrichtungen betriebene Angebote, auf denen wissenschaftliche Materialien archiviert und für Nutzende größtenteils im Rahmen von Open Access frei zugänglich gemacht werden. Alle auf diesen präsentierten Publikationen (mit Ausnahme der Zeitschriftenartikel) finden Sie im neuen Katalog beluga sowie im Campus-Katalog verzeichnet.

  • Das Flaggschiff unter den Stabi-Servern ist der Dissertationenserver, auf dem bereits seit 1998 mehr als 7000 Dissertationen und Habilitationen professionell erschlossen und mit großem Erfolg sichtbar gemacht werden, wie die Statistik zeigt (Stand: 14.12.2012):
    → in 2012 (bisher) 617.000 Downloads (2011: 420.000)
  • edoc.ViFaPol ist der zentrale Dokumentenserver für frei zugängliche Publikationen in den Bereichen der Politikwissenschaft, Friedensforschung und Verwaltungswissenschaft im deutschsprachigen Raum und Teil des Rechercheportals ViFaPol. Seine Nutzung ist in 2012 stark gestiegen:
    → in 2012 (bisher): 163.000 Downloads (zum Vergleich 2011: 62.000)
  • Auf dem Server Epub, der im Verborgenen läuft, finden sich elektronische Pflichtexemplare von Hamburger Verlagspublikationen sowie einschlägige Literatur aus verschiedenen Sondersammelgebieten (über beluga und den Campus-Katalog recherchierbar)
    → in 2011 (bisher) 219.000 Downloads (2011: 157.000)
  • Hamburg University Press, der Stabi-Verlag, bietet auf seinem Server alle Publikationen (auch) in digitaler Form frei verfügbar für alle Nutzenden an. Monografien können als Ganzes heruntergeladen werden; Sammelbände stehen sowohl als Gesamtdokumente wie auch in Einzelbeiträgen zum freien Herunterladen zur Verfügung.
    → in 2012 (bisher): 157.000 Downloads (2011: 72.000 Downloads)
  • Die bei Hamburg University Press online bereitgestellten vier Open-Access-Zeitschriften der GIGA Journal Family sind das Ergebnis eines erfolgreichen DFG-Projektes mit dem GIGA.
    → in 2012 (bisher): 151.000 Downloads (2011: 104.000)
  • Darüber hinaus bietet die Stabi seit diesem Jahr das Hosting von Zeitschriften wie auch das Hosting von Dokumentenservern an. Die Nutzungszahlen dieser neuen Angebote belaufen sich insgesamt auf
    → in 2012 (bisher): 15.000 Downloads
    [Anm.: Für die Statistik wurden ausschließlich PDF-Downloads gezählt; die Zahlen sind um Suchmaschinenzugriffe etc. bereinigt.]

Für 2012 ergibt sich daraus bisher eine Gesamtzahl von 1.322.000 Downloads (zum Vergleich 2011: 815.000). Damit lässt sich im Vergleich zum Vorjahr mit weit über einer Million Zugriffen eine Nutzungssteigerung von über 60 % verzeichnen.

Die Sichtbarkeit wissenschaftlicher Publikationen kann sich vervielfachen, wenn diese in elektronischer Form angeboten werden. Die Stabi sorgt durch immer neue Maßnahmen zur Sichtbarmachung dafür, dass sich Auffindbarkeit und damit auch Sichtbarkeit und Nutzung der Dokumente laufend verbessern – bedarfsorientiert und gut für die Nutzer.

Digitale Angebote – Trends und Zahlen 2012

14. Dezember 2012
von MT — abgelegt in: Aktuelles,E-Medien — 5.835 Aufrufe

Die Stabi bietet ihren Nutzern mittlerweile eine Vielzahl digitaler Angebote. Das Jahresende bietet einen willkommenen Anlass, Bilanz zu ziehen und im Rahmen einer kleinen Blog-Serie in den folgenden Tagen einen Blick auf die Statistiken zu tun.

Update 21.12.2012:
Übersicht der im Rahmen dieser Blog-Serie veröffentlichten Artikel:

Folge I: Website

Die Website www.sub.uni-hamburg.de ist der zentrale Einstiegspunkt in alle digitale Angebote des Bibliothekssystems Universität Hamburg. Über die Homepage erfolgt der direkte Zugang zum Campus-Katalog sowie seit Dezember zum beluga-Katalog, der Zugang zum Stabi-Blog, den landesbibliothekarischen Angeboten der Stabi und natürlich zu den elektronischen Angeboten der Stabi und des Bibliothekssystems.
Über die Homepage der Stabi sind – neben den Dokumentenservern und zahlreichen Spezialkatalogen – nahezu 1000 Datenbanken und über 110.000 elektronische Zeitschriften erreichbar.
Darüber hinaus bietet die Website der Stabi eine Vielzahl von Informationen und Services zur Recherche, zum Service der Stabi und zu den Sammlungen der Bibliothek sowie zu den Bibliotheken der Universität.

Insgesamt umfasst die Website inzwischen 731 Seiten, die im Jahr 2012 bisher 8.540.260-mal aufgerufen wurden. Von den drei großen Teilbereichen der Website wird der Recherchebereich mit 51 % der Seitenaufrufe am häufigsten besucht, gefolgt vom Bereich Service mit 25 % und dem Bereich Bibliotheken mit 24 %. Die meistbesuchte Seite nach der Einstiegsseite ist – wen wundert’s – die Elektronische Zeitschriftenbibliothek.

Jahresstatistik Seitenaufrufe 2012

Jahresstatistik Seitenaufrufe 2012

Das Schaubild zeigt die Verteilung der Anzahl der Seitenaufrufe 2012: Die Website der Stabi wird über die Monate hinweg gleichmäßig genutzt.