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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Stellenausschreibung: Bibliotheksinspektor/in A9 – Tarifbeschäftigte/r E9

2. Oktober 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 8.443 Aufrufe

Stabi-Logo Die Staatsbibliothek Hamburg hat zum nächst möglichen Zeitpunkt folgende unbefristete Stelle zu besetzen:

Bibliotheksinspektorin / Bibliotheksinspektor A 9 oder Tarifbeschäftigte/Tarifbeschäftigter E9

Tätigkeitsbezeichnung: Mitwirkung bei landesbibliothekarischen Aufgaben
Arbeitsumfang: Vollzeit auch teilzeitgeeignet

Bewerbungsschluss: 28.10.2013

Was erwartet Sie bei uns?

In der Hauptabteilung Collectionen, Gruppe Landesbibliothek

  • wirken Sie mit bei der Erstellung der Hamburg-Bibliografie
  • und beim Aufbau unseres kooperativen Regionalportals HamburgWissen Digital (HWD)
  • unterstützen Sie die Gruppenleitung bei der Beobachtung neuer Entwicklungen und Services im Landesbibliothekssektor, insbesondere zur bibliografischen Erschließung und bei der Umsetzung von Projekten
  • und beteiligen sich an der Ausbildung von PraktikantInnen und Auszubildenden

Sie nehmen an den allgemeinen Publikumsdiensten wie Spät- und Sonnabenddiensten teil und übernehmen ggfs. Führungen und Benutzerschulungen.

Was erwarten wir von Ihnen?
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Schulung: Literaturverwaltung mit Citavi am 15. & 22. Oktober

26. September 2013
von TB — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.370 Aufrufe

Im Einführungskurs werden ein Überblick über die wichtigsten Funktionsbereiche und Einsatzmöglichkeiten sowie Tipps zu Installation und Betrieb der Software gegeben. Besonders werden die Funktionsbereiche Literaturrecherche und Literaturverwaltung betrachtet. Im Aufbaukurs stehen dann die Aspekte Wissensorganisation, die Verknüpfung von Citavi und Word sowie die Bearbeitung des Zitationsstils im Vordergrund.

Zeit
15. Oktober 2013 von 15 bis 17 Uhr s.t. – Einführung
22. Oktober 2013 von 10 bis 12 Uhr s.t. – Aufbaukurs

Ort
Regionales Rechenzentrum der Universität Hamburg, Schlüterstraße 70, Hamburg, Raum 305

Zielgruppe
Angehörige der Universität Hamburg

An-/Abmeldung
Bitte melden Sie sich über unser Anmeldeformular an. Max. 20 Teilnehmer/innen pro Kurs.
Bitte geben Sie in dem Feld “Postadresse” die Fakultät der Universität Hamburg sowie Ihren Fachbereich an.

Anmeldebestätigung
Ihre Anmeldung über unser Anmeldformular ist verbindlich, es wird keine Anmeldebestätigung verschickt.

Vorbereitung
Eine Vorbereitung ist nicht erforderlich, wir empfehlen jedoch, sich vorab mit einem Beispielprojekt, das Ihnen nach der Installation der Software zur Verfügung steht, zu befassen. Etwaige Fragen können dann in der Schulungsveranstaltung geklärt werden.

Stabi: 3. Oktober geschlossen

25. September 2013
von ST — abgelegt in: Aktuelles — 6.280 Aufrufe

An gesetzlichen Feiertagen bleibt die Stabi geschlossen.

Bitte beachten Sie bei Ihren Planungen, dass Ihnen die Bibliothek am Tag der Deutschen Einheit (Donnerstag, 3.10.2013) nur mit dem virtuellen Angebot, aber nicht vor Ort zur Verfügung steht.

Serviceerweiterung – Ausleihzentrum ab 1.10.2013 länger geöffnet

20. September 2013
von SH — abgelegt in: Aktuelles — 6.465 Aufrufe

9-uhrAb dem 1. Oktober 2013 weiten wir die Öffnungszeiten des Ausleihzentrums (ALZ) ganz erheblich um 18 Stunden in der Woche aus. Die neuen Öffnungszeiten sind:

Mo – Fr 9 – 21 Uhr
Sa 10 – 18 Uhr

Was wird neu?

  • Der Serviceplatz ist Mo-Fr von 9-19 Uhr und Sa von 10-13 Uhr geöffnet. Fragen rund um Ihr Benutzerkonto können Mo-Fr dann schon ab 9 Uhr geklärt werden. Die Ausstellung neuer Bibliotheksausweise und deren Verlängerung ist natürlich auch ab 9 Uhr möglich.
  • Abholregale, SB-Bereich und Lehrbuchsammlung sind Mo-Fr ebenfalls schon ab 9 Uhr zugänglich und bleiben Mo-Fr sogar bis zur Schließung der Bibliothek um 21 Uhr geöffnet. Sonnabends verlängert sich der Zugang zum Ausleihzentrum von bisher 15 auf 18 Uhr.
  • Verspätete Verlängerungen sowie Rück- und Neuverbuchungen für Bücher, die bereits 3 mal verlängert wurden, werden Mo-Fr 9-19 Uhr und Sa 10-13 Uhr an der Buchrückgabe bzw. dem Serviceplatz durchgeführt. Mo-Fr von 19-21 Uhr und Sa von 13-18 Uhr können Sie sich an die Verbuchungsplätze wenden. Dort beantworten wir Ihnen gerne auch weitere Fragen zum Serviceangebot des Ausleihzentrums. Dinge, die dann nicht lösbar sind, werden an die Serviceplatzmitarbeiter des Tagesdienstes weitergeleitet.

Was bleibt unverändert?

Außerhalb der Öffnungszeiten der Buchrückgabe können ausgeliehene Bücher über die roten Rückgabekisten zurückgegeben werden.

Was wird anders?

Da die Bücher des SB-Bereichs künftig erheblich länger direkt zugänglich sind, entfällt ab 1.10. die Bestellmöglichkeit des SB-Bestandes über Nacht und am Wochenende.

HamburgLesen 2013 – der Buchpreis der Staatsbibliothek (25.10.)

19. September 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 7.371 Aufrufe

HamburgLesen 2013 Die Staatsbibliothek vergibt in diesem Jahr zum ersten Mal den Preis für ein Buch, das sich in herausragender Weise mit dem Thema Hamburg befasst.

Der Buchpreis wird am 25. Oktober 2013 um 17 Uhr im Lichthof der Staatsbibliothek feierlich verliehen. Das Preisgeld beträgt 5.000 €. HamburgLesen steht unter der Schirmherrschaft der Zweiten Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Dorothee Stapelfeldt.

Bei der Preisverleihung erwartet Sie das Grußwort der Schirmherrin, prominente Jurymitglieder stellen die sieben nominierten Bücher der Shortlist vor, Dr. Theo Sommer (Editor-at-Large DIE ZEIT) führt durch die Veranstaltung und wird den Preisträger verkünden – und für Musik sorgt – wie schon bei der Eröffnung des Bibliothekartages in Hamburg – die fulminante Schola Cantorosa. Die Veranstaltung dauert eine gute Stunde. Der Eintritt ist frei.

Sehen Sie hier die sieben Bücher der Shortlist 2013 (Klick aufs Vorschaubild zeigt das Cover in groß, die Signatur darunter den Titel im Campus-Katalog):


  • Arno Schmidt in Hamburg
    Eine Edition der Arno Schmidt Stiftung. Hrsg. von Joachim Kersten. Hamburg : Hoffmann und Campe, 2011. 167 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt. Literaturverz. S. 166
    SUB: A / 559836, HH 8839/16

  • Aus Hamburg in alle Welt : Lebensgeschichten jüdischer Verfolgter aus der “Werkstatt der Erinnerung”
    Hrsg. von Linde Apel; Klaus David und Stefanie Schüler-Springorum
    München [u.a.] : Dölling und Galitz, 2011. 256 S. : Ill.
    SUB: A 2011/9281, HH 3157/36

  • Gudrun Petersen: Hamburg
    Hamburg: junius, 2011
    231 S., überwiegend Ill.
    SUB: HH 2040 / 19

  • Otto Quirin: Hamburger jüdische Portraits
    Hrsg. von Ina S. Lorenz und Michael Studemund-Halévy.
    Hamburg: ConferencePoint Verl., 2012.
    142 S., überw. Ill., Literaturverz. S. 137 – 139
    SUB: HH 3157 / 37, B/ 120925

  • Henrike Junge-Gent: Alfred Lichtwark: zwischen den Zeiten
    Hrsg.von der Hamburger Kunsthalle und der Hermann-Reemtsma-Stiftung
    Berlin [u.a.] : Deutscher Kunstverl., 2012
    1008 S. : Ill. (Forschungen zur Geschichte der Hamburger Kunsthalle ; 3)
    SUB: A 2013 / 77, HH 4924/13

  • Gesche-M. Cordes: Stolpersteine und Angehörige in Hamburg
    Herzogenrath: Murken-Altrogge, 2012
    247 S., zahlr. Ill. (Studien zur Medizin-, Kunst- und Literaturgeschichte ; 67)
    SUB: B / 114993

  • Franz Willnauer: Gustav Mahler : die Hamburger Jahre
    Hamburg : Hoffmann und Campe, 2011. 127 S.
    SUB: A /558933

Hamburg ist eine Stadt, die offenkundig zum Schreiben verlockt. Jahr für Jahr erscheinen über 2.000 Bücher zu Hamburg-Themen: das Spektrum reicht von bunt bis profund, von Wissenschaft und Stadtteil-Engagement bis zu Bildbänden und Belletristik. Neue Themen und neue Blicke auf alte Themen sorgen für ein enorm vielfältiges Angebot an Hamburg-Literatur, das die Stabi in ihrer Funktion als Hamburgs Landesbibliothek vollständig sammelt. Sie lobt nun den Buchpreis HamburgLesen 2013 aus, um diesen Facettenreichtum an regionaler Literatur noch sichtbarer zu machen als bisher.

Ein interessantes, perspektivreiches, ein gut gemachtes, erkenntnisförderndes, ästhetisch ansprechendes, ein begeisterndes, ein berührendes Buch, eines, dessen Thema eine Lücke füllt – einfach das Hamburg-Buch des Jahres 2013 soll es sein, das am 25. Oktober 2013 den Buchpreis der Stabi HamburgLesen 2013 erhält. Er ist mit 5.000 € dotiert und wird, mit freundlicher Unterstützung der ZEIT-Stiftung und der Hamburger InnenWerbung, 2013 erstmals verliehen.

Die Stadt Hamburg muss im Zentrum des Buches stehen. 80 Seiten Mindestumfang soll es haben, es kann gedruckt oder als E-Book erschienen sein. Aus dem Neuzugang eines Jahres haben Mitarbeiter der Arbeitsstelle Hamburg-Bibliographie 300 Werke ausgewählt, die für eine Prämierung in Betracht kommen. Eine Auswahlkommission bestimmte davon im April 30 Werke, die von der Staatsbibliothek nominiert werden. Von diesen hat eine Vorjury eine 7teilige Shortlist festgelegt, aus der die Jury den Preisträger wählen wird.

Jorge Amados Werk in Bildern von Isabel Florêncio Pape (7.10.-14.11.)

17. September 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 11.191 Aufrufe

Jorge Amados Werk in Bildern von Isabel Florêncio Pape
Cenas do Cacau, Figuras de Amado
Eine fotografische Übersetzung von Jorge Amados Werk in Bildern von Isabel Florêncio Pape

7. Oktober bis 14. November 2013 (Mo. bis Fr. 9-21, Sa. und So. 10-21 Uhr)
Gang zum Lichthof, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg

Jorge Amado (1912-2001) ist einer der repräsentativsten Schriftsteller Lateinamerikas und einer der meist übersetzten Schriftsteller Brasiliens weltweit. Seine Arbeit war inspiriert und geprägt vom Alltag der brasilianischen Gesellschaft in Bahia. Die Ausstellung “Szenen des Kakao, Figuren des Amado” stellt eine ikonografische Übersetzung zu vier seiner Werke dar, mit der die Medienwissenschaftlerin und Fotografin Dr. Isabel Florêncio Pape die Sprache der literarischen Werke Amados in fotografische Sprache umgesetzt hat. Fasziniert von dem Bilderreichtum im Werk von Jorge Amado beschloss die Künstlerin 2010, das symbolische und diskursive Universum des Schriftstellers in Fotografien festzuhalten. Sie besuchte die „Costa do Cacau“ von Bahia, die Jorge Amados lebenslange Inspiration war, und machte sich auf die Suche nach der Poesie des Schriftstellers, um diese in Bildern festzuhalten. Vor Ort in das Szenario Amados einzutauchen mit der unschätzbaren Chance, in die Vergangenheit zu blicken und die Zeichen, die Gerüche, die Hitze, die Farben und die Früchte der Erde, das Licht und die Orte zu erleben, die auch Jorge Amado gesehen haben wird, eröffneten der Künstlerin nicht nur die Möglichkeit, Fotografien zu machen. Vielmehr wurde das visuelle Erlebnis auch zu einer anthropologischen Erfahrung, einer Art “erkennenden Demut” der szenischen Realität, – als Parallele zur eigenen Imagination der Erzählungen des großen Schriftstellers.
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Freier Zugang zu Wissen: Open-Access-Tage vom 1. bis 2. Oktober in der Stabi

16. September 2013
von Isabella Meinecke — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg,Open Access — 8.142 Aufrufe

Logo der Open-Access-Tage 2013 in HamburgDie größte Fachtagung zu Open Access im deutschsprachigen Raum findet 2013 erstmals in Hamburg statt. Veranstalter sind die ZBW und die Stabi.

Erwartet werden zu den 7. Open-Access-Tagen in der Stabi über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem In- und Ausland. Neben Themen wie Impact-Faktoren (Messungen des Erfolgs wissenschaftlicher Publikationen), soziale Medien und Forschungsdaten werden aktuelle Entwicklungen in der europaweiten Open-Access-Bewegung wie auch Rechtsfragen behandelt und Publikationswege und Forschungsinformationssysteme diskutiert.

Keynote-Speaker ist der Düsseldorfer Ökonom Justus Haucap, Vorsitzender der Monopolkommission bis 2012. Weitere Vorträge thematisieren den Status von Open Access in ausgewählten europäischen Staaten wie auch in Deutschland. Die Tagung beschließt eine Podiumsdiskussion zur Zukunftsperspektive von Open Access zehn Jahre nach der richtungsweisenden “Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen”.

In der Open-Access-Bewegung geht es darum, ein System zu fördern, in dem Ergebnisse staatlich finanzierter wissenschaftlicher Tätigkeit in digitaler Form frei zugänglich gemacht und somit Forschungsprozesse transparenter werden.

Twitter-Account der Open-Access-Tage Eine gute Nachricht für alle, die sich für das Thema Open Access interessieren und nicht nach Hamburg kommen können bzw. sich nicht angemeldet haben: Die Keynote, die beiden Plenumssessions sowie die Podiumsdiskussion werden im Livestream (auf der Startseite) übertragen und später als Aufzeichnung bereit gestellt. Die Adressen, unter denen Sie diese Programm-Highlights nachschauen können, werden auf der Tagungs-Website verlinkt. Bei Interesse folgen Sie auch gern dem Twitter-Account der Open-Access-Tage @OATage oder dem Hashtag #oat13.

Studentische Hilfskraft für Projekt NS-Raubgut

16. September 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Aktuelles — 6.768 Aufrufe

Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky sucht zum 1.11.2013

eine studentische Hilfskraft (20 Stunden / Monat)

zur Mitarbeit im Projekt NS-Raubgut in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.

Die Bibliothek recherchiert nach NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut in ihren Beständen, dokumentiert die Ergebnisse und bereitet ggf. die Restitution vor.

Aufgabenbereiche:

  • Recherche in den Katalogen der Bibliothek (Campus-Katalog)
  • Dokumentation der Rechercheergebnisse

Voraussetzungen:

  • Studium möglichst im Bereich des Bibliothekswesens oder der Geschichtswissenschaften
  • Recherchekenntnisse in Pica und/oder anderen Datenbanken
  • Interesse am Thema

Weitere Auskünfte erteilen Ihnen Maria Kesting (Tel. 42838-3351) und Ulrike Preuss (Tel. 42838-3348). Ihre Bewerbung richten Sie bitte per E-Mail bis zum 24. September 2013 an: kesting@sub.uni-hamburg.de

Alle Publikationen von Hamburg University Press, dem Stabi-Verlag, sind online frei verfügbar (so genannter Open Access). Auch die folgenden Titel können Sie auf den Webseiten des Verlags als Gesamtdatei wie auch in einzelnen Beiträgen entsprechend ansehen und herunterladen. Zusätzlich können die Werke in gedruckter Form als Hardcover direkt beim Verlag bestellt oder über den Buchhandel erworben werden.

HWS_SU_Lattmann_23.8.2013_END.qxdJohannes August Lattmann. Sozial und liberal im vordemokratischen Hamburger Senat

von Anton F. Guhl
(Mäzene für Wissenschaft, 14)

Johannes August Lattmann (1858–1936) spielte eine besondere Rolle in der politischen Kultur Hamburgs. Als Kaufmann ging er zwei Jahrzehnte nach Übersee und stieg zum Teilhaber des New Yorker Handelshauses Gustav Amsinck & Co. auf. Zurück in Hamburg machte er durch großzügige mildtätige Stiftungen von sich reden. Die Wahl des offen liberal gesinnten Lattmann zum Senator 1912 war ein Novum und wurde nur durch ein Bündnis von liberalem Bürgertum und Sozialdemokratie möglich – eine Vorausnahme der Weimarer Koalition. Lattmann befürwortete ein plurales Nebeneinander von politischen Standpunkten und Konfessionen, trat für ein gleiches Wahlrecht ein und arbeitete mit Protagonistinnen der Frauenbewegung zusammen. Als Lattmann 1919 aus dem Senat schied, wurde er Manager der neu gegründeten Warentreuhand, um für die deutsche Wirtschaft verlorenen Kredit wiederherzustellen.
Nach seinem Tod geriet der kinderlos gebliebene Lattmann in Vergessenheit. Die vorliegende Biographie stellt auf Grundlage unveröffentlichter Quellen erstmals den Lebensweg dieses sozialen und liberalen Senators dar.

Erschienen online open access als PDF
und als Printausgabe:
132 S., 56 Abb. s/w, 2 Abb. 4c, Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-943 423-08-2
24,80 EUR inkl. MwSt.
Bestellbar unter: order.hup@sub.uni-hamburg.de; Fax: 040/42838-3352 oder telefonisch unter 040/42838-7146.

Update 4.10.2013: Sehen Sie hierzu auch die Vorstellung und einen Textauszug auf Netz und Werk:
«Die Wiederentdeckung des Hamburger Senators Johannes August Lattmann».

Hamburg im Zeitalter der Französischen Revolution und Napoleons (25.9.)

12. September 2013
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 8.566 Aufrufe

Infanterist von der Hanseatischen Legion Mittwoch, 25. September, 18 Uhr

Prof. Dr. Burkhart Schmidt: Hamburg im Zeitalter der Französischen Revolution und Napoleons

Hamburg durchlebte Ausgang des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts eine wechselvolle und zeitweise dramatische Epoche, die hoffnungsvoll mit der Aufnahme des Gedankengutes der Französischen Revolution begann und schließlich mit militärischen Kämpfen und zahlreichen Opfern in den so genannten Befreiungskriegen endete. Von der kaiserlich freien Reichsstadt über die de facto unabhängige Hansestadt bis hin zur „bonne ville“ des französischen Kaiserreichs war Hamburg in dieser Zeit den verschiedensten politischen Systemen unterworfen und auch in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht nachhaltigen Wandlungsprozessen ausgesetzt, die die Stadt weit bis in das 19. Jahrhundert hinein prägen sollten.

Burghart Schmidt ist Professor für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Paul-Valéry Montpellier 3. Er war fünf Jahre lang Vizepräsident der dortigen Universität und ist gegenwärtig Direktor des „Institut d´Études Françaises pour Étrangers“.

Verein für Hamburgische Geschichte Eine Veranstaltung des Vereins für Hamburgische Geschichte in Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.

Mittwoch, 25. September 2013, 18 Uhr
Ort: Vortragsraum der Staatsbibliothek, 1. Etage, Eintritt frei.