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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Beliebte Recherchequelle Hamburger Adressbücher – Nun auch erweitert um historische Telefonbücher

30. Oktober 2012
von UH — abgelegt in: E-Medien,Hamburg — 38.118 Aufrufe

Hamburger Adressbücher - hier: Ausgabe von 1903 Die Hamburger Adressbücher erfreuen sich anhaltend großer Beliebtheit. Über 5.000 Nutzerinnen und Nutzer schlagen jeden Monat in der digitalen Version der Hamburger Adressbücher nach. Alleine in diesem Jahr wurden so schon fast 1 Million Seitenaufrufe erzeugt. Seit wir Ihnen das umfangreiche Digitalisierungsprojekt vor knapp zwei Jahren im Artikel «Stabi stellt Riesenfundus an Hamburger Adressbüchern ins Netz» mit diesen Worten präsentierten, ist es eine gut und gern genutzte Quelle:

Urgroßvaters Adresse, Omas Hutgeschäft mit Telefonnummer und Bankkonto, Straßenbahnfahrpläne, die Sozialstruktur von Straßen und Quartieren Sitzpläne der Theater: Hamburgs Adressbücher stellen einen ganzen Kosmos von ortsbezogenen Daten dar, der – bisher verborgen in den langsam zerfallenden Papierausgaben – nun als digitales Angebot recherchierbar ist. Journalisten finden zielgenau und schnell dringend benötigte Daten, Familienforscher können ihre Stammbäume mit Adressen und Umfeld ihrer Ahnen versehen, Historiker und Sozialwissenschaftler finden gesichertes Quellenmaterial.

Auch im Rahmen der Reihe Expo des Monats haben wir Ihnen zwischenzeitlich «Das erste Hamburger Adressbuch 1787» live vor Ort und in einer virtuellen Ausstellung vorgestellt.

Und das Beste: das Angebot erweitert sich noch:

Telefonbucheintrag im Detail Zu den bisher 340 Jahrgängen Hamburger, Altonaer und weiterer Adressbücher der Region ist mittlerweile eine lange Reihe historischer Telefonbücher hinzugekommen. Für die Jahre 1895-1938 sind (mit nur drei kleinen Lücken) jährlich mindestens eines, oft zwei Halbjahresverzeichnisse „der Theilnehmer an der Stadt-Fernsprecheinrichtung in Hamburg“ im Netz. (Weitere werden folgen.) Hier sehen Sie zum Beispiel eine von der Kaiserlichen Ober-Postdirection in Hamburg veröffentlichte Ausgabe von 1895.

Anweisung zur Benutzung der Fernsprecher

Ihr wachsender Umfang zeigt an, wie rasch sich das neue Medium verbreitete – und über die Wohnsitz- und Berufsangaben lässt sich der Weg sehr gut verfolgen, den die Innovation Fernsprecher in die Hamburger Gesellschaft hinein genommen hat. Und wer die damalige Technik des Telefonierens näher kennenlernen möchte, findet am Anfang der Telefonbücher über mehrere Jahrzehnte hin ausführliche Gebrauchsanweisungen.

Zur gefälligen Beachtung

Die Adressbücher finden heute auch in der FAZ (30.10.2012, Politik S. 3) Erwähnung, und zwar im Artikel «Der diskrete Charme der Bibliotheken» von Frank Pergande:

Digitalisierung ist heute vor allem eine Aufgabe, vor der die wissenschaftlichen Bibliotheken stehen. Die Universitätsbibliothek in Hamburg hat dafür eine eigene Abteilung geschaffen und teure Geräte gekauft. Digitalisiert werden zunächst einmal Nachlässe, Karten und besonders wertvolle Bücher sowie alles, was Hamburg anbelangt, vor allem die Adressbücher und historische Zeitungen.

Schauen Sie sich die Hamburger Adressbücher mit der oben vorgestellten Erweiterung um die historischen Telefonsprechbücher doch einmal an.

7 Antworten zu “Beliebte Recherchequelle Hamburger Adressbücher – Nun auch erweitert um historische Telefonbücher”

  1. otto meyer sagt:

    Seit Jahren versuche ich im Rahmen meiner Familienforschung etwas über meinen in Hamburg verstorbenen Großvater zu finden. Dank der Hamburger Adressbücher weiß ich jetzt wo er zuletzt gewohnt hat und daß er 1930 in Hamburg verstorben ist.

    Danke, daß es diesen Zugang zu den Daten gibt. Danke allen Mitarbeitern der Stabi. Sie haben mir unendlich geholfen.

    Otto Meyer

  2. MJGT sagt:

    Sehr geehrter Herr Meyer,
    es freut uns, dass Ihnen die Hamburger Adressbücher gute Dienste geleistet haben. Ihre freundlichen Worte werden die Mitarbeiter im Haus anspornen, weiter am Ausbau der Adressbücher zu arbeiten.
    Viele Grüße,
    Markus Trapp

  3. […] Beliebte Recherchequelle Hamburger Adressbücher – Nun auch erweitert um historische Telefonbüche…  2 MJGT, otto meyer […]

  4. Annelie Lattin sagt:

    Auch ich sage dem Stabi Team mein herzlichen Dank. Dank der historischen Telefonbücher aus Hamburg konnte ich mich auf den Lebensweg meiner Familie begeben. Dank der Einträge konnte ich erfahren, dass mein Großvater zusammen mit seinem Vater in der Esplanade ein Klaviergeschäft hatten. Auch den damaligen Telefonanschluß konnte ich Dank der Telefonbücher erfahren. Diese Erkenntnisse und viele mehr konnte ich zur Freude meiner Mutter in die Familiengeschichte eintragen. Immer wieder ein großer Spaß im Telefonbuch herum zu forschen.
    Vielen Dank für diesen Zugang der Daten und herzlichen Dank an alle Mitarbeiter von STABI. Sie haben mir sehr geholfen.

    Vielen Dank und alles Gute

    Annelie Lattin

  5. MJGT sagt:

    Sehr geehrte Frau Lattin,
    dass Ihnen die historischen Hamburger Adress- und Telefonbücher für die Familien-Recherche so hilfreich waren, freut uns sehr. Ihren Dank und das freundliche Lob werden wir an alle beteiligten Mitarbeiter der Stabi weitergeben.
    Herzliche Grüße,
    Markus Trapp

  6. angelika sagt:

    Hallo
    ich suche einen Eintrag ode dier Telefon Nummer aus dem Jahr 1968 mit dem Nachnamen soermasono wohnhaft in Hamburg hummesbütller Landstraße
    wie bekomme ich es?
    Lieben Gruß

  7. Markus Trapp sagt:

    Liebe Angelika, Sie brauchen nur den Suchbegriff und das Jahr auf der Startseite der Suche in den Adressbüchern einzugeben und finden so einen Eintrag aus dem Jahr 1968: Soemarsono, Raden, 50 56 73, Kfm. 63, Wellingsbütteler Landstr. 257.

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