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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Ausstellung „Der gute Ort – 400 Jahre Jüdischer Friedhof Altona“ (31.5.-17.7.)

16. Mai 2011
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 8.144 Aufrufe

Der gute Ort – 400 Jahre Jüdischer Friedhof Altona Eröffnung der Ausstellung „Der gute Ort – 400 Jahre Jüdischer Friedhof Altona“

Dienstag, 31. Mai 2011, 18 Uhr (c.t.)

Begrüßung: Prof. Dr. Gabriele Beger, Direktorin der Staats- und Universitätsbibliothek

Grußworte:
Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg
Karin Feingold, Jüdische Gemeinde Hamburg
Einführung: Irina von Jagow, Stiftung Denkmalpflege Hamburg
Vortrag von Katrin Lesser, Berlin: Die Topographie des Jüdischen Friedhofs Altona
Die Eröffnung wird musikalisch begleitet von Prof. Anne-Dorothea Pahl – Gesang, Walter Stoiber – Flöte, Winfried Stegmann – Gitarre.

Anschließend Empfang, mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft der Freunde der Staats- und
Universitätsbibliothek. Wir danken der Feldtmann Kulturell GmbH für die Unterstützung des Musikprogramms.
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee, Eintritt frei

Ausstellung: 1. Juni bis 17. Juli 2011
Der Gute Ort – 400 Jahre Jüdischer Friedhof Altona
Am 31. Mai 1611 erwarben portugiesische Kaufleute das erste Stück Land in Altona, weil es Nicht-
Lutheranern verboten war, ihre Toten in Hamburg zu bestatten. Um dem jüdischen Ritus Rechnung zu
tragen, wurde das Gelände „auf Ewigkeit“ erworben. Das galt auch für die Friedhofserweiterungen in
den folgenden Jahren. Durch vier Jahrhunderte ist nun diese jüdische Grabstätte bewahrt worden.
Heute ist sie ein Kandidat für das Weltkulturerbe der UNESCO. Hier ruhen die Sefarden unter oft
prächtig gemeißelten schweren Grabplatten und Zeltgräbern, die Aschkenasen unter hoch
aufragenden Grabstelen. Die elaborierten hebräischen und portugiesischen Inschriften und der
außergewöhnlich vielfältige Grabschmuck legen Zeugnis ab von der Geschichte der Juden in
Hamburg und Altona und ihren vielfältigen Beziehungen nach Amsterdam, Dänemark und in die
Karibik.

Weitere Informationen und aktuelle Fotos finden Sie auch im Wikipedia-Artikel Jüdischer Friedhof Altona.

Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Stiftung Denkmalpflege Hamburg.
Ort: Ausstellungsraum, Erdgeschoss, Eintritt frei

Update 31. Mai 2011: Der Löwe des Jüdischen Friedhofs Altona ist angekommen

Eine Antwort zu “Ausstellung „Der gute Ort – 400 Jahre Jüdischer Friedhof Altona“ (31.5.-17.7.)”

  1. Dieter Heymann sagt:

    Ich habe drei Vorfahren welche begraben sind auf den Juedischen Friedhoefen Hamburg-Altona, Glueckstadt,und Ouderkerk-Amsterdam.
    In 1613 in Altona wurde begraben die Frau Guiomar Gomes oder auch Guiomar de Milao und ihre Tochter Beatriz die mit Alvaro Dinis verheiratet war. Meine Vorfahren stammen ab von ihrem sohn Paolo, auch Paul Dirichsen genannt.
    In Glueckstadt sind begraben Moses Henriques und seine Frau Hava-Eva Fallache.
    In Ouderkerk sind begraben Josua bar Moise Abensur-Henriques und seine Frau Rachel Buena Mussaphia Henriques eine Tochter des Dr.Benjamin Mussaphia.
    Der Friedhof in Ouderkerk hat eine vorzuegliche Kartei in deren man im Interntz gezielt suchen kann nach dem genauen Ort eines Grabes am Friedhof. Ich weiss also genau wo die-leider versunkenen-Grabsteine beider Varwandte sich am Beth Haim von Ouderkerk befinden. Leider habe ich eine solche Kartei fuer den Friedhof von Altona nicht gefunden.

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