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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Zu Hause bleiben, Filme schauen

10. April 2020
von AKH — abgelegt in: Aktuelles,E-Medien,Tipps und Tricks — 2.600 Aufrufe

Auch in Zeiten der Pandemie gilt es, den Blick auf Positives zu richten: So bedeutet mehr Zeit zu Hause im Idealfall auch Zeit, endlich all die Filme zu sehen, die wir im Kino verpasst haben. Aber wo anfangen? Hier geben wir Empfehlungen zu Film-Datenbanken, alternativen Streamingdiensten und vertiefender Literaturrecherche.

Unterstützung bei der Filmauswahl bieten zahlreiche Datenbanken. Einen ersten Überblick finden Sie auf unserer Website. Unter den freien Datenbanken ist etwa Filmportal.de zu empfehlen. Die Seite bietet Informationen zu mehr als 140.000 deutschen Filmen. Als Nutzer*in der Stabi haben Sie über Munzinger Online Zugriff auf das Archiv der Zeitschrift FILMDIENST, das über 35.000 Filmkritiken seit 1948 umfasst. Und natürlich lohnt sich auch ein Blick in unsere digital verfügbaren Filmzeitschriften.

Bei der Wahl des Streamingdienstes gibt es viele interessante Alternativen zu den großen Plattformen: Filmfriend, das Streaming-Angebot der öffentlichen Bibliotheken, etwa bietet Arthouse-Kino von deutschen Klassikern über Dokumentarfilme bis hin zu internationalen Produktionen. Wer noch keinen Ausweis für die Hamburger Bücherhallen besitzt, hat aktuell die Möglichkeit, die digitalen Angebote 6 Wochen kostenlos zu nutzen. Das International Documentary Film Festival Amsterdam (IDFA), eines der größten Dokumentarfilm-Festivals der Welt, hat rund 200 Filme aus seinen Archiven kostenlos zugänglich gemacht und das seit über 25 Jahren existierende Webarchiv UbuWeb hält eine umfangreiche Auswahl an Avantgardefilmen und -videos bereit. Filmfreunde, die ihr Lieblingskino in Zeiten des Lockdown unterstützen möchten, können dies nicht nur mit dem Kauf von Gutscheinen für die Zeit nach Corona, sondern auch durch die Wahl der Streamingplattform: Auf Kino on Demand etwa kann man beim Kauf eines Films direkt auswählen, an welches Programmkino der Betrag gehen soll. Nicht zuletzt bieten auch kleinere Verleihe wie Grandfilm Filme im Streaming an und geben einen Teil der Einnahmen an ausgewählte Kinos weiter.

Wer im Anschluss wissenschaftliche Literatur zum Gesehenen sucht, kann in unserem Katalogplus gezielt nach digital zugänglicher Literatur recherchieren (eine ausführliche Anleitung finden Sie hier). Für die weiterführende Recherche ist zudem der Fachinformationsdienst adlr.link zu empfehlen. Das Portal für Kommunikations-, Film- und Medienwissenschaften steht neben Wissenschaftler*innen und Studierenden auch interessierten Laien zur Verfügung.

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