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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Das Haus des Paul Levy. Eine Geschichte des Hauses Rothenbaumchaussee 26. (9.3.)

20. Februar 2017
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen,Hamburg — 2.879 Aufrufe

Eingangstür Rothenbaumchaussee 26 mit dem 'Löwen von Juda'

Eingangstür Rothenbaumchaussee 26 mit dem ‘Löwen von Juda’

Dokumentarstück von Michael Batz.

Sprecher: Jantje Biller, Isabella Vértes-Schütter, Erik Schäffler, Martin Wolf
Musik: Jakob Neubauer, Edgar Herzog.

Das 1922 nach Plänen der jüdischen Architekten Hans und Oskar Gerson errichtete Wohnhaus in der Rothenbaumchaussee 26 war zunächst von jüdischen und bürgerlichliberalen Familien bewohnt. Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten wurde es Schauplatz von Vertreibung.

Zu den jüdischen Bewohnern zählten die Juristen Dr. Rudolf Magnus und Dr. Fritz Liebmann, Syndikus des Bankhauses M.M. Warburg & Co., die Kaufleute Richard Behr und Carl Neukircher, der Arzt Dr. Henri Hirsch, der Künstler Willy Davidsohn.

Zu den Arisierern zählten der Zahnarzt, SS-Sturmführer und Tennisstar Dr. Walter Dessart und der Gynäkologe Prof. Dr. Theodor Heynemann.

Anhand von dokumentarischem Material sowie Erinnerungen von Zeitzeugen wird die Geschichte dieses ungewöhnlichen Hauses eindringlich erzählt.

Donnerstag, 9. März 2017, 19 Uhr
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee / Ecke Grindelallee
Eintritt € 15, Abendkasse

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