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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Heimat und Vielfalt: Zuwanderung und Integration (1.6.)

23. Mai 2016
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 3.023 Aufrufe

Zur Diskussion mit dem Bundestagsabgeordneten Wolfgang Bosbach und weiteren Gästen laden die Konrad-Adenauer-Stiftung und die Deutsche Nationalstiftung ein.

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Mittwoch, 1. Juni 2016, 19 Uhr
Ort: Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee/Ecke Grindelallee, Eintritt frei.

Angesichts der starken Zuwanderung von Kriegsflüchtlingen und Arbeitsmigranten nach Deutschland in den zurückliegenden Monaten stellt sich die Frage, wie Integration langfristig gelingen kann. Welche Anforderungen sind für Kommunen und Gemeinden leistbar, um Zuwanderer erfolgreich in die Gesellschaft zu integrieren? Wie viel Vielfalt verträgt Heimat? Und umgekehrt, worauf müssen sich Zuwanderer einstellen, wenn sie in Deutschland ankommen, nachdem sie ihre Heimat verlassen und häufig für immer verloren haben?

Wolfgang Bosbach, 1952 in Bergisch Gladbach geboren, ist einer der bekanntesten Unions-Politiker Deutschlands. Seit 1972 ist er Mitglied der CDU, über seinen Rheinisch-Bergischen Wahlkreis wurde er seit 1994 jeweils direkt in den Deutschen Bundestag gewählt. Von 2009 bis 2015 war er unter anderem Vorsitzender des Innenausschusses so wie stellvertretendes Mitglied des Rechtsausschusses. Er ist Mitglied des Bundesfachausschusses Innenpolitik und Integration. Neben seiner Arbeit im Deutschen Bundestag ist er als Rechtsanwalt tätig.

Der 1981 in Teheran, Iran, geborene Michel Abdollahi zog 1986 nach Hamburg. Dort wuchs er auf und studierte später Rechtswissenschaften und im Zweitstudium Islamwissenschaften und Iranistik. Seit 2000 ist er in der deutschsprachigen Poetryslam Szene aktiv und gilt hier als Koryphäe. Gemeinsam mit seinem Schulfreund Jan-Oliver Lange gründete er 2005 die Veranstaltungsreihe „Kampf der Künste”. Neben Literatur umfasst das Programm auch die Bereiche Film, Gesang und Theater. Als Literat widmet sich Abdollahi dem Verfassen eigener Texte, der Übersetzung, Erläuterung und Förderung klassischer persischer Dichtung. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Hamburger Landesfachausschusses für Integration und war langjährig in der Hamburger Senatskanzlei tätig. Seit 2014 ist Abdollahi als Außenreporter für das Kulturjournal im NDR tätig. Am 13. Januar 2016 erhielt er für seine Reportage „Im Nazidorf“ und für seine Straßenaktionen im Kulturjournal den Deutschen Fernsehpreis, den er symbolisch mit den Kolleginnen Dunja Hayali und Anja Reschke teilte.

Die in Berlin geborene Kathrin Erdmann hat Politik studiert und in Frankreich gelebt. Seit 2005 arbeitet sie für den NDR, seitdem gibt sie auch Stimm-, Rhetorik- und Interviewtraining. Seit 2013 betreut sie den Bildungsreport von NDR Info und arbeitet im Reporterpool. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Bildungspolitik, Integration und Soziales. 2011 ist sie mit dem Deutschen Radiopreis in der Kategorie Reportage und 2012 mit dem Erich-Klabunde-Preis des DJV ausgezeichnet worden.

Anmeldung und Ansprechpartner auf der Website der Konrad-Adenauer-Stiftung.

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