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Stabi: Neue Gruppenarbeitsplätze in Vorbereitung

7. Januar 2010
von DL — abgelegt in: Aktuelles,Baustelle Stabi — 5.783 Aufrufe

Wer in Kleingruppen in der Stabi arbeiten wollte, war bisher auf die Plätze im Informationszentrum angewiesen, die aber, wie sich immer wieder zeigte, nicht ausreichen. Deshalb wollen wir 2010 diese Zahl deutlich erhöhen und planen eine entsprechende Neugestaltung von Lesesaal 3. Die Buchregale im hinteren Teil werden abgebaut. Stattdessen werden Tische für Gruppenarbeit aufgestellt. Anschließend wird der Gruppenarbeits-Bereich mit einer Glaswand vom normalen Lesesaalbereich abgetrennt und an das Haupttreppenhaus angebunden. Der verkleinerte Lesesaal 3 steht weiterhin zum stillen Arbeiten an Einzelplätzen zur Verfügung.

Der Bau der Glaswand ist für den Sommer geplant. Um Ihnen schon vorher zusätzliche Gruppenplätze zur Verfügung stellen zu können, werden wir die Buchregale bereits in den kommenden Wochen abbauen und den Raum mit Tischen und Stühlen bestücken. In dieser Übergangszeit ist der Gruppenarbeitsbereich noch nicht als eigener Raum über das Treppenhaus, sondern wie bisher über den Lesesaal 2 zu erreichen. Wir müssen Sie daher weiterhin bitten, in dieser Zeit Ihre Übergarderobe, Taschen usw. nicht mit in den Lesesaal zu nehmen. Sie können sich jedoch in dieser Zeit bereits mit Ihrer Kleingruppe im Lesesaal 3 treffen und gemeinsam lernen.

Die Bücher, die bisher noch in diesem Bereich stehen, werden teils in unser geschlossenes Magazin gebracht, teils ins Informationszentrum umgestellt. Um diese Arbeiten durchführen zu können, öffnen wir ein paar Tage lang den Lesesaal 3 erst um 12 Uhr.

5 Antworten zu “Stabi: Neue Gruppenarbeitsplätze in Vorbereitung”

  1. Susanne Müller sagt:

    Ich finde es nicht korrekt den Lesesaal in der Klausurenphase und in der Phase des Umbaus der Wiwi-Bib bis zur endgültigen Fertigstellung als Gruppenarbeitsraum zur Verfügung zu stellen!!! Wann wurde das entschieden und vor allem warum??Wenn man sich davor umgesehen hätte, dann hätte man bemerkt dass der lesesaal 3 immer gut besucht war. Hier konnte man in Ruhe seiner Abschlussarbeit etc. nachgehen. Nun ist das nicht mehr möglich da nun im Lesesaal 3 laut gesprochen werden darf. Jedoch wäre im Informationsbereich noch genügend Platz um weitere Tische aufzustellen. Ich finde es sehr traurig, dass man den Studenten den letzten leisen ort auch noch wegnimmt. Man sollte sich zunächst um genügend Steckdosen kümmern, bevor man meint mit anderen Bibliotheken nachziehen zu müssen. Ich muss mir nun einen anderen Platz suchen-wo ich mich in Ruhe konzentrieren kann. Eine Frechheit!

  2. DL sagt:

    Eine zusammenfassende Antwort zu den verschiedenen Interessen, denen wir gerecht zu werden versuchen müssen, finden Sie im Weblog unterm 20.1.: “Die Stabi zwischen allen Stühlen.

  3. Hendrik Hansen sagt:

    Ich denke für die Gruppenarbeit kann man auch andere Orte als die Bibliothek aufsuchen. Gerade der Lesesaal 3 ist der ruhigste Ort in der Stabi, der gewonnene Platz sollte lieber für weitere Stillarbeitsplätze zur Verfügung stehen, denn davon gibt es dort ebenfalls, gerade in der Prüfungsphase, zu wenige.
    Des Weiteren ist meine Erfahrung, dass in den bestehenden Gruppenarbeitsräumen (zb. die Kopierräume) zum Teil ein sehr hoher Geräuschpegel herrscht, sodass ein ungestörtes Arbeiten an den umliegenden Plätzen absolut nicht mehr möglich ist. Ich bin mir sehr sicher, das es sich im fertig umgebauten Lesesaal 3 ebenso verhalten wird. Das wäre sehr Schade, da so effektiv weniger Sillarbeitsplätze vorhanden sein werden.

  4. DL sagt:

    Gerade von studentischer Seite ist wegen des Mangels an geeigneten anderen Räumlichkeiten der Wunsch nach mehr Gruppenarbeitsplätzen in der Stabi vielfach an uns herangetragen worden. Die Anliegen beider Gruppen – derer, die ruhig arbeiten wollen, und derer, die sich zur Gruppenarbeit zusammenfinden müssen oder wollen – sind gleichermaßen legitim und berechtigt. Die Bibliothek ist mit ihren Beständen, Möglichkeiten und Angeboten dankenswerterweise offenbar für viele Gruppen, die einen Lernort suchen, attraktiv, wobei durch die Verhältnisse beide Seiten zu “good will” und Rücksichtnahme genötigt werden, was außer zu den gegenwärtigen Spitzenbelastungszeiten im allgemeinen auch gut funktioniert. Der Geräuschdämmung zwischen den beiden zukünftigen Teilen des Lesesaal 3 wird unsere besondere Aufmerksamkeit gelten.

  5. A. Götz sagt:

    Für den Lesesaal 3 wurden Arbeitsbedingungen geschaffen, die momentan für alle Interessensgruppen und Lesesaalnutzer von Nachteil sind!
    Ich bin ganz Ihrer Meinung, wenn Sie schreiben: “Die Anliegen beider Gruppen – derer, die ruhig arbeiten wollen, und derer, die sich zur Gruppenarbeit zusammenfinden müssen oder wollen – sind gleichermaßen legitim und berechtigt.” Egal, ob man derzeit die Gruppen- oder Stillarbeitsplätze nutzt: hier wurde eine Raumsituation geschaffen, die für beide Seiten trotz “good will” eine Zumutung ist. Arbeitsgruppen, die nicht sprechen und sich nicht austauschen dürfen, oder schon misstrauisch angesehen werden, wenn sie als Gruppe den Raum betreten, finden mit Sicherheit keine komunikative und konstruktive Arbeitssituation vor! Personen, die auf die Stillarbeitsplätze in der Abschlussphase angewiesen sind, können nicht ohne weiteres die Bibliothek wechseln oder sich als Alternative direkt neben Informations- oder Eingangsbereich setzen. Gerade diese beiden Nutzerkreise für einige Monate im selben Raum unterbringen zu wollen ist die denkbar unglücklichste Lösung!
    Hinzu kommt, dass sich die wenig weitsichtige Planung auch auf andere BEreiche der Stabi problematisch ausweitet: die Arbeitsgruppen auf dem Weg zum Lesesaal 3 müssen einmal quer durch den gesamten Lesesaalbereich gehen und stören damit andere Arbeitsplätze; Arbeitsgruppen oder Stillarbeiter, die in Lesesaal 3 nicht genügend Steckdosen oder Computerrechercheplätze zur Verfügung haben, weichen häufig auf Sonderarbeitsplätze aus (z.B. HamburgLeseSaal) und nutzen Tische, die eigentlich für Großformate, etc. vorgesehen sind; Bibliothekspersonal muss sich inzwischen offensichtlich mehr mit Zurechtweisungen beschäftigen als mit Auskünften.
    Bisher hatte ich angenommen, dass Institutionen wie eine Bibliothek Profis im Umgang mit Logisik und Raumnutzung sind. Den Eindruck vermittelt die Stabi nun nicht mehr wirklich überzeugend!

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