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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Tagung und Ausstellung zu dem Hamburger Musiktheoretiker Johann Mattheson (26.3.-17.5.09)

6. März 2009
von MG — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 4.645 Aufrufe

mattheson_klein.jpgMit Johann Mattheson (1681–1764) als Publizist, Übersetzer, Philosoph, Diplomat, Musiktheoretiker und Komponist beschäftigt sich die Tagung “Johann Mattheson als Vermittler und Initiator. Wissenstransfer und Etablierung neuer Diskurse in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts” vom 26. bis 28. März 2009 in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. 25 Referenten aus sechs Ländern werden sich mit den Schwerpunkten „Kommunikationsstrukturen“, „Kulturtransfer“ (vorwiegend zwischen England und Deutschland), „Mattheson und die Wissenschaften“, „Philologie, Dichtung, Theologie“ sowie „Musiktheorie und Komposition“ dem Werk Matthesons widmen und damit erstmals einen über die Musiktheorie hinausgehenden umfassenden Blick auf diese für Deutschland zentrale Geistesgröße des 18. Jahrhunderts ermöglichen.
Veranstalter sind das Institut für Germanistik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und das Institut für Musikwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die Tagung ist Teil des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungsprojektes, das unter Leitung von PD Dr. Bernhard Jahn und Prof. Dr. Wolfgang Hirschmann an den beiden genannten Instituten sowie an der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg angesiedelt ist und seit November 2007 läuft.
Gleichzeitig mit der Tagung präsentiert die Staatsbibliothek vom 26. März bis 17. Mai eine Ausstellung, die sich dem vielseitigen Schaffen Matthesons widmet. Gezeigt und erläutert werden, vorwiegend anhand von Dokumenten aus dem 1764 der Stadtbibliothek Hamburg übereigneten Nachlass Matthesons, eigenhändige Partituren und Musikdrucke seiner Kompositionen sowie Drucke und Handexemplare seiner wichtigsten Schriften. Zu sehen sind außerdem Beispiele zu seinen Zeitschriftenprojekten, seinen Übersetzungen und Dichtungen sowie Dokumente seiner Tätigkeit als Gesandtschaftssekretär.
Die Ausstellung wird am 25. März um 19 Uhr im Vortragsraum mit einem Festakt eröffnet. Außer einem Festvortrag (Prof. Dr. Hans Joachim Marx, Hamburg) und einer Einführung in die Ausstellung werden Arien aus Opern Matthesons und Händels zu hören sein (Bettina Pahn, Sopran; Rudolf Kelber, Cembalo).
Während der gesamten Ausstellungsdauer ist die Teilnahme an einer Führung möglich (Termine nach Vereinbarung, Tel. 040-42838-5856).

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