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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Konzert: STILKOPIE – ein Konzert zum Zuhören, Diskutieren und Raten Samstag, 9.3., 18 Uhr, Lichthof.

Die Hamburger Singakademie überrascht ihre Zuhörer:innen mit einem ungewöhnlichen Konzertformat: Der Chor wird Musik aus unterschiedlichen Epochen, verschiedenen Ländern, von Komponist:innen und sogar KI-komponierte Musik singen, wobei das Publikum nicht nur genießen, sondern auch diskutieren und raten darf, z. B. welches Stück das Original und welches eine Kopie ist.
Die Moderation von Frederike Sagebiel und ein kurzes Gespräch mit den Stilkopisten lockern das Konzert auf.

Vorwissen ist also nicht nötig, aber Neugier auf Neues ist erwünscht. Genießen Sie einen bunten musikalischen Strauß von Barock bis KI!
Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 5.3., 18 Uhr, Vortragsraum.

Gustav Seitz’ Chinadelegation: (v. li.) Gustav Seitz, Kurt Barthel, Anna Seghers, Elfriede Gerber, Adolf Deter. Vermutlich am 4.10.1951 bei einem Ausflug zu den Minggräbern am Fuße des Berges Tianshou bei Peking.

Nachdem Gustav Seitz im September 1951 mit einer DDR-Delegation nach China gereist war, sprach er rückblickend von der „merkwürdigsten Reise, die ich je gemacht habe“. Dem Studium der chinesischen Kunst und Kultur hatte er erwartungsvoll entgegengeblickt, die Reise selbst war von faszinierenden Begegnungen geprägt, blieb aber nicht frei von Enttäuschungen.

Die Sinologin Stefanie Schaller, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg, spricht über den politischen und kulturgeschichtlichen Hintergrund der Reise, zeichnet die Reiseroute nach und erläutert die Kritik des Künstlers am eng getakteten Programm sowie der Gestaltung neuerer chinesischer Gedenkorte und Kunstwerke.

Im Rahmenprogramm der Seitz-Ausstellung, unterstützt von der Landeszentrale für politische Bildung. Der Eintritt ist frei.

Erinnern als höchste Form des Vergessens? (Um-)Deutungen des Holocaust und der ‚Historikerstreit 2.0‘Montag, 4.3., 19 Uhr, Vortragsraum.

Es wird immer wieder über die Bedeutung und Erinnerung des Holocaust gestritten: Inwiefern ist er „präzedenzlos“? Wie wird und wurde an ihn erinnert? Die Beiträge des Sammelbandes „Erinnern als höchste Form des Vergessens? (Um-)Deutungen des Holocaust und der ‚Historikerstreit 2.0‘“ (Verlags-Info) widmen sich diesen Fragen.

Jan Gerber wird auf seinen Beitrag zur Gedächtnisgeschichte des Holocaust eingehen, während Mitherausgeber Jakob Hoffmann den Band vorstellt.
Eine Veranstaltung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich unter kontakt@dighamburg.de.

Freitag, 1.3., 18 Uhr, Vortragsraum.

Markus Spiske: Pexels

Die Jubiläums-Ausstellung „Pioniere des Wissens“ stellt die 31 Nobelpreisträger:innen der Max-Planck-Gesellschaft vor. Darunter sind mit Klaus Hasselmann vom Max-Planck-Institut für Meteorologie Hamburg und Paul Crutzen, der die Ursachen des Ozonlochs erklärte, zwei Pioniere der Klimaforschung. Sie warnten bereits in den 1980er-Jahren vor der Zerstörung der Atmosphäre und des Erdsystems durch Emissionen infolge der sich immer weiter beschleunigenden Industrialisierung.
Weiter lesen “Finissage mit Podiumsdiskussion: Nachhaltige Gesellschaft: Wie gelingt die Transformation und welche Rolle spielt die Wissenschaft? (1.3.)”

'Transformation' von Stefan Moos Mittwoch, 21.2., 19 Uhr, Vortragsraum.

Der Künstler und Journalist Stefan Moos (“Transformation“) unterhält sich mit dem Psychoanalytiker Karl-Josef Pazzini über das Verhältnis von Minderheiten zur jeweiligen Mehrheitsgesellschaft: Werden Minderheiten offiziell anerkannt, verändert das die Minderheiten deutlich und setzt sie einem enormen Normalisierungs- und Anpassungsdruck aus – während die Vertreter der Mehrheit alles tun, um sich nicht ändern zu müssen.

In der Reihe „IndieStabi“ stellt an jedem dritten Mittwoch im Monat ein Verlag aus der Liste unabhängiger Verlage Hamburg (LuV) sich und seine Produktion vor. Der Eintritt ist frei.

Dienstag, 20.2., 18 Uhr, Vortragsraum.

Man muss sein Herz an etwas hängen, das es verlohnt - Die Geschichte des Aufbau Verlages 1945 - 2020 Viele Autor:innen und Künstler:innen, die während der Naziherrschaft verfolgt worden waren, entschieden sich nach 1945 bewusst für ein Leben und Wirken in der Sowjetischen Besatzungszone bzw. in der DDR. Zu einem Zentrum des kulturellen Neuaufbaus wurde der im August 1945 gegründete Aufbau-Verlag. Der Ost-Berliner Verlagsgigant überzeugte mit einem in Umfang und Inhalt unübertroffenen Programm, spürte aber insbesondere in den frühen 1950er Jahren den langen Arm der Zensur, etwa bei der Debatte um Hanns Eislers Opernlibretto „Johann Faustus“ oder dem Verbot der „Studienblätter aus China“ von Gustav Seitz.
Weiter lesen “Vortrag: Fortschritt, Formalismus, Faustus. Verlagswesen und Zensur in der DDR zwischen 1949 und 1956 (20.2.)”

Wissensräume für morgen – Trends im Bibliotheksbau (30.1.)

26. Januar 2024
von Markus Trapp — abgelegt in: Ausstellungen und Veranstaltungen — 680 Aufrufe

Dienstag, 30. Januar 2024, 17 Uhr im Vortragsraum (1. Etage).
Referent: Olaf Eigenbrodt
Eine Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde der Staats- und Universitätsbibliothek.

Bibliothek LocHal in Tilburg Die digitale Transformation erfasst fast alle Bereiche unseres Lebens. Sie stellt dabei nicht nur eine technische Herausforderung dar, sondern wirft auch soziale, ökonomische und kulturelle Fragen auf. Als Zentrale Wissensinstitutionen und Begegnungsorte sind Bibliotheken aufgerufen, sich auch in ihren räumlichen Angeboten diesen Veränderungen zu stellen. Dabei gilt es, eine Reihe von Fragen zu beantworten: Was bedeutet es, wenn unser Leben sich zunehmend in einem hybriden Raum zwischen Präsenz und digitaler Vernetzung abspielt? Wie lernen und arbeiten wir in Zukunft? Welche Bedürfnisse entstehen, die bisher keinen Raum gefunden haben? Wie können wir vielfältige Begegnungen gestalten? Welchen Beitrag können öffentliche Orte wie Bibliotheken zur nachhaltigen Entwicklung leisten? Und welche Räume braucht es eigentlich, um den Anspruch, gesichertes Wissen für die Gesellschaft zugänglich zu machen, auch in Zukunft zu erfüllen?
Weiter lesen “Wissensräume für morgen – Trends im Bibliotheksbau (30.1.)”

Wednesday, February 14, 9:30 – 12:30
at HG154 (Vortragsraum), VMP3

Update 13.2.2024: Auch Online-Teilnahme möglich: Zoom.

Registration: forschungsdienste@sub.uni-hamburg.de

In our era of vast technological developments, digital methods have unlocked a broad spectrum of new research possibilities, not only in the natural sciences but also in the social sciences and the humanities. Digital preservation, new tools for distant reading, and quantitative text analysis have revolutionized knowledge extraction from texts. However, as these fields are largely dominated by the Global North, research involving materials in languages from beyond that sphere often faces limitations that hinder the utilization of novel technologies.

The workshop “How to Preserve Diverse Data in a Monolingual Environment,” to be held on February 14 at the Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, is part of an initiative to address this asymmetry. The research project Closing the Gap in Non-Latin-Script Data (based at the Freie Universität Berlin), in cooperation with the Referat für Digitale Forschungsdienste at the SUB Hamburg, has been conducting a survey and analysis of the field of Digital Humanities with a focus on low-resource and non-Latin-script (NLS) languages. The aim is to identify technical and structural limitations that may arise across various stages of projects working with such languages, particularly in terms of data analysis and sustainable data preservation. Furthermore, Closing the Gap strives to set an example for multilingual DH research aligned with FAIR principles, offering its workflows and solutions as guidelines for the community.

The goal of this workshop is twofold. First, members of the Closing the Gap team will present some of the data that the project has collected and the workflows that have been developed, as well as preliminary insights from this research—thereby providing an overview of challenges that are commonly faced in multilingual DH. Second, the workshop is intended to create a space for open discussion and exchange of ideas among DH practitioners, librarians, and others who are interested in improving the conditions for working with NLS textual data.

Registration by mail to: forschungsdienste@sub.uni-hamburg.de
Weiter lesen “Workshop: How to Preserve Diverse Data in a Monolingual Environment: Introducing the Project Closing the Gap in Non-Latin-Script Data (14.2.)”

Dienstag, 6.2., 18 Uhr, Vortragsraum.

Ralf Lange, Foto: Elke Schneider, Stiftung Historische Museen Hamburg

1958 wandelte Seitz seine ordentliche Mitgliedschaft in der Akademie der Künste der DDR in eine korrespondierende um und verlagerte seinen Wohnsitz nach Hamburg – nachdem er zunächst einen Spagat zwischen Ost und West versucht hatte. Er war aber auch in dem Sinne im Westen „angekommen“, dass er nun zu einem Vorzeigekünstler der Bundesrepublik wurde (documenta II, documenta III, Biennale in Venedig).
Weiter lesen “Vortrag: Im Westen angekommen. Gustav Seitz in Hamburg 1958 bis 1969 (6.2.)”

24. Januar – 1. März 2024 im Lichthof im Altbau.

Pioniere des Wissens. Die Nobelpreisträger:innen der Max-Planck-Gesellschaft

Alljährlich in Stockholm vergeben, ist der Nobelpreis in den Naturwissenschaften seit mehr als hundert Jahren der glänzendste und legendärste internationale Forschungspreis. Unter den Ausgezeichneten sind 31 Forscher:innen der Max-Planck-Gesellschaft und ihrer Vorläuferin der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. Diese Arbeiten sind ein Ausschnitt der Entwicklung der Wissenschaft im 20. und 21. Jahrhundert.
Weiter lesen “Pioniere des Wissens. Die Nobelpreisträger:innen der Max-Planck-Gesellschaft (24.1.-1.3.)”