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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Zum 150. Geburtstag von Svend Fleuron: Der Tierschriftsteller

5. Januar 2024
von Redaktion — abgelegt in: Aufgelesen,Schätze der Stabi — 779 Aufrufe

Von Melisande Schroers.

Autobiografische Konvolute von Svend Fleuron

Am 4. Januar vor 150 Jahren, dem ersten Sonntag des Jahres 1874, wurde Svend Fleuron geboren. Der heute weitgehend in Vergessenheit geratene dänische Schriftsteller erfreute sich mit seinen Natur- und Tiergeschichten insbesondere in Deutschland großer Beliebtheit. Seine Beobachtungsgabe für das Verhalten der Tiere war außergewöhnlich, ebenso deren literarische Darstellung als trieb- und instinktgeleitete Wesen. Der Nachlass von Fleuron befindet sich seit 1971 in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.

Nach seiner Schulzeit schlug Fleuron zunächst eine Laufbahn als Offizier ein, verabschiedete sich 1921 allerdings aus dem dänischen Heer, um sich fortan ganz dem Schreiben zu widmen. Die deutsche Erstausgabe seines Debüts „Ein Winter im Jägerhofe“ war bereits 1912 erschienen. Weitere Bücher trugen Titel wie „Schnipp Fidelius Adelzahn. Ein Dackelroman“ (1924), „Tillip. Die Geschichte einer Buntspechtfamilie“ (1928) oder „Der Marder Kurúru“ (1956). Im Jahr 1966 verstarb Fleuron im Alter von 92 Jahren in Dänemark.
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Logo Stabi Hamburg In der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg ist schnellstmöglich folgende Stelle zu besetzen:

Projektkoordination für den Aufbau eines landeskundlichen Portals für Hamburg

Die Stelle ist:

  • befristet bis 31.12.2023
  • Vollzeit/Teilzeit

Stellennummer:

C 3.1

Die Ausschreibung richtet sich an:

Alle Interessierten

Entgelt-/Besoldungsgruppe:

EG 13

Bewerbungsschluss:

09.11.2022

Ausführliche Informationen zur Bewerbung entnehmen Sie bitte diesem PDF.

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Hörerbriefe „Draußen vor der Tür“.

Zwischen den Schuttbergen der nachkriegsdeutschen Städte trieben massenhaft Gebrochene umher. Viele von ihnen waren zwischen 1939 und 1945 als flinke, zähe, harte Übermenschen eines Großdeutschen Reiches in den Krieg gezogen. Jetzt kehrten sie als Verlierer und Verlorene in ein Land zurück, das besiegt und besetzt war. Einer dieser Heimkehrer, die nicht heimkehren konnten, rauschte am 13. Februar 1947 durch die Radioempfänger zwischen Köln, Kiel und Berlin. Beckmann nannte er sich, hatte keinen Vornamen, „einfach Beckmann“. Er war Hauptfigur eines Hörspiels, das der Nordwestdeutsche Rundfunk (NWDR) mit Sitz in Hamburg produziert hatte.
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Studentische Hilfskraft zur Mitarbeit in den Sondersammlungen

2. September 2021
von Markus Trapp — abgelegt in: Aufgelesen — 1.524 Aufrufe

Logo Stabi Hamburg Die Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky sucht zum 01.10.2021 eine

studentische Hilfskraft (35 Std./Monat, 10,91€/Std.)

zur Mitarbeit im Bereich der Sondersammlungen.

In den Sondersammlungen der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg sind wesentliche Teile ihres historischen Bestandes vereinigt. Mit ihren Spezialitäten, Kostbarkeiten und Unika geben die Sondersammlungen der Bibliothek ein individuelles Profil. Gegenwärtig laufen zahlreiche Erschließungs- und Digitalisierungsprojekte in der Abteilung. Um die Mitarbeit bei diesen Prozessen geht es.
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Fünf Buchtipps

20. Juli 2018
von Redaktion — abgelegt in: Aufgelesen — 1.802 Aufrufe

Von Britta Warda.

Von den fünf Buchcovern führt ein Link zur jeweiligen Besprechung.


Gestaltung statt Spaltung.

Jörn Walter: Von der Großstadt Jörn Walter war von 1999 bis 2017 Oberbaudirektor in Hamburg und damit verantwortlich für zukunftsweisende Projekte wie etwa den Bau der Elbphilharmonie, die Planung der HafenCity und nicht zuletzt – mit dem „Sprung über die Elbe“ – für die Entwicklung des Hamburger Südens. Vor seinem Wirken in der Hansestadt war Walter ab 1991 Leiter des Stadtplanungsamtes in Dresden und prägte in den Nachwendejahren das Bild der sächsischen Landeshauptstadt entscheidend mit. Das vorliegende Buch enthält ausgewählte Aufsätze Walters zu zeitgenössischen Themen des Städtebaus aus den Jahren 1991 bis 2015 und vermittelt einen Einblick in die verantwortungsvolle Arbeit eines Baudirektors.
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NDR-Doku über das Grindelviertel

2. Dezember 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Aufgelesen,Hamburg — 3.570 Aufrufe

NDR-Doku über das Grindelviertel

Im NDR wurde gestern eine stimmige Dokumentation über das Grindelviertel gezeigt, die in der NDR-Mediathek nachgeschaut werden kann. Die Stabi kommt auch drin vor (ab Minute 23 begleitet die Doku eine Studentin in die Stabi). Zitat aus der Filmbeschreibung:

Das Grindelviertel: Kaum ein anderer Stadtteil Hamburgs vereint Vielfalt und Geschichte auf so engem Raum. Zwischen Universität, Dammtor und Hallerstraße treffen Studenten auf gut betuchte Hanseaten, man findet buntes Stadtleben und neu belebte jüdische Kultur. Es ist auch ein Viertel der Superlative. Die größte Universität der Stadt, das ehemalige jüdische Zentrum des Nordens und die ersten Wohnhochhäuser Deutschlands, all das gehört zum Grindelviertel.

Der sehenswerte, knapp halbstündige Film von Anna Lena Temme kann hier nachgeschaut werden: «Das Grindelviertel – Vielfalt zwischen Uni und jüdischem Leben».

Und zum Thema Jüdische Kultur haben wir zur Zeit eine interessante Ausstellung, die wir Ihnen bei der Gelegenheit gerne ans Herz legen möchten: «Wer Bücher findet, lese darin… Die Bibliothek der Jüdischen Gemeinde Hamburg» (Info), noch zu sehen bis zum 3.1.2016.

Karteikasten der Stabi im Schauspielhaus

16. November 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Aufgelesen — 2.629 Aufrufe

Karteikasten Schauspielhaus, Foto © Stephen Cummiskey

Auf der Bühne des Schauspielhauses gibt es zur Zeit ein Requisit aus der Stabi zu sehen. Für die Inszenierung von Herta Müllers «Reisende auf einem Bein» (mehrfach im Bibliothekssystem Hamburg vorhanden) hatte das Schauspielhaus bei uns nachgefragt, ob wir nicht einen Karteikastenschrank als Leihgabe zur Verfügung stellen könnten. Ja, das konnten wir. Und das taten wir gern. So sieht er aus in dem nachgestellten BND-Büro:
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ARTE-Doku «Buch unter Druck»

16. Oktober 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Aufgelesen — 20.205 Aufrufe

© Siegfried Ressel. Carsten Wist, Literaturladen Potsdam

© Siegfried Ressel. Carsten Wist, Literaturladen Potsdam

Zum Start der Frankfurter Buchmesse hat ARTE diese Woche eine Doku gezeigt, die bis zum 12. Januar 2016 nachgeschaut werden kann. Es zu tun, empfiehlt sich, denn die darin behandelten Fragen sind spannend und in den 60 Minuten ausgewogen behandelt. Es kommen sowohl skeptische als auch optimistische Stimmen zur Zukunft des Buches zu Wort. Der Dokumentarfilmer Siegfried Ressel hat früher selbst einmal eine Buchhandlung betrieben. Die in seinem Film aufgeworfenen Fragen kennt er nur zu gut. Die kontroversen Antworten der engagierten Experten zeigen, dass momentan noch keiner wissen kann, wohin die Reise geht.

Überlebt das Buch? Und wenn ja, in welcher Form? Diese Fragen stellen sich Buchhändler und Verleger genauso wie die Feuilletonisten der Tageszeitungen und natürlich alle Menschen, für die „das Buch“ ein selbstverständlicher Begleiter fürs Leben ist. Denn alles ist anders, seit vor allem Online-Buchhändler wie Amazon den Markt aufmischen, den Verlagen Sonderkonditionen abringen und Autoren zum Self-Publishing auf den firmeneigenen Onlineplattformen ermutigen – zulasten der Verlage und vor allem der lokalen Buchhändler?

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Kulturradio rbb: Wie Bibliotheken gut funktionieren

11. September 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Aufgelesen — 3.046 Aufrufe

Musik-hörer im Informationszentrum der Stabi Auf Kulturradio rbb ist gestern Abend ein hörenswerter Beitrag über Bibliotheken gesendet worden, der (leider nur) noch bis zum 17. September nachgehört werden kann. Ihn nachzuhören, lohnt sich, das sind 25 gut investierte Minuten. Andrea Heinze konstatiert in der Sendung:

Längst sind Bibliotheken nicht mehr nur Regallager, in denen man Bücher ausleihen kann oder Lesesäle zum konzentrierten Arbeiten. Im Idealfall sind Bibliotheken ein Ort, an dem man all die Informationen bekommt, die man in der Informationsgesellschaft braucht.

In dem Städtevergleich öffentlicher Bibliotheken zwischen Vancouver und Berlin wird zu Beginn des Berichtes eine gar nicht mehr so untypische Arbeitsatmosphäre in modernen Bibliotheken wie folgt beschrieben:

Der große helle Saal ist gut besucht, in einer Ecke diskutieren ein paar Studierende über ein Stadtteilprojekt für Flüchtlinge. Eine Historiker-Gruppe hat ihre regelmäßigen Treffen auf die Empore im Saal verlegt, weil den Ort jeder in der Stadt kennt. An den Tischen unten wird ruhig gearbeitet, bis in die späte Nacht. Bücher liegen gestapelt in den Ecken, auf den den Tischen und den Bücherbänken. Eine junge Frau erklärt ihrer Mutter wie man mit der Benutzerkarte ins Internet kommt und ein Antivirenprogramm erfolgreich herunterladen kann. Und die Büro-Angestellten der nahe gelegenen Stadtverwaltung machen ihre Mittagspause zwischen Fantasy-Romanen, Krimis und der Coffee-Theke.

Nachzuhören auf Kulturradio rbb: «Mehr als ein Ort zum Lesen – Wie Bibliotheken gut funktionieren»

[via @v_i_o_l_a]

i24 zu Provenienzforschung an deutschen Bibliotheken

10. August 2015
von Markus Trapp — abgelegt in: Aufgelesen,Medienecho — 5.014 Aufrufe

Auf der israelischen Newsseite «i24», die zum gleichnamigen Fernsehsender gehört, ist ein Artikel zu Provenienzforschung an deutschen Bibliotheken erschienen. Die Journalistin Polina Garaev hatte dazu auch die Arbeitsstelle für Provenienzforschung an der Stabi besucht.

Artikel über Restitution auf i24

In fact, in most of the major libraries across Germany, one can find books which were taken by the Nazis, but port cities such as Hamburg, have particularly extensive collections. “All books that came to the library between 1933 and 1945 are somewhat under suspicion,” admitted Dr. Anna von Villiez of the university’s library, “especially those which were donated to us by the Gestapo, according to the old ledgers, which luckily survived the war.”

Lesen Sie hier den englischsprachigen Artikel:

«Mission impossible: German libraries try to return Nazi-looted books»