FAQ
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Hamburg, Carl von Ossietzky

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Wir präsentieren ab heute die digitalisierten Objekte der Stabi und zahlreicher Partnereinrichtungen mit verbesserten Services am einzelnen Digitalisat. Beim neuen Layout für die Arbeit mit dem Digitalisat stellen wir das Bild in den Mittelpunkt der Bildschirmaufteilung. Zugriff auf Metadaten oder Inhaltsverzeichnis sind weiter verfügbar in den seitlich aufzuklappenden Sidebars. Der Umbau dieses Layouts soll auch sicherstellen, dass unser Angebot auf mobilen Endgeräten funktional sinnvoll genutzt werden kann.

Hamburger Kulturgut Digital

In der Sidebar Metadaten & Download finden sich die Metadaten zum Objekt und den jeweiligen Abschnitten. Hinzugekommen ist ein wesentlich erweitertes Downloadangebot zur eigenen Weiterarbeit mit dem Digitalisat.
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Meilenstein: Volltextsuche in den Digitalisierten Beständen

13. Januar 2022
von KW — abgelegt in: Aktuelles,E-Medien — 3.162 Aufrufe

Von den digitalisierten Beständen der Stabi sind mittlerweile ca. 75 Prozent mit einem Volltext erschlossen – diesen Fundus an zusätzlichen Suchmöglichkeiten in wichtigen historischen Quellen stellen wir Ihnen im Webangebot der “Digitalisierten Bestände” mit der neuen Option “im Volltext” unterhalb des Suchschlitzes zur Verfügung.

In den Suchtreffern erhalten Sie kurze Textvorschauen über die Fundstellen. Diese Textsnippets heben die gefundenen Begriffe kursiv hervor. Wenn Sie einen Treffer anklicken, gelangen Sie sofort zu der Seite, in der Ihre Suchbegriffe auftauchen. Sie werden Ihnen farblich hervogehoben – dazu ggf. den Scan mit dem Mausrad vergrößern. Den Fließtext des kompletten Volltextes für die ganze Seite holen Sie sich über dieses Icon Zugang zum Volltext des Scans neben den Scan.
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Einschränkungen beim Zugriff auf die “Digitalisierten Bestände” (7.6.)

7. Juni 2017
von KW — abgelegt in: Aktuelles — 1.006 Aufrufe

Die Software für die “Digitalisierten Bestände” wird erneuert, um zukünftig neue Möglichkeiten zu nutzen. In diesem Zuge wird aktuell der Suchindex neu aufgebaut, so dass ggf. der Zugriff auf das einzelne Werk vom Bibliothekskatalog aus nicht funktioniert oder die Ergebnismengen in den “Digitalisierten Beständen” zeitweilig unvollständig sein werden.

Die Stabi offeriert ihren Nutzern mittlerweile eine Vielzahl digitaler Angebote. Das Jahresende ist ein willkommener Anlass, um Bilanz zu ziehen und im Rahmen einer Blog-Serie in den folgenden Tagen einen Blick auf die Statistiken zu werfen.

Die Stabi ist seit ca. 3 Jahren dabei, das Arbeitsfeld Digitalisierung systematisch als Schwerpunkt auszubauen und mit wachsenden Ressourcen zu stärken, um der Forschung und den Bürgern der Stadt gefragte Quellen aus unserem Bestand digitalisiert und frei verfügbar im Netz zur Verfügung zu stellen.

Hamburger Adressbücher – hier: Ausgabe von 1903

Hamburger Adressbücher – hier: Ausgabe von 1903

Nach wie vor steigendes Interesse erfahren die Hamburger Adressbücher. Die ca. 5000 neugierigen Nutzerinnen und Nutzer pro Monat haben in 2012 dafür gesorgt, dass mit bis jetzt mehr als 1,1 Mio. Seitenaufrufen die Nutzung um 30 Prozent zugenommen hat gegenüber dem Vorjahr. Hinter diesem Angebot stecken zurzeit  ca. 390.000 Seiten. Das Angebot wird weiterhin laufend erweitert –  im Moment um den Fundus historischer Telefonbücher.

Als weiterer Dauerbrenner erfreut sich die Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte eines treuen Publikums im Netz. Den ca. 35.000 gescannten Seiten im Netz stehen im Jahr 2012 120.000 Seitenaufrufe gegenüber –  im Vergleich zum Vorjahr (66.500 Seitenaufrufe) ergibt das nahezu eine Verdopplung im Zuspruch. Dieses hohe Interesse an den Regionalzeitschriften beantwortet die Stabi mit der Digitalisierung von weiteren Regionalzeitschriften.

Seit 2011 wird für alle weiteren Digitalisierungsprojekte der Stabi das Open-Source-Werkzeug GOOBI eingesetzt. Die Webpräsentation unter dem Titel „Digialisierte Bestände“ fasst alle aktuellen Projektstränge der Stabi ganz unterschiedliche Dokumenttypen zusammen (Nachschlagewerke, Zeitschriften, Drucke, Portraits, Nachlassmaterial, Karten und Ansichten). Dieses kontinuierlich wachsende Angebot (zurzeit  knapp 300.000 Seiten) ist seit wenigen Wochen auf der Startseite der Stabi verlinkt – entsprechend werden für das Jahr 2012 (vorerst) 72.000 Seitenaufrufe verzeichnet.

Die gute Nutzung einzelner Angebote ist für uns ein hoher Motivationsfaktor, in unserem Einsatz nicht nachzulassen und nächste Großprojekte in Angriff zu nehmen (z. B. historische Zeitungen und Parlamentaria).

Digitalisierte Bestände der Stabi

19. November 2012
von KW — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 9.955 Aufrufe

„Gott sei Dank, der Tisch ist gedeckt!“ schreibt Richard Dehmel am 26.5.1906 an Samuel Fischer, den Verleger seiner zehnbändigen „Gesammelten Werke“ (1906-1909), nachdem er in einem längeren Briefwechsel alle Details der Schrift, Papierwahl, Ornamentik und anderer Gestaltungselemente mit ihm ausgehandelt hatte. 42 Briefe Dehmels an Fischer finden sich in seinen von der Stabi digitalisierten Briefkopierbüchern unter weit über tausend Briefen, u.a. an Schriftstellerkollegen wie Detlev von Liliencron, Gustav Falke, Robert Walser, Arno Holz, Stefan Zweig, den Hamburger Kunstförderer Gustav Schiefler, den Kritiker Julius Meier-Graefe und zahllose andere Briefpartner(innen).

Etliche von ihnen, die Hamburgerinnen und Hamburger, besitzt die Stabi im Portrait – diese Sammlung wird ebenfalls sukzessive digitalisiert (Kollektion Hamburgensien: Portraits). Beispielsweise finden sich dort der Lyriker Hermann Claudius (1878-1980), sein Urgroßvater Matthias Claudius, Gotthold Ephraim Lessing [Biographisches zu Dichtern bis etwa 1880 auch in Hans Schröders Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart], Carl Philipp Emanuel Bach, die Schauspielerin Esther Charlotte Brandes (1746-1786) als Ariadne auf Naxos, oder Felix Mendelssohn-Bartholdys Schwester Fanny Hensel.

Zurück zu Dehmel: Er wohnte in Blankenese, laut Altonaer Adressbuch 1906, S. 396, wo es einen eigenen Abschnitt zur „Gemeinde Blankenese“ gibt:

Wenn Sie mehr Quellen zu Blankenese in jenen Jahren suchen, finden Sie allerhand Informatives in der Zeitschrift Blankenese oder in der Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte. Auch in den Büchern, die die Stabi bisher vor allem mit regionalem Schwerpunkt digitalisiert hat, gibt es Material zu den Elbvororten, etwa in dem Führer durch Hamburg und nächste Umgebung von 1876, der (S. 77) Altona und das Elbufer bis Blankenese beschreibt. An anderer Stelle weist ein Kärtchen der Fußtour von Nienstedten nach Blankenese den Weg – es stammt aus dem 1885 erschienenen Reiseführer Drei Tage in Hamburg : ein practischer Führer für Fremde, um die Sehenswürdigkeiten der Stadt und Umgegend auf die genussreiche Weise kennen zu lernen! Über 900 Bände wie diesen halten wir für Sie zu verschiedensten Hamburg-Themen online bereit (Kollektion Hamburgensien: Darstellungen und Nachschlagewerke), dazu fast 600 Bände Zeitschriften, die alle einen Bezug zur Stadt und der Region haben, z.B. die Jahrbücher des Alstervereins und des Altonaer Museums, Hamburg und Altona, den Winterhuder Bürger, das Harburger Jahrbuch, Sitzungsberichte und Verhandlungen des Ärztlichen Vereins Hamburg, den Hamburgischen Staatskalender, das Hamburgische Lehrerverzeichnis, die Hamburgische Kirchenzeitung, Das Johanneum, das Personal- und Vorlesungsverzeichnis der Universität und vieles mehr (Kollektion Hamburgensien: Zeitschriften).

Millerntor Machte man die längere Wanderung von den Elbvororten nach Hamburg zurück, lag die Ottenser Christianskirche mit Klopstocks Grab am Wege, man passierte dann das Millerntor – hier in einer Ansicht von 1829, und kam dann auf dem Weg zur Innenstadt unter anderem am Michel (hier: um 1850) vorbei – alles wie auch viele andere Seiten von Hamburg zu sehen in der Kollektion Hamburgensien: Ansichten.

In der digitalen Sammlung historischer Karten, (zunächst bis zum Erscheinungsjahr 1880 digitalisiert) lassen sich im Detail Wege, Bebauung und Landschaftsgestalt nachvollziehen, etwa in den Plänen von Hamburg und Altona aus den Jahren 1862 und 1866. Aber diese Sammlung reicht zeitlich viel weiter zurück: die älteste Stadtansicht, eine Vogelschauansicht aus dem vierten Band der Civitates Orbis Terrarum von Braun und Hogenberg, stammt aus dem Jahr 1590. Achtzehn Blätter stammen aus dem 17. Jahrhundert, das – durch ein laufendes DFG-Projekt – in den digitalen Beständen der Stabi außerdem mit einer rasch wachsenden Zahl von Büchern, vor allem Gelegenheitsdrucken vertreten ist, z.B. etlichen Opern des Hamburger Komponisten Reinhard Keiser an der Wende zum 18. Jahrhundert (Kollektion: Historische Drucke 1601 bis 1700).

Ganz andere Kontexte haben schließlich die Bücher der Kollektion NS-Raubgut: Restituiertes Werk und der Briefwechsel Ernst Cassirers, des Philosophen und ersten jüdischen Rektors der Universität Hamburg, den die Stabi in Kooperation mit dem Felix Meiner Verlag in Auswahl aus verschiedenen Bibliotheksbeständen online präsentiert.

Die Stabi wird weitere herausragende Sammlungen (z.B. Handschriften, alte und wertvolle Drucke, Nachlässe wie den von Joachim Jungius) und für die Wissenschaft wie für die Region wichtige Forschungsmaterialien (z.B. Hamburger Zeitungen, gedruckte Parlamentaria, historische Statistik, Gesetzblätter) digitalisieren. Parallel dazu ist die Bibliothek bemüht, Hamburg-bezogene Digitalisate anderer Einrichtungen über ihren Katalog, die Hamburg-Bibliographie und unter „Hamburgensien digital“ mit dem Menüpunkt „Externe Digitalisate“ anzubieten.

Ein Portal für Europas Zeitungen – Hamburg ist dabei

27. Februar 2012
von KW — abgelegt in: Aktuelles,Hamburg — 26.883 Aufrufe

Eine Gruppe von 17 europäischen Partner-Institutionen hat sich zusammengetan zum Projekt „Europäische Zeitungen“ und wird in den nächsten drei Jahren mehr als 18 Millionen Zeitungsseiten in die EUROPEANA einbringen.

Das Projekt „Europäische Zeitungen“ (gefördert vom Competitiveness and Innovation Framework Programme CIP 2007-2013 der Europäischen Union) zielt auf die Zusammenfassung und hochwertige inhaltliche Erschließung von Zeitungen für die European Library und die EUROPEANA. Zusätzlich hat das Projekt zum Ziel, für einige besondere Herausforderungen der Zeitungsdigitalisierung Ergebnisse zu erarbeiten, nämlich für:

  • den Einsatz automatischer Erschließungsverfahren der OCR (Optical Character Recognition, automatisierte Texterkennung), OLR (Optical Layout Recognition, automatisierte Layout-Analyse) und die Artikel-Segmentierung, die maschinelle Identifizierung von relevanten Namen und Begriffen (NER, Named Entity Recognition) und die automatisierte Ressort-Zuordnung von Zeitungsseiten; Ziel beim Einsatz dieser Technologien ist die Verbesserung der Suchmöglichkeiten und Präsentationsfunktionalitäten für Nutzer der EUROPEANA
  • die Bewertung der Qualität automatisierter Erschließungsverfahren
  • die Transformation lokaler Metadaten in das Datenmodell der EUROPEANA (EDM)
  • die Standardisierung von Metadaten in engem Zusammenwirken von Interessenten aus dem öffentlichen und dem privaten Sektor.

Alle Bibliotheken, die an dem Projekt teilnehmen, werden ihre digitalisierten Zeitungen und Volltexte frei von rechtlichen Restriktionen – ‚open access‘ – der EUROPEANA zur Verfügung stellen. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf Zeitungen liegen, die während des Ersten Weltkrieges erschienen sind. Dadurch erhält der Quellenbestand des laufenden Projekts Europeana Collections 1914-1918 eine sinnvolle Ergänzung.

Titelseite einer Ausgabe d. Hamburger Nachrichten vom 4.1.1797

Titelseite einer Ausgabe d. Hamburger Nachrichten vom 4.1.1797

Die SUB Hamburg bringt sechs Zeitungen mit insgesamt ca. 1,55 Mio. Seiten in das Projekt ein, in großer Bandbreite von der national bedeutsamen bis zur Lokal-Zeitung (genannt ist jeweils nur der wichtigste Zitiertitel der Zeitungen):

  • Hamburger Nachrichten 1792 – 1939
  • Hamburger Anzeiger / Hamburger Zeitung 1888 – 1945
  • Neue Hamburger Zeitung 1896 – 1922
  • Hamburgische Börsen-Halle 1805 – 1934 (seit 1905 vereinigt mit: Hamburgischer Correspondent)
  • Altonaer Nachrichten 1850 – 1941
  • Norddeutsche Nachrichten 1879 – 1943

Das Projekt hat am 1. Februar 2012 begonnen und ist auf drei Jahre angelegt. Das Kick-off-meeting aller Projektteilnehmer wird vom 1.-2. März 2012 in Berlin stattfinden. Gastgeber ist die Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz.
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Stabi setzt bei der Digitalisierung auf Open Source

26. April 2011
von KW — abgelegt in: Aktuelles — 3.328 Aufrufe

Nach mehreren Einzelprojekten (Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte, Hamburg in historischen Karten , Briefwechsel Ernst Cassirers und dem viel beachteten großen Projekt der digitalen Hamburger Adressbücher) hat sich die Stabi den Einstieg in die Massendigitalisierung vorgenommen und baut dazu die passende Infrastruktur auf. Neben der Einbeziehung von Dienstleistern beim Scannen und der Beschaffung eines Scanroboters Ende 2010 gehört als Herzstück eine stabile Workflowsoftware zum Gesamtkonzept.

Goobi Community Edition Hier setzt die Stabi seit einem Jahr auf die Plattform Goobi, die in den Bibliotheken Göttingen und Dresden mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft als Open Source Produkt entstanden ist und die umfassende Praxiserfahrung dieser Bibliotheken einschließt. Seit Dezember 2010 organisieren die vier Staatsbibliotheken Dresden, Berlin, Göttingen und Hamburg eine nachhaltige Weiterentwicklung der Software – u.a. durch eine klare Vereinbarung für die Prozesse der Softwareentwicklung, durch die gemeinsame Finanzierung eines professionellen Release Managements und durch Austausch zur Weiterentwicklung in der freien Plattform Launchpad.

Diese strategische Entscheidung für eine aktive Beteiligung an Open Source Entwicklung in Bibliotheken ist getragen von der Überzeugung, dass die wichtigsten Softwarewerkzeuge inhaltlich und konzeptionell von den Bibliotheken selbst gesteuert und vorangetrieben werden können und sollten. Gleichzeitig war es der Staatsbibliothek Hamburg wichtig, bei dem jetzigen und zukünftigen Engagement für die Digitalisierung unabhängig zu bleiben von seitenbasierten Lizenzkosten kommerzieller Anbieter.

Alte Hamburg-Karten der Stabi in der Europeana

13. Juli 2010
von KW — abgelegt in: Aufgelesen — 3.505 Aufrufe



Die EU hat sich mit der Europeana in 2007 ein ehrgeiziges Ziel gesteckt – das gesamte kulturelle Erbe aus Museen, Archiven und Bibliotheken wird über dieses gemeinsame Portal für alle Bürgerinnen und Bürger durchsuchbar gemacht werden. Durch das Zusammentragen der ganz unterschiedlichen Objekte dieser Einrichtungen in Verbindung mit dem länderübergreifenden Ansatz ergeben sich umfassendere Zugänge zu Themen, Regionen und Zeitepochen – je größer die Menge der zusammengetragenen Objektbeschreibungen wird.
Und als erster kleiner Baustein hat die Stabi jetzt die 191 Karten aus dem Projekt “Hamburg in historischen Karten” in die Europeana eingebracht und ist dort im Gesamtpool von z.Zt. 6 Mio. digitalisierten Objekten auffindbar oder gezielt als Teilmenge abfragbar. In Deutschland engagiert sich das Projekt EuropeanaLocal-Deutschland für das Zusammentragen der lokalen und regionalen Kulturdaten für Europas Digitale Bibliothek und hat uns Unterstützung für die Umsetzung der Daten gegeben.
Schon mit der noch überschaubaren Zahl der Partner der Europeana führt die Recherche zu unerwarteten Funden: historische Elbkarten in der Nationalbibliothek in Frankreich, schöne Ansichten von Orten an der Elbe aus dem Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig oder Elbthemen aus der Fotothek in Dresden.
Weitere Hamburg-Themen sind von dem Projekt stadtteilgeschichten.net mit ca. 500 Texten und 1900 Bildern eingebracht worden.

„Lexikon der hamburgischen Schriftsteller“ von Hans Schröder im Netz

18. Februar 2010
von KW — abgelegt in: Hamburg — 15.227 Aufrufe

„Der Schröder“ ist jetzt komplett im Internet recherchierbar: Das „Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart“, im Auftrage des Vereins für Hamburgische Geschichte ausgearbeitet von Hans Schröder und 1851-1883 in acht Bänden erschienen, ist von der Staatsbibliothek digitalisiert worden. Das Lexikon bietet in seiner digitalen Version Kurzbiographien von Hamburger Autorinnen und Autoren in einem Alphabet unter 4573 Nummern. Neben den großen Namen wie Klopstock, Lessing, Heine oder Hebbel – letzterer lebte noch, als der Band mit seinem Eintrag 1857 erschien – sind viele unbekannte, dennoch hochinteressante Persönlichkeiten zu entdecken, unter anderem weil hier der Begriff Schriftsteller sehr weit gefasst ist.

Sie finden „den Schröder“ bei uns unter „Thema Hamburg : Hamburgensien digital“. Die Lexikon-Einträge sind versehen mit einem Link zum GVK – Gemeinsamen Verbundkatalog: mit einem Knopfdruck lösen Sie eine Autorensuche in der Katalogdatenbank des norddeutschen Bibliotheksverbundes mit ihren 33 Millionen Titelnachweisen aus und können unmittelbar feststellen, wo welche Werke der Autorin oder des Autors vorhanden sind. Stöbern bei Schrödern – es lohnt sich!

Digitalisierte historische Hamburg-Karten im Netz

8. Januar 2010
von KW — abgelegt in: Schätze der Stabi — 28.448 Aufrufe

Historische Hamburgkarte

Aus dem historischen Kartenbestand der Staatsbibliothek sind ca. 200 alte Hamburg-Kartenblätter digitalisiert worden und stehen ab sofort auf der Website der Stabi mit einer eigenen Recherche zur Verfügung. Die meisten vorhandenen Karten von Hamburg und der näheren Umgebung für den Zeitraum 1590-1880 wurden bei diesem Digitalisierungsvorhaben berücksichtigt und können nunmehr auf komfortable Weise im Netz recherchiert und betrachtet werden. Die Blätter wurden in der Medienwerkstatt des Hauses an einem Homrich-Reprostand gescannt, um eine farbgetreue Wiedergabe zu erreichen. Die hohe Reproduktionsqualität ist die Basis für die integrierte Zoomfunktionalität, mit der kleinste Kartendetails fokussiert werden können.

Durch die Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung konnte eine interessante graphische Suchmöglichkeit geschaffen werden: Mit der Georeferenzierung aller 200 Karten ist es möglich geworden, auf einer modernen Karte einen beliebigen Punkt anzuklicken und alle zu diesem Punkt passenden Altkarten aufgelistet zu bekommen. Der vom Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung entwickelte Sucheinstieg wurde in die Anwendung der SUB eingebunden.

Wir laden Sie ein, in der Stadt und an der Elbe herumzustreifen und dabei in fernen Zeiten zu versinken!